« vorige Seite nächste Seite »

Klartext-Punkt 224

Klartext-Punkt 224


Innerhalb dieses Klartext-Punktes zur Seite:  2  3  4



Suizid im Gleis – was kann ein Lokführer tun, um daran nicht zu zerbrechen ?

„Es ging so schnell – zu schnell, um den schweren Zug zum Stehen zu bringen.

„Was hätte ich anders – besser machen können ?“

„Bin ich Schuld oder Mitschuld am Tod eines Menschen ?“

Diese – oder ähnliche Fragen stellt sich so manch ein Lokführer (oder eine Lokführerin), wenn jemand auf den Gleisen sein Leben vorsätzlich (mutwillig, absichtlich) beendet hat.

Es sind aber nur quälende Fragen – Fragen, die dem Lokführer nicht weiterhelfen.

(Ein kurzer Hinweis: Ich spreche und schreibe nicht in der "ach-so geliebten" Gendersprache. Ob Frau oder Mann – beide Geschlechter sind gemeint, wenn ich nachfolgend vom Selbstmörder, vom Lokführer, vom Feuerwehrmann oder vom Notarzt spreche.)

Vom lächerlichen "Problem" der Gendersprache nun wieder zurück zu dem sehr ernsten Thema.

In den Medien wird ausführlich vom Opfer und vom Hergang berichtet – aber das eigentliche Opfer wird kaum erwähnt. Und kaum jemand kümmert sich darum, wie es diesem Opfer geht.

Gemeint ist der Lok- oder Triebwagenführer. Er wurde zu einem Opfer gemacht – und von wem ?

Von dem "bedauernswerten" Selbstmörder.

Man sollte mal ganz genau hinschauen – und den "Vorfall" aus Sicht des eigentlichen Opfers betrachten – nämlich aus der Sicht des Lokführers.

Der Selbstmörder hat höchstwahrscheinlich seine Tat langfristig geplant. Die meisten Selbstmörder fassen nicht innerhalb von wenigen Minuten oder Stunden spontan den Entschluss, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Nein, sie grübeln oftmals lange Zeit, wie und wo sie dies tun.

Der Lokführer aber hat nur einige wenige Sekunden Zeit. In dieser Stresssituation soll er nun alles tun, um den auf den Schienen befindlichen Menschen zu retten.

Und genau da kommt der Fehler ans Tageslicht: Was kann ein Lokführer denn tun ?

Ist er dazu in der Lage, den Zug vor dem Selbstmörder zum Stehen zu bringen ?

Nein !

Denn ein tonnenschwerer Zug auf einem glatten Gleis steht nicht nach wenigen Metern, wie es ein Panzer mit griffigen Ketten kann.

Die zweite Frage, die gestellt werden muss: Hätte der Lokführer ausweichen können ?

Die Antwort kann sich jeder normal denkende Mensch selbst geben.

Die letzte Möglichkeit wäre das abgegebene Warnsignal des Lokführers.

Aber da tauchen wieder zwei Fragen auf: Ist ein Fahrer in dem Augenblick des Stresses denn überhaupt in der Lage, alles richtig zu machen ?

Ob Autofahrer oder Lokführer – die Reaktionssekunden sind nun mal da – bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.

Aber ganz ehrlich: Wer glaubt, dass ein entschlossener Selbstmörder nach einem Warnsignal vom Gleis geht, um den Zugverkehr nicht zu stören, ist ein Traumtänzer.

Falls jemand wirklich von einer Hupe oder einem Pfiff so verängstigt wird, dass er im letzten Moment zur Seite springt, wird sich anschließend ärgern, dass er zu feige war, sein "Ding durchzuziehen" – und es einige Zeit später erneut (und noch fester entschlossen) zu tun.

 - 2 -

⇑ zum Seitenanfang ⇑

Wenn jemand ein nachdenklicher Typ ist, dann wird er sich eine "Variante" aussuchen, die nicht so aufregend ist. Ich möchte an dieser Stelle aber nicht "bequeme" Selbstmordvarianten aufzählen, denn ansonsten könnte der eine oder andere "Depp" durch meine Zeilen dazu ermuntert werden, es auf die empfohlene Art zu tun.

Nein – im Gegenteil – ich möchte und muss jedem potenziellen Selbstmörder ganz gewaltig auf den Kopf klopfen, damit er sich dessen bewusst wird, was er anrichtet.

Er nimmt nicht nur sich das Leben, sondern er vernichtet auch das Leben von sehr vielen anderen Menschen. Er tötet sie zwar nicht, aber ein "Leben" kann man es auch nicht mehr nennen, was die Opfer dieses "Täters" danach erleben.

Ich nenne den Selbstmörder ganz bewusst einen Täter, denn er "tut" mit seiner "Tat" genau das, was Satan will – nämlich töten, vernichten, zerstören und durcheinanderbringen.

(Vom Griechischen abgeleitet bedeutet "Teufel" beispielsweise Diabolos – Durcheinanderwerfer. )

Ich hatte mir zwar vorgenommen, in diesem Klartext-Punkt möglichst keine Bibelzitate einzusetzen, um diejenigen Leser nicht zu "schocken", die mit Gott und Jesus bisher noch nichts "am Hut" haben.

Aber ein Bibelzitat passt an dieser Stelle – es sind die Worte von Jesus Christus:

„... er (Satan) ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
(Johannes 8/44)

Satan redet dem potentiellen Selbstmörder ein, dass danach alles gut wird – er von allen Problemen erlöst ist und er danach seine Ruhe findet.

So verlockend steht es ja auch auf den Grabsteinen: „Ruhe sanft“, „Ruhe in Frieden“ oder „... ewige Ruhe“.

Dass es am Jüngsten Tag eine Auferstehung gibt – und dann das Jüngste Gericht folgt, das verrät Satan nicht.

Und von den meisten Menschen wird ja auch nicht geglaubt, dass es einen Teufel, eine Auferstehung und für alle ein Jüngstes Gericht gibt.

Bitte lies zu diesem Thema die beiden Klartext-Punkte:

119: Alle Toten werden (müssen) auferstehen – und werden vor Gottes Gericht gestellt !

Und 118: Wie wird Gottes Gericht (das Jüngste Gericht) aussehen ?
Jesus Christus erklärte es uns.

Da wir gerade bei Bibelzitaten sind, möchte ich noch eins erwähnen:

Du sollst nicht töten.
(2.Mose 20/13 und 5.Mose 5/17)

Wer sich selbst umbringt, derjenige tötet. Man kann seine Sünden zwar bereuen, aber wie will man Selbstmord im Gebet vor dem Herrn bereuen ?

Nach dem Selbstmord besteht die Möglichkeit des Bereuens (des Betens) nicht mehr – dann ist es zu spät.

Und vorher kann man es auch nicht bereuen, denn dann wäre es kein ehrliches Buße tun, weil man danach vorsätzlich die Tötung in die Wege leitet.

Das kann man also drehen und wenden wie man will – Selbstmord "funktioniert" nicht. Man geht mit dieser letzten und ungelöschten Sünde ins Jüngste Gericht. Die Folge ist ein Ausspeien des Herrn – er will denjenigen (bzw. diejenige) nicht. Alle Selbstmörder werden ausnahmslos zu hören bekommen:

Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.
(Matthäus 25/12)

 - 3 -

⇑ zum Seitenanfang ⇑

Aber wie verhält es sich denn nun mit dem Lokführer ?

Hat er auch getötet ?

Nein, nein und nochmals nein !

Der Grund: Er hatte leider keine Ausweichmöglichkeit. Einige Zeilen höher erwähnte ich ja bereits, dass ein Ausweichen von Schienenfahrzeugen nur sehr, sehr schwer möglich ist. Man müsste dafür sehr viel Kraft aufwenden – Kraft, die kein Mensch auf dieser Erde aufbringen kann.

Eindeutig: Wenn der Lockführer nicht bremsen und nicht ausweichen kann, dann hat er niemanden "getötet".

Wie bereits erwähnt, ist das angebliche Opfer der Täter !

Der Selbstmörder zerstört das Leben von sehr vielen Menschen – ist demzufolge der Täter !

Da ist als erstes der Lokführer zu nennen. Sein Leben wird buchstäblich "aus den Gleisen gehebelt".

Dann die Angehörigen, die der Selbstmörder hinterlässt – wie viele Tränen werden da vergossen. Aber auch das ist ihm egal – er will nur seinen Willen durchsetzen: Ruhe finden.

Der herbeigerufene Rettungsdienst mit Rettungssanitätern und Notarzt. Sie wollen das alles nicht sehen – müssen es aber.

Auch die Feuerwehrleute, die die angerichtete "Sauerei" beseitigen müssen, sind dem Selbstmörder egal.

Und was ist mit den beiden Bestattern ?

Hatten sie sich gewünscht, alle Leichenteile von der Lok abzukratzen und von den Gleisen und dem Schotterbett aufzusammeln ?

Nein – das war garantiert nicht ihr Bestreben.

Da ich gerade so richtig über Selbstmörder schimpfe, möchte ich noch eine andere Gruppe von Idioten erwähnen: Es sind diejenigen, die sich umbringen wollen, indem sie in den Gegenverkehr rasen (Spurwechsel auf der Straße oder als Geisterfahrer auf der Autobahn).

Diese – ich nenne sie bewusst Verbrecher, nehmen in Kauf, dass andere Menschen sterben müssen, weil sie egoistisch ihre "ewige Ruhe" haben möchten.

Zusätzlich stürzen sie die Angehörigen der Verkehrsopfer in unendliches Leid und tiefe Trauer. Aber das ist diesen Selbstmördern gleichgültig. Hauptsache sie sind ihre Sorgen los – egal wie viele neue Sorgen sie dadurch erzeugen.

Es ist nicht immer ein Selbstmord der Lokführer aus der Bahn wirft. Es können auch Unfälle der Grund sein, dass jemand immer wieder hinterfragt, ob er Schuld hat – oder mitschuldig ist. Nehmen wir das Beispiel eines Unfalls am unbeschrankten Bahnübergang oder der Halbschranke. Welche Schuld soll ein Lokführer an einem solchen Unfall haben ?

Auch da ist er stets ohne Schuld, denn in der Ausbildung zum Erwerb des Führerscheins wird gelehrt, wie man sich als Verkehrsteilnehmer an Bahnübergängen zu verhalten hat, um sie sicher zu überqueren.

Als nächstes wären die "Saufköppe" zu erwähnen. Wenn jemand betrunken im Gleis herumtorkelt oder auf den Schienen liegt, dann ist der Lokführer logischerweise auch nicht daran Schuld, es sei denn, er hat am Vorabend mit ihm so viel getrunken, dass er den nächsten Tag immer noch nicht nüchtern ist (kleiner Scherz zum ernsten Thema).

Ein Betrunkener ist stets selbst verantwortlich für sein Tun – auch wenn in unserem Staat bzw. von unseren Gerichten die Einschränkung der Unzurechnungsfähigkeit als Ausrede für Taten im Suff herangezogen wird.

Wer das erste Glas Alkohol trinkt, sollte stets Bedenken, wie viel er verträgt – und dann rechtzeitig damit aufhören. Wer über seine "Schmerzgrenze" säuft, ist selbst Schuld. In der Bibel wird uns eindeutig gesagt, was Gott von Trunkenbolden hält:

Lasst euch nicht irreführen (lasst euch von niemandem etwas Falsches einreden) !
Weder ... Diebe ... Trunkenbolde ... werden das Reich Gottes ererben.
(1.Korinther 6/9-10)

„... Götzendienst ... Saufen, Fressen (viel und gerne Feiern - siehe Klartext-Punkt 100...
Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben(werden das ewige Leben in Gottes Reich nicht bekommen).
(Galater 5/20-21)

 - 4 -

⇑ zum Seitenanfang ⇑

Bleibt noch das Thema: Kinder im Gleisbett. Da taucht wieder die Frage auf: Ist der Lokführer der Erziehungsberechtigte, der versäumt hat, den Kindern rechtzeitig beizubringen, dass Gleise und Bahnanlagen kein Spielplatz sind. Das bedeutet, dass der Lokführer bei einem Unfall mit Kindern keinerlei Schuld trägt.

Also, lieber Lokführer – bitte lass dich nicht von Satan mit Fragen und mit einem schlechten Gewissen belasten. Du hast nichts falsch gemacht !

Es war auch kein Fehler, dass du diesen Beruf gewählt hast. Menschen wie du werden gebraucht. Ohne euch würde unser Leben nicht funktionieren.

Also denke nicht darüber nach, ob du deinen Job besser aufgeben solltest.

Grübele nicht, ob du etwas falsch gemacht hast, denn du hast, wie gesagt, nichts falsch gemacht.

Gehe noch ein letztes mal die beiden alles entscheidenden Fragen durch:

Hättest du den schweren Zug rechtzeitig anhalten können ?

Nein, denn den Bremsweg kann man nicht durch Grübeln und durch Selbstvorwürfe verkürzen – und schon gar nicht nachträglich.

Hättest du ausweichen können ?

Auch da ein eindeutiges „Nein !

Also – werde wach und erkenne, dass du nicht ein Täter bist, sondern das Opfer !

Grübele danach nie mehr darüber nach, ob du nicht doch einen kleinen Anteil daran schuld bist, dass das Geschehene nicht verhindert werden konnte.

Dieses Grübeln ist sinnlos. Es ist genau das, was Satan will, um dich zu brechen und zu Fall zu bringen. Sei stark – widerstehe Satan, indem du dir immer wieder sagst:Nein, ich tue nicht das, was Satan möchte – ich denke nicht mehr darüber nach !

Und falls es dich ein weiteres mal "erwischt" - und wieder ein Selbstmörder genau dich ausgesucht hat, dann wisse, dass er ja gar nicht weiß, dass du in der Lok sitzt. Er will nur egoistisch sein Ziel erreichen: "Ewige Ruhe." – und dafür ist ihm jedes Mittel recht.

Bedauere diese Menschen nicht. Sie sind für die Problembewältigung in ihrem Leben selbst zuständig, aber zu faul, zu feige oder zu träge es zu tun. Alle Menschen auf dieser Erde haben irgendwelche Probleme. Aber die müssen nun mal ertragen oder bekämpft werden. Flucht ist da der falsche Weg – und erst recht die Flucht in den Tod.

In Gottes Wort heißt es:

Die Feigen aber ... deren Teil (deren Anteil, deren Zukunft) wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt ...“
(Offenbarung 21/8)

Jeder Mensch hat heutzutage die Chance, in der Bibel nachzulesen, was Gott und Jesus Christus uns mitzuteilen haben. Niemand muss sich an die Kirche "ankuscheln", um in Gottes Reich zu gelangen.

Lies dazu bitte auch den Klartext-Punkt 167 mit dem Titel:

Der Klartext-Punkt eines Ketzers ?
Gott und Jesus: Ja ! – Kirche: Nein ?
Geht's auch ohne Kirche in den Himmel ?

Empfehlen möchte ich dir auch den Klartext-Punkt 131. Er beschäftigt sich mit dem Thema der Depressionen.

Noch ein Auftrag an dich: Nutze das Erlebte, um deinen Kollegen zu helfen. Du könntest ihnen beispielsweise die Augen öffnen, bevor sie so etwas schlimmes erleben – und dann mit der Aufarbeitung nicht klarkommen.

Empfiehl ihnen diesen Klartext-Punkt (Nummer 224) auf meiner Homepage (www.jesus-im-klartext.com).

Drucke auf kleine Zettel (die du deinen Kollegen nach einem Gespräch in die Hand drückst) beispielsweise:

Suizid im Gleis – was kann ein Lokführer tun, um damit abzuschließen ?

Klartext-Punkt 224 auf der Homepage: www.jesus-im-klartext.com

Es gibt den Spruch: Vorbeugen ist besser als Heilen. Der gilt auch bei diesem schwierigen Thema. Jeder Lokführer, der sich vor einem "Ereignis" oder "Zwischenfall" bewusst wird, dass ihn keinerlei Schuld trifft, wird im Ernstfall unbeschadet aus der Situation herauskommen.

Dies den Lokführern zu vermitteln, ist auch deine Aufgabe. Scheue nicht das Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen über dieses Thema. Denke stets daran: Vorbeugen ist besser als Heilen.

Nun wünsche ich dir, dass du aus dem nach unten ziehenden Sog herauskommst und wieder ganz entspannt dein Leben lebst.

Vielleicht findest du im Inhaltsverzeichnis meiner Homepage noch das eine oder andere Thema, das dich interessiert.

Hier gelangst du zum Inhaltsverzeichnis.

« vorige Seite Seitenanfang nächste Seite »

Ein Geschenk für Jung und Alt !

Das kostenlose Buch:

"Tod und Leben eines Mannes".

In leicht verständlichen Worten erfährst du in diesem Buch, was Jesus sagte - und welche Wunder er vollbrachte.

(Geeignet für Leser aller Altersgruppen.)

Hier (im Buchtipp) erfährst du, was notwendig ist, um dieses kostenlose Buch auf dem Postweg zugesandt zu bekommen.

Du kannst es im Buchtipp
(hier) aber auch komplett - und völlig kostenlos online lesen.

 

Jesu Liebe – Gottes Zorn ?

Mangelt es dem Klartext-Punkte-Schreiber an Liebe zum Herrn ?

Hier (im Klartext-Punkt 213) die Antwort.  

 

Satan "angelt" sich mit Fußball unzählige Seelen.

Was hat Fußball mit Satan zu tun ?

Oder anders herum gefragt: Wie beeinflusst Satan durch Fußball die Menschen ?


Die dazu veröffentlichten Infos findest du hier - im Klartext-Punkt 219.

Wartet auf Spendenverweigerer die Hölle ?

Was bedeutet unterlassene Hilfeleistung ?

Du hast kein Geld "übrig", um eine seriöse Hilfsorganisation aktiv zu unterstützen ?

Urteilt Jesus Christus uns ab, wenn wir nicht effizient spenden ?

Hier gelangst du direkt zu diesem Thema im Klartext-Punkt 221.

Welches ist die größte Gefahr, mit der Satan die Menschen vom Herrn trennt ?

Satan hat Erfolg mit seinem heimtückischen Trick – und zwar weltweit – Dank der Kirche und der Gemeinden !

Diese Gefahr wird von fast allen unterschätzt – und nicht erkannt !


Hier im Klartext-Punkt 218 bekommst du alle Infos.

Powered by CMSimple| Login |