Klartext-Punkt 094
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Der Zehnte, die Erstlinge.
Dieses Thema ist ein "heißes Eisen". Was hat es mit dem Zehnten heute noch auf sich ?
Sollen wir ihn denn überhaupt noch geben ?
Und vor allen Dingen: Wer soll ihn denn bekommen ?
Das Geben des Zehnten wurde von Jesus Christus nicht als beendet erklärt – gilt also weiterhin.
„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten (also das Alte Testament) aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern (das Gesetz und die Prophezeiungen) zu erfüllen.“
(Matthäus 5/17)
Wenn man den Zehnten den Kirchen oder Gemeinden gibt, dann muss man zuvor folgendes bedenken: Wird in diesen Gemeinden denn überhaupt explizit gepredigt, dass wir nur dann Christen sind, wenn wir als Täter des Wortes durchs Leben gehen – so, wie unser Herr Jesus Christus es von uns verlangt ?
Wenn die Prediger dies den Zuhörern nicht ausdrücklich – und immer wieder erklären, dann sind sie nicht die Diener des Herrn. Stattdessen dienen sie Satan. Denn er möchte uns zur Passivität verleiten. Lies zu diesem Thema bitte auch unbedingt den Klartext-Punkt 218.
Sollen diese Prediger der Halbwahrheiten (siehe Klartext-Punkt 106) denn dann mit Gottes Zehnten dafür "belohnt" werden, dass sie gegen den Herrn arbeiten ?
Garantiert nicht !
Aber was kann man dann mit dem Zehnten tun ?
Die Ärmsten der Armen über eine oder zwei seriöse Hilfsorganisationen unterstützen ?
Das wäre eine gute Idee – wenn da nicht der folgende Denkanstoß im Raume stehen würde:
Wenn du Gottes Zehnten nutzen würdest, um damit eine seriöse Hilfsorganisation zu unterstützen, dann klingt dies zunächst erst einmal super. Aber bitte bedenke: Nicht du hast dann geholfen – sondern Gott.
Denn der Zehnte ist nicht dein Geld, sondern Gottes Geld. Das wäre so, als würdest du deinem Vater Geld aus der Brieftasche nehmen und spenden – dann aber glauben, dass du geholfen hast. Nein, denn es wäre das Geld deines Vaters gewesen – er hätte in dem Fall den Bedürftigen geholfen.
Wenn unser himmlischer Vater (Gott) beispielsweise in Afrika den Hunger beseitigen will, dann benötigt er dafür keine Spenden und auch keine Hilfsorganisationen. Ein Wort von ihm genügt – und es würde geschehen. Aber warum tut er es dann nicht ?
Gott möchte uns prüfen (siehe Klartext-Punkt 023), ob wir bereit sind, persönlichen Verzicht zu üben, um damit einen Ausgleich zwischen arm und reich zu schaffen – so, wie er es in seinem Wort, der Bibel, verlangt.
Im Klartext-Punkt 088 findest du das Bibelzitat "Ausgleich zwischen arm und reich".
Empfehlen möchte ich diesbezüglich auch den Klartext-Punkt 086. Sein Titel: Wenn es einen Gott gibt, warum lässt er dann zu, dass Menschen auf dieser Welt hungern und leiden müssen ?
Ich möchte niemanden dazu überreden, mir „nachzueifern“. Jeder muss sich selbst Gedanken darüber machen, ob – und wem er (beziehungsweise sie) den Zehnten gibt.
Meine Gedanken sind folgende: Gern möchte ich Jesus Christus helfen. Wenn ich ihm den Zehnten geben kann, dann tue ich es. Aber wie könnte ich es organisieren, dass der Zehnte bei ihm ankommt ?
Unser Herr Jesus Christus sagte:
„Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern (euren Mitmenschen), das habt ihr mir getan.“
(Matthäus 25/40)
Wenn ich also den Bedürftigen in der Dritten Welt helfe, dann habe ich unserem Herrn Jesus Christus geholfen – ihm persönlich.
Aber da gab es doch soeben den Denkanstoß, dass dann nicht ich geholfen habe, sondern Gott – weil es ja sein Zehnter ist.
Ja – aber wie kann ich denn ein Quadrat rund machen ?
Gebe ich den Zehnten den Predigern in den Gemeinden, dann unterstütze ich diejenigen, die die Menschen nicht wachrütteln, sondern sie zu passiven Namens-Christen formen.
Aber gebe ich den Zehnten nicht, dann ist es auch falsch.
Die Möglichkeit, die ich für mich "ausgedacht" habe, ist die, dass ich den Zehnten an zwei seriös arbeitende Hilfsorganisationen spende – nämlich an German Doctors und an Brot für die Welt. (Infos dazu findest du im Klartext.Punkt 220.)
Zusätzlich übe ich persönlichen Verzicht, um zusätzlich (möglichst viel) Geld freizubekommen. Mit diesem Geld unterstütze ich ja dann die Bedürftigen – also Jesus Christus – und zwar zusätzlich zum Zehnten.
Nun wird sicherlich der eine oder andere Leser laut "aufschreien":
„Was, noch mehr als den Zehnten geben ? – Jetzt übertreibst du aber. Das will doch der Herr sicherlich nicht.“
Meine Frage lautet dann: „Woher willst du wissen, dass dies der Herr nicht will ?
Da habe ich aber ganz andere Informationen aus der Bibel herausgelesen.
An der einen Stelle sagt Jesus Christus:
Und die (Menschen-)Menge fragte ihn und sprach: „Was sollen wir denn tun ?“
Er (Jesus) antwortete und sprach zu ihnen: „Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer zu essen hat, tue ebenso.“
(Lukas 3/10-11)
Nach meiner Schulbildung sind dies rechnerisch nicht nur 10 Prozent, sondern 50 Prozent.
Und an einer anderen Stelle der Bibel lesen wir, dass unser Herr Jesus Christus völlig begeistert war, als die arme Witwe alles gab, was sie besaß (Lukas 21/1-4 und bei Markus 12/41-44). Dieses „alles“ sind sogar 100 Prozent !
Sie gab zwar lediglich zwei Münzen – aber das waren ihre letzten. Mehr besaß sie nicht. Dies konnte sie nur tun, indem sie anschließend extremen Verzicht übte.
Jesu begeisterte Worte:
„Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr als sie alle eingelegt. Denn sie haben alle etwas von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte.“
(Lukas 21/3-4 und ähnlich bei Markus 12/43-44)
Gott verspricht uns seinen Segen, wenn wir ihm den Zehnten geben:
„Bringt aber die Zehnten in voller Höhe ... und prüft mich hiermit, spricht der Herr ... ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.“
(Maleachi 3/10)
Möchtest du den Segen des Herrn ablehnen ?
Geht es dir bereits so gut, dass du auf seinen Segen verzichten kannst ?
Falls du dir nun vornimmst, zukünftig dem Herrn den Zehnten zu geben, dann bedenke: Sich etwas nur vorzunehmen genügt nicht. Dies ist auch der Titel des Klartext-Punktes 020.
Die meisten "Gläubigen" jammern, dass sie sich nicht leisten könnten, dem Herrn den Zehnten zu geben. Aber wenn Gottes Segen ausbleibt – und der Ernst des Lebens an sie herantritt (beispielsweise durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeitergeld), dann "schaffen" sie es, mit 60 oder 70 Prozent klarzukommen.
90 Prozent genügen ihnen nicht (volles Einkommen – abzüglich Gottes Zehnten), aber nach dem sie "Pech" hatten, "funktioniert" das Leben mit wesentlich weniger Geld. Merkwürdige "Geschöpfe". Ob daran der Herr soviel Gefallen findet, dass er sie für die Ewigkeit in seinem Reich haben möchte ?
Nein – denn solche "Christen" haben dem Herrn ihre "Liebe" bereits mit der Tat bewiesen. Diese Tat trägt den Namen "Geiz".
In Gottes Wort wird uns allerdings warnend erklärt:
„Lasst euch nicht irreführen !
Weder ... Diebe, Geizige ... oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.“
(1.Korinther 6/9-10)
Jesus Christus persönlich sagt:
„Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Weil du aber lau bist ... werde ich dich ausspeien (ausspucken) aus meinem Munde.“ (Deshalb will ich dich nicht in meinem Reich.)
(Offenbarung 3/15-16)
Sorry – keine Drohung, sondern Tatsache – Klartext eben.
Wenn es heißt: „Gott den Zehnten geben“ – dann bekommt man oftmals die abenteuerlichsten Antworten zu hören.
Vielleicht denkst oder sagst auch du:
„Ich würde ja gern dem Herrn den Zehnten geben, aber mir fehlt dafür leider das erforderliche Geld.“
Dann empfehle ich dir den Klartext-Punkt 197. Sein Titel: Praktische Tipps, um Geld einzusparen (die Ausgaben zu verringern).
Zu dieser Problematik passt auch der Klartext-Punkt 146 mit dem Titel: „Ich würde Gott gern den Zehnten geben, aber ich kann es mir nicht leisten.“
Wenn du deine Einstellung zum Geld ändern möchtest, dann empfehle ich dir, den Klartext-Punkt 089 zu lesen. Er trägt den Titel: „Du bist mit deiner finanziellen Situation unzufrieden ?“
Der Herr möchte uns helfen – er bietet uns seinen Segen. Aber nehmen wir ihn an – oder lehnen wir ihn ab, weil uns die Bedingungen zu schwer vorkommen ?
Lies dazu bitte den Klartext-Punkt 154 mit dem Titel: Wer bekommt Gottes Segen ?
Allerdings kämpft Satan, um den Segen von uns fernzuhalten !
Denke stets an Gottes Angebot:
„Bringt aber die Zehnten in voller Höhe ... und prüft mich hiermit, spricht der Herr ... ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.“
(Maleachi 3/10)
Jesus Christus erklärt uns:
„Wer mir dienen will, der folge mir (meinem Vorbild) nach ... Und wer mir dienen wird (wer Jesu Aufträge erfüllt), den wird mein Vater (Gott) ehren.“
(Johannes 12/26)
Gibt es etwas Besseres, als von Gott geehrt zu werden ?
„Wer ... Christus dient, der ist Gott wohlgefällig ...“
(Römer 14/18)
In Gottes Wort heißt es:
„Ehre den Herrn ... mit den Erstlingen all deines Einkommens, so (dann) werden deine Scheunen voll werden ...“
(Sprüche 3/9-10)
Ehren wir denn den Herrn wirklich – oder sind es nur leere Worte und religiöses Geplärr ?
Jesus stellt enttäuscht fest:
„Dies Volk ehrt mich mit den Lippen; aber ihr Herz ist fern von mir.“
(Markus 7/6 und Matthäus 15/8 und ähnlich auch bei Jesaja 29/13)
Er fragt:
„Was nennt ihr mich aber (scheinheilig) "Herr, Herr" – und (dann) tut (ihr) nicht (das), was ich euch sage ?“
(Lukas 6/46)
(Im Klartext-Punkt 129 erfährst du alles, was Jesus sagte, was wir tun sollen.)
Jesus Christus warnt uns:
„Es werden nicht alle, die zu mir sagen: "Herr, Herr !", in das Himmelreich kommen, sondern (nur diejenigen,) die den Willen tun meines Vaters im Himmel“ (die Gottes Gesetze in die Tat umsetzen).
(Matthäus 7/21)
Die von Jesus angesprochenen Gesetze Gottes sind gleichzeitig die Worte Jesu, nach denen wir leben sollen. Im soeben erwähnten Klartext-Punkt 129 findest du sie als Zusammenfassung.
Mit dem Umsetzen von Gottes Wort in die Tat tun sich sehr viele "Christen" schwer. Aber dies ist nicht verwunderlich, denn in den Kirchen und Gemeinden wird immer und immer wieder gepredigt, dass Taten und Werke nicht nötig seien, weil wir aus Gnade gerettet wurden.
Apropos religiöses Geplärr. Da finden wir in Gottes Wort eine Knallharte Aussage von Gott:
„Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder ...“
(Amos 5/23)
Der Herr wünscht sich kein Volk, das ihm Lieder in die Ohren trällert, aber ansonsten nur durch Passivität "glänzt" – sondern er wünscht sich:
„... ein Volk ..., das eifrig wäre zu guten Werken.“
(Titus 2/14)
„Bringt aber die Zehnten in voller Höhe ... und prüft mich hiermit, spricht der Herr ... ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.“
(Maleachi 3/10)
Das ist die einzige Stelle in der Bibel, wo Gott es uns Menschen gestattet, ihn zu prüfen – ihn also auf die Probe zu stellen, ob er sein Versprechen einhält.
„Ehre den Herrn ... mit den Erstlingen all deines Einkommens, so (dann) werden deine Scheunen voll werden ...“
(Sprüche 3/9-10)
„Und als dies Wort erging (als man ihnen dies sagte) gaben die Israeliten reichlich die Erstlinge ... und auch den Zehnten von allem brachten sie in Menge. Und die von Israel und Juda ... brachten auch den Zehnten ...“
(2.Chronik 31/5-6)
„Seit der Zeit, da man angefangen hat, die Abgaben ins Haus des Herrn zu bringen, haben wir (die wir den Zehnten gegeben haben) gegessen und sind satt geworden, und es ist noch viel übrig geblieben; denn der Herr hat sein Volk gesegnet, darum ist so viel übrig geblieben.“
(2.Chronik 31/10)
„Du sollst alle Jahre den Zehnten absondern von allem Ertrag (deines Einkommens) ... auf dass dich der Herr dein Gott segne in allen Werken deiner Hand, die du tust.“
(5.Mose 14/22-29)
Vergiss niemals:
„Gott aber kann machen, ... damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk (noch andere unterstützen könnt); wie geschrieben steht (Psalm 112/9): Er hat ausgestreut und den Armen gegeben ...“
(2.Korinther 9/8-9)
Gott möchte, dass du keinen ernsthaften Mangel leiden musst – er will dich versorgen.
Paulus schreibt:
„Mein Gott aber will all eurem Mangel abhelfen ...“
(Philipper 4/19)
Viele Menschen hangeln sich von einem Problem zum anderen, anstatt Gott "mit ins Boot zu holen", und durch ihn die Probleme lösen zu lassen. Sie halten Gottes Zehnten zurück – aber hoffen, dass der Herr ihnen trotzdem hilft. Dadurch "stempeln" sie Gott allerdings als jemanden ab, den man ausnutzen und austricksen kann. Aber da machen sie einen großen Fehler.
Geht es den Menschen gut, dann werden sie höchst selten für den Herrn tätig.
Wenn es ihnen schlecht geht (weil Gott sie nachdenklich machen möchte), dann wollen sie für ihn tätig werden – können es aber oftmals nicht, weil Geld oder Zeit fehlt.
Sobald Gott dafür sorgt, dass es ihnen wieder besser geht, sind allerdings meistens ihre guten Vorsätze vergessen – und sie leben in dem selben Trott weiter, wie sie es vorher taten.
So mancher denkt oder sagt: „Das Geben des Zehnten wäre für mich eine zu große Belastung – das halte ich nicht aus.“
Auf dieser Welt Christ zu sein ist kein Honig- oder Zucker-Schlecken – das hat Jesus uns mit deutlichen Worten angekündigt. Er sagt:
„Wer mir nachfolgen will, der ... nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“
(Markus 8/34)
„Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.“
(Matthäus 10/38)
„Wer mir folgen will, der ... nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“
(Lukas 9/23)
„Will mir jemand nachfolgen, der ... nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.“
(Matthäus 16/24)
„Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.“
(Lukas 14/27)
Leicht fällt das echte Christ-sein nicht – aber dies wird uns ja im Wort des Herrn, der Bibel, prophezeit:
„Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.“
(Apostelgeschichte 14/22)
Viele, die sich scheinheilig "Christen" nennen, denken sich: „Ja, ja, stell das Kreuz schon mal hin, wenn mir danach ist, dann nehme ich es auf mich.“ – Aber sie nehmen es nicht auf sich, sondern versuchen, das Leben zu genießen. Schließlich wird dies ja in vielen Parolen, Überschriften und sogar in den Predigten in die Köpfe der Menschen "eingehämmert":
„Das Leben genießen ...“
oder:
„Freude am Leben ...“
Genau das wollen die Menschen hören – also wird es vollmundig gepredigt !
Natürlich hat der Herr nichts dagegen, wenn wir Freude empfinden. Aber denke stets an Jesu Worte:
„Wer sein Leben lieb hat, der wird’s verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird’s erhalten zum ewigen Leben.“
(Johannes 12/25)
Wer dieses Leben hasst, wird alles daransetzen, um in Gottes Reich das ewige Leben zu bekommen, in dem kein Mangel herrscht, in dem keine Tränen fließen und in dem es keine Schmerzen und kein Leid geben wird.
Lies bitte auch den bereits erwähnten Klartext-Punkt 149 mit dem Titel: Sollen Christen auf alles verzichten – und nur "Trübsal blasen" ?
Sein Kreuz tragen – das ist etwas anderes, als volle Einkaufstaschen zu tragen oder das Gesangbuch in den Gottesdienst und wieder nach Hause zu tragen. Auch hat "das Kreuz tragen" wenig zu tun mit: "eine Kreuzfahrt machen" !
„Denn euch ist es gegeben um Christi Willen, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch um seinetwillen zu leiden ...“
(Philipper 1/29)
„... wenn wir denn mit ihm (mit Jesus) leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.“
(Römer 8/17)
Übrigens könntest du arbeiten wie ein Besessener, um deine Geldsorgen los zu werden – wenn Gott dich nicht auf deinem Lebensweg segnet, dann wird es dir nicht gelingen, mit eigener Kraft aus deiner finanziellen Krise herauszugelangen.
„Der Segen des Herrn allein macht reich, und nichts tut eigene Mühe hinzu.“
(Sprüche 10/22)
„Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der Herr nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst. Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.“
(Psalm 127/1-2)
Es ist deine freie Entscheidung, Gottes Angebot anzunehmen. Sein Angebot steht:
„Bringt aber die Zehnten in voller Höhe ... und prüft mich hiermit, spricht der Herr ... ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.“
(Maleachi 3/10)
Bitte bedenke: Gott hast du es zu verdanken, dass du überhaupt ein Einkommen erzielst.
(Lies bitte auch den Klartext-Punkt 090 mit dem Titel: Mein Besitz.)
Er gibt dir deine Gesundheit, sodass du überhaupt arbeitsfähig bist !
(Und falls du bereits das Rentenalter erreicht hast, gab Gott dir viele Jahre, in denen du dir einen Rentenanspruch erarbeiten konntest.)
Er hat deine Geburt in einem Land geschehen lassen, in dem die Armut nicht so riesig ist, dass du hungern und dursten müsstest !
Und er sorgte dafür, dass du in einer Zeit – und in einem Land lebst, in dem kein Krieg tobt !
Falls du Lohnersatzleistungen beziehst (Arbeitslosengeld, Krankengeld, Pflegegeld), dann hast du es auch Gott zu verdanken, dass du in einem Land leben darfst, in dem es diese Sozialleistungen gibt. Das ist in sehr vielen Ländern dieser Welt keine Selbstverständlichkeit.
Auch sorgte er dafür, dass du nicht in einer entbehrungsreichen Zeit (beispielsweise im Mittelalter) leben musst.
„Du könntest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir diesen Reichtum gewonnen. Sondern gedenke an den Herrn, deinen Gott; denn er ist's, der dir Kräfte gibt ...“
(5.Mose 8/18)
Viele Menschen verlassen sich nämlich nur auf ihre eigenen Kräfte.
„... machen sie ihre Kraft zu ihrem Gott.“
(Habakuk 1/11)
Aber ohne das Zutun des Herrn sind wir nichts.
Jesus Christus spricht:
„... denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“
(Johannes 15/5)
„Dein, Herr, ist das Reich, und du bist erhöht zum Haupt über alles. Reichtum und Ehre kommt von dir, du herrscht über alles. In deiner Hand steht Kraft und Macht, in deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen.“
(1.Chronik 29/11-12)
„Herr, unser Gott, all dies Viele (alles Materielle), das wir herbeigebracht haben (das wir unser Eigentum nennen) ..., ist von deiner Hand gekommen (alles was wir besitzen, das haben wir Gott zu verdanken), es ist alles dein“ (es gehört alles dir – du hast es uns nur geliehen und es uns zur Verwaltung anvertraut).
(1.Chronik 29/16)
„Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein.“
(1.Chronik 29/11)
„Denn jedes Haus wird von jemandem erbaut; der aber alles erbaut hat, das ist Gott.“
(Hebräer 3/4)
Ob es uns nun gefällt – oder nicht – wir müssen uns darüber im Klaren sein: Wir sind nicht die Besitzer von Gut und Geld – sondern lediglich die Verwalter !
„Was hast du (was besitzt du), das du nicht (von Gott) empfangen hast ?“
(1.Korinther 4/7)
Es gehört alles Gott – er hat es uns großzügiger Weise für dieses Erdenleben "geliehen".
Gott prüft uns, ob wir ihm gehorsam sind. Er beobachtet, ob wir "unser" Einkommen nur für uns verjubeln, oder ob wir mit einem gewissen Teil davon auch das tun, was dem Herrn dient, und woran er seine Freude hat.
Bedenke, was Gott und Jesus schon alles für dich taten, und was sie dir im Laufe deines Lebens alles gaben.
Überlege dir, ob du etwas hast, was nicht vom Herrn kam.
Darüber sollten wir viel öfter nachdenken ...
„... damit ihr erkennt, wie der Herr euch alles Gute getan hat.“
(Micha 6/5)
Alles, was wir zum Leben benötigen, haben wir durch Gottes Kraft bekommen.
„Alles, was zum Leben ... dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt ...“
(2.Petrus 1/3)
„Denn von ihm und durch ihn ... sind alle Dinge.“
(Römer 11/36)
„Nicht dass wir tüchtig sind (geschieht) von uns selber ... sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott ...“
(2.Korinther 3/5)
Aber die meisten Menschen verstehen dies nicht – oder besser gesagt, sie wollen es nicht verstehen. Sie möchten sich ein angenehmes Leben schaffen – und dabei vergessen sie, dass Gott ihnen das alles gab und gibt.
Denke bitte selbst nach, was du Gott zu verdanken hast !
Und nun möchtest du (zum Dank dafür) Gott um seine ersten zehn Prozent deines Einkommens betrügen ?
Bedenke: Er belässt dir 90 Prozent !
Was wäre, wenn Gott als "kleine Erziehungsmethode" oder als "Denkanstoß" dafür sorgen würde, dass du dein Einkommen oder deinen Besitz verlierst (durch Krankheit, Arbeitslosigkeit, Kriminalität oder Krieg) ?
Ich betrog Gott früher um seinen Zehnten – aber Gott griff erzieherisch in mein Leben ein. Er hat mir sehr unsanft klargemacht, dass mein Verhalten falsch war.
Dass Gott es mit dem Zehnten wirklich ernst meint, erkennt man an seiner Aussage:
„... die Erstlingsfrucht seiner Ernte. Wer davon essen wollte, machte sich schuldig, und Unheil musste über ihn kommen, spricht der Herr.“
(Jeremia 2/3)
Gottes Zehnten freiwillig – und sogar mit Begeisterung geben ?
Ein echter Christ tut dies Gott und Jesus zuliebe aus tiefer Dankbarkeit – und zwar freiwillig.
Vielleicht denkst du nun: „Gibt es denn auch unechte Christen ?“
Es gibt echte Christen und Namens-Christen. Was der Unterschied ist, wird dir im bereits erwähnten Klartext-Punkt 098 erklärt.
Wir echten Christen geben dem Herrn gern seinen Zehnten –
„Denn die Liebe Christi drängt uns ...“
(2.Korinther 5/14)
Es gibt zahlreiche Menschen, die sagen oder denken: „Ich kann Gott den Zehnten nicht geben, weil der Staat mich bereits mit hohen Abgaben belastet.“
Falls auch du solche Gedanken in dir trägst, dann bedenke, was Jesus darauf antworten würde. Er sagte:
„So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist !“
(Matthäus 22/21)
Was wäre, wenn der Staat die Abgaben um zehn Prozent erhöht ?
Organisierst du dann einen Volksaufstand ?
Oder wanderst du aus ?
Nein – höchstwahrscheinlich würdest du zähneknirschend bezahlen – weil du es musst.
Aber wenn du dem himmlischen Herrn seinen Zehnten geben sollst, dann beginnst du zu diskutieren und zu überlegen, wie du dich davor drücken kannst.
Hat das etwas mit der Liebe zum Herrn zu tun ?
Nur weil Gott auf Freiwilligkeit setzt, willst du ihn enttäuschen ?
Denke immer an die Aufforderung:
„Erbringt den Beweis eurer Liebe ...“
(2.Korinther 8/24)
In Gottes Wort werden wir aufgefordert:
„Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel ...“
(Philipper 2/14)
Lies bitte über das Zweifeln den bereits erwähnten Klartext-Punkt 062.
Diene du Gott und Jesus Christus mit voller Hingabe !
Weißt du, was "Hingabe" bedeutet ?
Hingabe ist die Bereitschaft, etwas aufzugeben (etwas "hinzugeben", etwas zu opfern), um etwas anderes zu bekommen, das einen höheren Wert hat.
Wenn jemand also Gott und Jesus zuliebe auf dieses oder jenes verzichtet, dann tut er (oder sie) dies ganz bewusst, um dafür etwas Besseres zu bekommen.
Jetzt auf etwas verzichten (etwas opfern), um später (ab dem Jüngsten Tag) in Gottes ewigem Reich auf Dauer (für immer und ewig) dafür entschädigt zu werden.
Verzicht (aus Dankbarkeit für den Herrn) ist ein Tausch gegen etwas Besseres – verbunden mit einer gewissen Wartezeit.
Soeben hast du gelesen: "aus Dankbarkeit für den Herrn". Frage: Von wem kann Jesus die größte Dankbarkeit erwarten ?
Bitte lies die Antwort im Klartext-Punkt 050.
Nun liegt es einzig und allein bei dir, ob du dem Herrn aus Liebe den Zehnten gibst.
Denke immer an die Aufforderung:
„Erbringt den Beweis eurer Liebe ...“
(2.Korinther 8/24)
Und vergiss nicht:
„Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel ...“
(Philipper 2/14)
Nun noch drei Links zu Seiten, die dich vielleicht auch interessieren:
Sollte der Zehnte vom Brutto- oder Nettoeinkommen gezahlt werden ?
Hier die Antwort auf diese Frage.
„Was, soll ich etwa noch mehr als zehn Prozent geben ?“
„Das Spenden kann ich mir grundsätzlich nicht leisten !“
Hier die Antwort auf die Frage:
Wer gelangt nicht ins Paradies ?
Im nun folgenden Menü noch einige Links zum Anklicken.
Bitte beachte auch die Infos, die sich unterhalb des Menüs befinden.
In leicht verständlichen Worten erfährst du in diesem Buch, was Jesus sagte - und welche Wunder er vollbrachte.
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Du kannst es im Buchtipp (hier) aber auch komplett - und völlig kostenlos online lesen.
Jesu Liebe – Gottes Zorn ?
Mangelt es dem Klartext-Punkte-Schreiber an Liebe zum Herrn ?
Hier (im Klartext-Punkt 213) die Antwort.
Satan "angelt" sich mit Fußball unzählige Seelen.
Was hat Fußball mit Satan zu tun ?
Oder anders herum gefragt: Wie beeinflusst Satan durch Fußball die Menschen ?
Die dazu veröffentlichten Infos findest du hier - im Klartext-Punkt 219.
Welches ist die größte Gefahr, mit der Satan die Menschen vom Herrn trennt ?
Satan hat Erfolg mit seinem heimtückischen Trick – und zwar weltweit – Dank der Kirche und der Gemeinden !
Diese Gefahr wird von fast allen unterschätzt – und nicht erkannt !
Hier im Klartext-Punkt 218 bekommst du alle Infos.