Klartext-Punkt 084
Innerhalb dieses Klartext-Punktes zur Seite: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Wir sündigen mit dem Mund und der Zunge.
Aber was können wir dagegen tun?
Diesen ernsten Klartext-Punkt möchte ich mit folgendem Witz beginnen:
In einer Dorfschmiede arbeitet seit vielen Jahren ein Mann, der nur ungern den Mund öffnet – lediglich zum Essen und Trinken – kurz gesagt: er ist sehr wortkarg.
Eines Tages bewirbt sich ein junger Mann bei ihm – er möchte gern Schmied werden.
Am ersten Tag seiner Ausbildung erklärt ihm der Schmiedemeister: „Ich bin kein Mann der vielen Worte. Wenn wir das glühende Eisen schmieden, dann wird nicht lange gelabert, denn es muss schnell gehen. Wenn ich mit dem Kopf nicke, dann schlägst du mit dem Hammer voll drauf. Hast du das kapiert ?“
Der Lehrling nickt.
Mit der Zange zieht der Schmied ein glühendes Eisen aus dem Schmiedefeuer, legt es auf den Amboss und nickt, weil der Azubi das Material mit kräftigen Hammerschlägen bearbeiten soll.
Der Schmied hat allerdings nur ein einziges mal genickt ...
Witz verstanden ?
Nicht ?
Na, denk mal nach: Der Lehrling schlug mit dem Hammer nicht auf das glühende Eisen, sondern, wie vom Schmied angeordnet – auf dessen Kopf. Denn er sagte doch: „Wenn ich mit dem Kopf nicke, dann schlägst du mit dem Hammer voll drauf.“
Ein weltlicher Spruch lautet: „Dem Weisen genügen wenige Worte.“
Aber manchmal kann zu viel „Weisheit“ eben auch tödlich sein.
So, nun aber Schluss mit dem Unsinn. Spaß beiseite – Ernst herbei.
An dem Spruch „Dem Weisen genügen wenige Worte.“ ist "etwas dran". Denn wer kennt sie nicht – die Laberfritzen, die 15 Minuten reden – aber nichts gesagt haben.
In Gottes Wort lesen wir:
„... lass deiner Worte wenig sein, … wo viel Worte sind, da hört man den Toren.“
(Prediger Salomo 5/2)
„Wo viel Worte sind, da geht's ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug.“
(Sprüche 10/19)
Und genau um das „Lippen im Zaum halten“ geht es im nun folgenden Klartext-Punkt.
Ein ganz wichtiges Thema: Das Lästern. Mit einem kleinen Schmunzler möchte ich den Einstieg in dieses Thema wagen:
Eine Frauengruppe (es können natürlich auch Männer sein, denn sie "tratschen" ebenfalls gern über andere) trifft sich regelmäßig im Café und lästert immer über diejenigen, die an diesem Tag nicht anwesend sind.
Abends kommt die Frau nach Hause und ihr Mann fragt sie: „Na, Schatz, hattet ihr einen schönen Nachmittag im Café?“
Sie antwortet ganz enttäuscht: „Nein, denn es waren heute alle da, sodass wir über niemanden lästern konnten.“
Bezüglich des Lästerns möchte - bzw. muss ich aber eine ganz wichtige Warnung unseres Herrn Jesus Christus hervorheben. Seine Worte:
„Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den (Heiligen) Geist wird nicht vergeben. ... wer etwas redet gegen den Heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt.“
(Matthäus 12/31-32)
„... wer aber den Heiligen Geist lästert, dem soll es nicht vergeben werden.“
(Lukas 12/10)
„... wer aber den Heiligen Geist lästert, der hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde schuldig.“
(Markus 3/29)
Unsere Zunge - was für ein Elend kann sie über uns bringen.
(Ausführliche Infos über den Heiligen Geist findest du im Klartext-Punkt 013.)
„Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet's an ! (Eine kleine Flamme ist in der Lage, einen riesigen Wald anzuzünden.) Auch die Zunge ist ein Feuer ...“
(Jakobus 3/5-6)
Ja, auch eine menschliche Zunge kann ein riesiges Feuer entzünden. Die Zungen von Hitler und Göbbels haben sogar die ganze Welt angezündet.
„So ist die Zunge ... sie ... zündet die ganze Welt an ...“
(Jakobus 3/6)
„... die Zunge kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel, voll tödlichen Giftes. Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen ... Aus einem Munde kommt Loben und Fluchen. Das soll nicht so sein ... Lässt auch die Quelle aus einem Loch süßes und bitteres Wasser fließen ?“
(Jakobus 3/8-11)
Wir sollen also mit ganzer Kraft versuchen, als Herr über der eigenen Zunge zu stehen, sodass wir nicht Sklaven unserer Zunge sind. Wir sollen sie beherrschen - und nicht sie uns.
In der Bibel heißt es:
„Bewahre die Tür deines Mundes ...“
(Micha 7/5)
Viele Menschen sind der Meinung, dass etwas, was den Tatsachen entspricht (aber trotzdem hinter dem Rücken der Betroffenen geredet wird), kein Lästern sei. Teste dies ruhig einmal, indem du jemanden ermahnst, der gerade lästert. Dessen Antwort könnte lauten: „Das ist kein Lästern. Es ist doch wahr.“
Oftmals wollen die Menschen keine Ermahnungen annehmen. In der Bibel lesen wir:
„Ein böser Mensch trachtet stets zu widersprechen ...“
(Sprüche 17/11)
Wer keine Ermahnungen annehmen möchte, wird widersprechen - sich mit Ausreden "reinwaschen". Aber was hast du soeben gelesen ?
Wer stets widerspricht ist in Gottes Augen böse.
„Ein böser Mensch trachtet stets zu widersprechen ...“
(Sprüche 17/11)
Die Zunge sorgt also in diesem Fall dafür, dass man von Gott als böse "eingestuft" wird.
Wenn jemand keine Ermahnungen annimmt, dann kann er (oder sie) auch nicht nachdenklich werden, um an sich Fehler zu bemerken - und zu erkennen, was er (oder sie) verändern muss, um Gott und Jesus Christus zu gefallen.
Wer sich aber nicht bewusst ist, dass er (oder sie) sündigt, derjenige (oder diejenige) kann dann natürlich auch nicht vor Jesus Christus die Sünden bereuen. Daraus folgt, dass ihre Sünden weiterhin bestehen bleiben - sie von Jesus Christus nicht vergeben werden.
Aber ein Sünder bekommt keinen Zugang zu Gottes Reich !
Diesem Menschen bleibt am Jüngsten Tag nur der Weg in die ewige Verdammnis !
Viele Menschen (leider auch "Christen") denken, dass dies nur "Sprüche" von Sekten sind, die ihren Mitgliedern Angst machen wollen. Ich möchte hier keine Sekten in Schutz nehmen, aber lies es bitte selbst in der Bibel nach - diese Aussage entspricht nun mal der Wahrheit. Ob es uns gefällt - oder nicht - es ist so !
In diesem Klartext-Punkt wirst du dazu noch aussagekräftige Hinweise finden.
In Gottes Wort werden wir oft ermahnt, dass unsere Zunge Worte formt, die uns vom ewigen Leben in Gottes Reich ausschließen !
Eine wissenschaftliche Studie hat ergeben, dass jeder Mensch im Durchschnitt täglich etwa 200 Lügen benutzt. Das klingt zunächst unglaublich. Aber wenn man das auf etwa 16 Stunden umrechnet (8 Stunden Schlaf von 24 Stunden abgerechnet), dann sind dies 12 bis 13 Lügen pro Stunde – also etwa alle 5 Minuten eine Lüge. Dazu gehören geheuchelte Komplimente, aber auch die verschiedensten "Übertreibungen" in Gesprächen. Kleine "Notlügen" oder "Ausreden" zählen ebenso zu den Unwahrheiten.
Niemand möchte gern zugeben, dass er (oder sie) Fehler begeht. Also muss eine Notlüge oder Ausrede herhalten. Aber eine Notlüge zieht oftmals noch zwei oder drei weitere Notlügen nach sich. In der Bibel steht geschrieben:
„Sie schießen mit ihren Zungen lauter Lüge und keine Wahrheit ... mich aber achten sie nicht, spricht der Herr.“
(Jeremia 9/2)
Denke immer daran, dass Gott jedes Mal mit dem „sie“ - dich (und auch mich) persönlich anspricht. Denke nicht: Gott meint diesen oder jenen. Nein, Gott meint dich !
Erst wenn du das erkennst, dann kannst du gegen deine Fehler ankämpfen.
„Das Wort ihrer Lippen ist nichts als Sünde ...“
(Psalm 59/13)
Auch David wusste, dass er mit seiner Zunge sündigt.
Deshalb bat er Gott:
„Herr, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen !“
(Psalm 141/3)
Oftmals wird anderen Menschen etwas erzählt, was nicht hundertprozentig bewiesen ist - es wird sozusagen ein Gerücht verbreitet. Auch wenn ergänzend dazu gesagt wird: „Ich weiß es nicht genau, denn ich habe es auch nur gehört ...“ – es ist und bleibt trotzdem ein Gerücht. Dazu steht eindeutig in der Bibel geschrieben:
„Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten ...“
(2.Mose 23/1)
Kennst du die hundertprozentige Wahrheit ?
„Was ist Wahrheit ?“
(Johannes 18/38)
Da du nicht weißt, ob es Wahrheit oder Lüge ist, verbreite dieses Gerücht nicht weiter.
Auch wenn man oftmals das dringende Bedürfnis verspürt, dem anderen gern als Erster irgendwelche Neuigkeiten mitteilen zu wollen – tu du es nicht. Halte dich fern von Gerüchten.
„Halte dich fern von einer Sache, bei der Lüge im Spiel ist.“
(2.Mose 23/7)
Also lege dich nicht mit Gott an, indem du ein Gerücht weiterverbreitest (und dich dadurch versündigst) - sondern "halte deine Zunge im Zaum".
„Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, dass sie nicht Trug reden“ (nicht lügen).
(Psalm 34/14)
Aber nicht nur Lügen kommen aus unserem Mund. Auch sehr viele nichtsnutzige Worte reden wir im Laufe des Tages, ohne dass wir darüber nachdenken. Jesus warnt uns davor:
„Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des (Jüngsten) Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.“
(Matthäus 12/36)
„... einem jeden wird sein eigenes Wort zur Last werden ...“
(Jeremia 23/36)
Auch bei Jesaja wirst du gewarnt, damit du kein „... leeres Geschwätz redest ...“
(Jesaja 58/13)
Denn es gibt viele Menschen, „... deren Mund unnütz redet ...“
(Psalm 144/8)
Versuche also immer vorher zu überlegen, wenn du etwas sagen möchtest, was da gleich über deine Lippen geht - damit Gott nicht wegen deiner Worte auf dich zornig wird.
Rede das, was dem Herrn gefällt - sprich also beispielsweise zu anderen Menschen tröstende beziehungsweise Mut machende Worte, oder verbreite die Worte von Gott und Jesus.
„Mein Reden möge ihm (Gott) wohlgefallen.“
(Psalm 104/34)
Besser mal nichts sagen, als dass du „... leeres Geschwätz redest ...“
(Jesaja 58/13)
„Ich will schweigen und meinen Mund nicht auftun ...“
(Psalm 39/10)
Sicherlich kennst du das Sprichwort: Reden ist Silber - Schweigen ist Gold. Wirst du beleidigt, dann schweige still, denn in Gottes Wort heißt es:
„Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Schimpfwort mit Schimpfwort ...“
(1.Petrus 3/9)
Wenn du provoziert wirst, dann nimm dir Jesus zum Vorbild. Als man ihn bei seiner Vernehmung beleidigte und verhöhnte, schwieg er.
„Aber Jesus schwieg still.“
(Matthäus 26/63)
„Er (Jesus) aber antwortete ihm nichts.“
(Lukas 23/9)
„Aber Jesus gab ihm keine Antwort.“
(Johannes 19/9)
Jesus diskutierte und stritt nicht mit denen herum, die sich als Unbelehrbare aufführten, sondern er ließ sie einfach stehen und ging weiter.
„Und er ließ sie stehen und ging davon.“
(Matthäus 16/4)
„Und er ließ sie stehen und ging zur Stadt hinaus ...“
(Matthäus 21/17)
„Und er verließ sie und stieg wieder in das Boot ...“
(Markus 8/13)
Diskutieren und Streiten ist nicht das, was Jesus uns vorlebte. Also sollen auch wir uns nicht wie die "Streithammel" aufführen.
Dein Mund kann sich durch Lüge versündigen - siehe Gottes Gebot:
„Du sollst nicht lügen.“
(2.Mose 20/16 und 5.Mose 5/20)
Aber auch durch Lästern, Spotten, Frevel reden und durch unüberlegte beziehungsweise nichtsnutzige Worte versündigen wir uns vor dem Herrn.
Lies bitte unbedingt im Klartext-Punkt 008 nach, was Frevel ist.
„Denn wir sind zu oft von dir abgefallen, und unsre Sünden zeugen gegen uns. Unsre Abtrünnigkeit steht uns vor Augen, und wir kennen unsre Sünden: ... abfallen von unserm Gott, Frevel reden und Ungehorsam (gegenüber Gott) ... bedenkenlos daherreden.“
(Jesaja 59/12-13)
Der klügste Mensch (König Salomo) sagte dazu:
„Lass nicht zu, dass dein Mund dich in Schuld bringe ...“ (dass du dich nicht mit Worten aus deinem Mund versündigst).
(Prediger Salomo 5/5)
Auf keinen Fall über andere Menschen lästern oder spotten !
Wenn auch viele lästern, spotten oder tratschen - tu du es ihnen nicht gleich.
In Gottes Wort werden wir gewarnt:
„Du sollst der Menge nicht auf dem Weg zum Bösen folgen ...“
(2.Mose 23/2)
Lästern gehört heutzutage für viele Menschen zum Alltag. Dazu können wir in der Bibel folgende Warnung lesen:
„Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden. Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch ...“
(2.Timotheus 3/1-3)
Das Sündigen mit der Zunge wird von den meisten Menschen nicht als "echte" Sünde angesehen, sondern eher als eine Bagatelle. Aber für Gott und Jesus Christus ist es Sünde !
„... es wird ein Ende haben mit den Tyrannen und (es wird) mit den Spöttern aus sein ...“
(Jesaja 29/20)
Lästern gehört also zur Sünde - und zum Lästern gehört auch das Andeuten mit den Augen oder die sogenannte "Zeichensprache" (also das Andeuten mit "Händen und Füßen").
„Wer mit den Augen winkt, denkt nichts Gutes; und wer mit den Lippen andeutet, vollbringt Böses.“
(Sprüche 16/30)
„Ein heilloser Mensch, ein nichtswürdiger Mann, wer einhergeht mit trügerischem (falschem) Munde, wer winkt mit den Augen, gibt Zeichen mit den Füßen, zeigt mit den Fingern, trachtet nach Bösem und Verkehrtem in seinem Herzen und richtet allezeit Hader (Streit) an.“
(Sprüche 6/12-14)
„Wer mit den Augen winkt, schafft Verdruss, und wer ein Narrenmaul hat, kommt zu Fall“ (spätestens am Jüngsten Tag).
(Sprüche 10/10)
Wie bereits am Anfang dieses Klartext-Punktes erwähnt: Die Menschen kommen, wenn sie lästern, nicht in Gottes Reich. Aber wo finden wir diese Aussage in der Bibel ?
„Lasst euch nicht irreführen !
Weder ... Diebe ... Trunkenbolde ... Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.“
(1.Korinther 6/9-10)
Deshalb werden wir in der Bibel gewarnt:
„Alle ... Lästerung(en) seien fern von euch (dies tut nicht) ...“
(Epheser 4/31)
„... sei kein Lästermaul.“
(Sprüche 4/24)
„... sind ... geschwätzig und vorwitzig und reden, was nicht sein soll.“
(1.Timotheus 5/13)
„... damit sie in Zucht genommen werden und nicht mehr lästern.“
(1.Timotheus 1/20)
Auch im folgenden Bibelzitat erkennen wir, dass Gott sehr "begeistert" ist über die Spötter und Lästerer:
„Mit wem wollt ihr euren Spott treiben ?
Über wen wollt ihr das Maul aufsperren und (heimlich) die Zunge herausstrecken ?
Seid ihr nicht abtrünnige Kinder, ein verkehrtes Geschlecht ...?“
(Jesaja 57/4)
Eine direkte Lüge kennt jeder. Aber was ist eine indirekte Lüge ?
Wer ein Geheimnis verrät, ist ein indirekter Lügner, denn er (oder sie) hat versprochen, dies niemandem zu erzählen.
Aber wenn es trotzdem jemandem weitererzählt wird, dann bricht derjenige (oder diejenige) eine Zusage. Versprochen wurde: „Ich erzähle es niemandem !“
Dies war allerdings in dem Fall eine Lüge, denn derjenige (oder diejenige) hat sich nicht daran gehalten.
„Ein Verleumder verrät, was er heimlich weiß; aber wer getreuen Herzens ist, verbirgt es.“
(Sprüche 11/13)
Im bereits erwähnten Klartext-Punkt 008 kannst du nachlesen, dass es vor Gott keinen Unterschied zwischen "kleinen" oder "großen" Sünden gibt. Alle Sünden wiegen gleich schwer.
Was die Sünde angeht, gibt es also für Gott keinen Unterschied zwischen einem Lästerer und einem Mörder.
Und wer sich bei einem einzigen Gesetz von Gott weigert, es in die Tat umzusetzen (beispielsweise wer trotz Gottes Verbot weiter lästern möchte), derjenige (oder diejenige) ist vor Gott genauso ein Sünder (oder eine Sünderin), wie jemand, der kein einziges Gesetz einhält, sich also als übelster Heide aufführt. Dies wird uns im folgenden Bibelzitat erklärt:
„Denn wenn jemand (ansonsten) das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig.“
(Jakobus 2/10)
„Wenn jemand meint, er diene Gott (er tut vieles für Gott), und hält seine Zunge nicht im Zaum (er lästert beispielsweise), ... so ist sein (gesamter) Gottesdienst nichtig“ (völlig wertlos).
(Jakobus 1/26)
Unsere Worte, produziert durch die Zunge und "herausgeschossen" durch die Lippen, sorgen entweder dafür, dass "Krieg" ausbricht - oder sie tragen zum Frieden bei.
„Eine linde (friedliche, liebevolle) Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort erregt Grimm.“
(Sprüche 15/1)
Die meisten Menschen denken nicht darüber nach, ob ihre Worte dazu dienen, den Frieden zwischen den Menschen aufzubauen - oder ob ihre Worte Streit erzeugen, weil sie ihr Gehirn nicht "einschalten".
„Denn sie reden nicht, was zum Frieden dient ...“
(Psalm 35/20)
Bedenke stets folgendes: Ein böses Wort, das du jemandem an den Kopf schleuderst, verletzt ihn (oder sie) - und ist mit einem Steinwurf zu vergleichen. Sobald der Stein deine Hand verlassen hat, und sich auf dem Weg zum Ziel befindet, kannst du ihn nicht mehr zurückholen.
Jedes Wort, das deinen Mund verlassen hat, kannst du nicht mehr zurücknehmen. Da helfen auch die besten Entschuldigungen nicht weiter - gesagt ist gesagt. Die Worte wird der gekränkte Mensch nicht mehr aus seinem Kopf löschen. Tief im Innersten tauchen sie immer wieder auf - trotz deiner Entschuldigung.
Lies bitte auch den Klartext-Punkt 082. Sein Titel: Streit.
Jesus Christus erklärte uns:
„Was aus dem Munde herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken ... Lüge, Lästerung. Das sind Dinge, die den Menschen unrein machen.“
(Matthäus 15/18-20)
„Darum legt die Lüge ab und redet Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten ...“
(Epheser 4/25)
Gott gibt uns den Auftrag:
„... liebet Wahrheit und Frieden !“
(Sacharja 8/19)
„... meide das ungeistliche lose Geschwätz und das Gezänk ...“
(1.Timotheus 6/20)
„... und ihr Wort frisst um sich wie der Krebs.“
(2.Timotheus 2/17)
Lass du dich nicht von anderen Menschen anstecken, denn das Lästern gehört für viele zur Normalität.
„Legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede ...“
(1.Petrus 2/1)
„Tu von dir die Falschheit des Mundes (lüge nicht) und sei kein Lästermaul.“
(Sprüche 4/24)
„Nun aber legt (dies) alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen (euer bisheriges Verhalten habt ihr abgelegt) und den neuen (Menschen) angezogen (ihr verhaltet euch jetzt nach dem Vorbild von Jesus Christus) ... nach dem Ebenbild dessen, der ihn (den "neuen Menschen") geschaffen hat.“ (Jesus Christus hat mit seiner Vorbildwirkung diesen "neuen Menschen" in euch geschaffen.)
(Kolosser 3/8-10)
„Ich habe mir vorgenommen: Ich will mich hüten, dass ich nicht sündige mit meiner Zunge ...“
(Psalm 39/2)
„Ich habe mir vorgenommen, dass mein Mund sich nicht vergehe (sich nicht versündige).“
(Psalm 17/3)
„... lass deiner Worte wenig sein, ... wo viel Worte sind, da hört man den Toren.“
(Prediger Salomo 5/2)
„Wo viel Worte sind, da geht's ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug.“
(Sprüche 10/19)
„Wer viel spricht, der tut Frevel ...“
(Sprüche 19/7)
Was Frevel ist, das erfährst du (wie bereits erwähnt) im Klartext-Punkt 008.
„Halte dich fern von ungeistlichem losen Geschwätz; denn es führt mehr und mehr zu ungöttlichem Wesen ...“
(2.Timotheus 2/16)
Überprüfe, was du den ganzen Tag redest. Du wirst erstaunt sein, wie viele nichtsnutzige Sätze dabei sind.
Wenn du diese nichtsnutzigen Worte nicht mehr sagen möchtest, dann wirst du fragen, was du dann noch reden kannst. Auch dazu gibt uns Gott Ratschläge:
„Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Munde gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut (was andere Menschen aufbaut und ihnen Mut macht) und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.“
(Epheser 4/29)
„Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, dass sie nicht Trug reden“ (nicht lügen).
(Psalm 34/14)
Verhalte du dich mit deinen Worten wie ein Gerechter (oder eine Gerechte), denn Gott liebt den Gerechten. (Infos, wer ein Gerechter ist, findest du im Klartext-Punkt 047.)
„Das Herz des Gerechten bedenkt, was zu antworten ist, aber der Mund der Gottlosen schäumt Böses.“
(Sprüche 15/28)
„Der Mund des Gerechten redet Weisheit ...“
(Psalm 37/30)
„Aus dem Munde des Gerechten sprießt Weisheit ...“
(Sprüche 10/31)
„Die Lippen der Gerechten lehren heilsame Dinge; aber des Gottlosen Mund ist Falschheit.“
(Sprüche 10/32)
„Der Gerechten Lippen erquicken viele (richten viele auf und stärken sie) ...“
(Sprüche 10/21)
„Des Gerechten Mund ist ein Brunnen des Lebens ...“
(Sprüche 10/11)
„Des Gerechten Zunge ist kostbares Silber ...“
(Sprüche 10/20)
„Es ist einem Mann (ebenso einer Frau) eine Freude, wenn er (oder sie) richtig antwortet, und wie wohl tut ein Wort zur rechten (zur richtigen) Zeit.“
(Sprüche 15/23)
„Ein Wort, geredet zu rechter Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen.“
(Sprüche 25/11)
„Es gibt Gold und viel Perlen; aber ein Mund, der Vernünftiges redet, ist ein edles Kleinod“ (ist etwas Seltenes und Wertvolles).
(Sprüche 20/15)
„Viel Gutes bekommt ein Mann durch die Frucht seines Mundes“ (durch die Auswahl seiner Worte).
(Sprüche 12/14)
Wenn du denkst, dass du im Leben erfolgreich bist, dann hüte deine Zunge. Gott könnte ansonsten deinen Erfolg zunichte machen:
„Gott könnte zürnen über deine Worte (Gott könnte über deine Worte zornig werden) und verderben das Werk deiner Hände.“
(Prediger Salomo 5/5)
Lass deinen Mund und deine Zunge Gottes Wort verbreiten. Das ist der Auftrag, den uns Jesus Christus gab. (Lies dazu bitte den Klartext-Punkt 030.)
Dein Mund kann auch diese Homepage mit den Klartext-Infos weiterempfehlen, damit die Worte von Gott und Jesus Christus auf verständliche Art verbreitet werden können.
„Mein Mund soll verkündigen deine Gerechtigkeit, täglich deine Wohltaten, die ich nicht zählen kann.“
(Psalm 71/15)
„Lügenmäuler sind dem Herrn ein Gräuel; die aber treulich handeln (sodass sie durch Lüge nichts vertuschen müssen) gefallen ihm.“
(Sprüche 12/22)
Jesus sagt:
„Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid ?“
(Matthäus 12/34)
Bevor du redest, schalte erst dein Gehirn ein. Redner ohne Gehirn gibt es sehr viele. Denke erst nach, was du sagen möchtest – und formuliere danach deine Gedanken zu Worten. Beachte dabei, dass keine nichtsnutzigen Worte deinen Mund verlassen sollen.
„Wer unvorsichtig herausfährt mit Worten, sticht wie ein Schwert; aber die Zunge des Weisen bringt Heilung.“
(Sprüche 12/18)
Kämpfe gegen deine Zunge an, damit du für Gott nicht ein Tor bist !
„... wo viel Worte sind, da hört man den Toren.“
(Prediger Salomo 5/2)
„Der Tor macht viele Worte ...“
(Prediger Salomo 10/14)
„Wer antwortet, ehe er hört, dem ist's Torheit und Schande.“
(Sprüche 18/13)
Erst genau zuhören - und dann antworten !
„Wer seinen Nächsten schmäht (beleidigt), ist ein Tor; aber ein verständiger Mann schweigt stille.“
(Sprüche 11/12)
„Siehst du einen, der schnell ist zu reden (der seinen Mund nicht halten kann), da ist für einen Toren mehr Hoffnung als für ihn.“
(Sprüche 29/20)
„Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, und langsam zum Zorn.“
(Jakobus 1/19)
Der weise König Salomo gibt uns folgenden Ratschlag, der bei Meinungsverschiedenheiten und Streit sehr hilfreich ist:
„Ein jeder hat zuerst in seiner Sache recht; kommt aber der andere zu Wort, so findet sich's.“
(Sprüche 18/17)
Also immer erst beide Seiten zu Wort kommen lassen, ehe man überhaupt über die Angelegenheit nachdenken sollte. Ansonsten verfestigt man eine Meinung, die nur schwer zu ändern ist.
Ein Sprichwort lautet:
Jedes Problem hat drei Seiten. Die eine Seite siehst du. Die zweite Seite sehe ich. Aber die dritte Seite sehen wir beide nicht.
Also nicht immer nur rechthaberisch auf die eine Seite pochen (die man für sich in Anspruch nimmt), sondern die zweite Seite (die des Gegners) durchdenken - und dann gemeinsam nach der dritten Seite Ausschau halten - nach der Seite, die vielleicht für beide (für mich und mein Gegenüber) tragbar ist.
Durch Worte werden Menschen zur Sünde verführt.
Hüte dich davor, dass du nicht deine Mitmenschen zu etwas verleitest, was gegen Gottes Gesetze verstößt.
Dazu zählt auch, wenn du jemandem einen unbewussten Anstoß zum Lästern gibst. Dadurch würdest du dich an einer fremden Sünde mitschuldig machen.
Lies bitte über die fremden Sünden auch den Klartext-Punkt 132.
Du provozierst jemanden in einem Gespräch, über einen anderen zu lästern. Somit verführst du deinen Gesprächspartner zur Sünde.
Wenn du beispielsweise weißt, dass jemand auf einen Vorgesetzten, Kollegen, Nachbarn oder Politiker sehr schlecht zu sprechen ist, dann lenke das Gespräch niemals in diese Richtung. Dein Gesprächspartner würde ansonsten sofort beginnen, über die angesprochene Person zu lästern. Und wer trägt dann die Schuld daran ?
Du !
Denn Jesus Christus warnt uns, damit wir nicht im Gespräch unsere Mitmenschen zu falschen und bösen Sätzen verführen:
„Es müssen ja Verführungen kommen; doch weh dem Menschen, der zum Abfall verführt !“
(Matthäus 18/7 und Lukas 17/1-2)
„Wer die Frommen verführt auf einen bösen Weg, wird selbst in seine Grube fallen ...“
(Sprüche 28/10)
Rede auch nicht heuchlerisch mit deinen Mitmenschen - es wäre Lüge.
Entweder schweige - oder sprich die Wahrheit. Ansonsten zählst du für Gott zu den Gottlosen:
„... Gottlosen ... die freundlich reden mit ihrem Nächsten und haben Böses im Herzen.“
(Psalm 28/3)
Gib dir Mühe, dass folgendes Zitat auf dich nicht zutrifft !
„Man vertraut auf Nichtiges und redet Trug ...“
(Jesaja 59/4)
Hüte also deine Zunge !
Um meine Zunge "im Zaum zu halten", habe ich mir eine "Eselsbrücke" zur Erinnerung eingeprägt: Im Klartext-Punkt 089 erfährst du, dass im Himmel für jeden eine Schatztruhe steht (natürlich nicht echt – aber Jesus erklärt uns dies bildlich). Unsere Aufgabe ist es, diese himmlische Schatztruhe während unseres Lebens auf dieser Erde mit Schätzen zu füllen. Die Schätze, die wir in diese Truhe hineinlegen sollen, sind unsere guten Taten und Werke.
Nun stell dir vor, dass diese Schatztruhe unten im Boden eine Klappe hat, die sich jedes Mal öffnet, wenn du dich mit deiner Zunge und deinen Lippen versündigst. Dadurch fallen alle deine mühsam zusammengesammelten Schätze aus dieser Truhe heraus – und sind dann für immer verloren. Du musst anschließend wieder von neuem mit dem Sammeln beginnen.
Irgendwann würde man begreifen, dass das unüberlegte Öffnen der "Klappe" (des Mundes), ein Öffnen der Klappe im Boden der Truhe zur Folge hat – und zum Verlust des gesamten Schatzes führt.
Also würde man sich große Mühe geben, um die "Klappe" in den "Griff zu bekommen".
Dass wir durch das unüberlegte Benutzen unserer "Klappe" tatsächlich große Verluste haben, das wird uns durch zwei sehr wichtige Bibelzitate ganz deutlich vor Augen geführt:
„Denn wenn jemand (ansonsten) das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig.“
(Jakobus 2/10)
Wer sich also mit seinem Mund (mit Worten) versündigt, hat nicht nur ein "Kavaliersdelikt" begangen, sondern sich vor Gott versündigt.
Und nun die zweite Warnung des Herrn:
„Wenn jemand meint, er diene Gott (er tut vieles für Gott), und hält seine Zunge nicht im Zaum (er lästert beispielsweise), ... so ist sein (gesamter) Gottesdienst nichtig“ (völlig wertlos).
(Jakobus 1/26)
Wenn ich also dem Herrn diene, indem ich durch persönlichen Verzicht den armen, kranken und bedürftigen Menschen dieser Welt helfe - aber meine Zunge nicht im Zaum halte, dann wäre all dies vergeblich.
Also bemühe ich mich im wahrsten Sinne des Wortes, die "Klappe" zu halten.
Man kann sich zwar seine Sünden durch den Herrn Jesus vergeben lassen, indem man Buße tut, allerdings verlangt ehrliches Buße tun eine Abkehr von der Sünde. Aber wie oft will man Jesus Christus mit immer der gleichen Sünde belästigen ?
Wie oft wird er sich das "Bla-bla" unserer Buß-Gebete anhören, wenn wir anschließend wieder eiskalt genau dieselbe Sünde begehen ?
Im Klartext-Punkt 033 erfährst du, wie schnell jemand, der sich selbst als "Christ" bezeichnen würde, in Gottes Augen zu einem Gottlosen wird.
Empfehlen möchte ich dir auch den Klartext-Punkt 017. Sein Titel: Etwas nicht tun, kann auch Sünde sein !
Lies bitte auch den Klartext-Punkt 087. Sein Titel lautet: Fügen wir anderen Menschen wirklich Böses zu ?
An dieser Stelle möchte ich den Klartext-Punkt 207 mit dem provokanten Titel empfehlen: Sind wir Schmarotzer? - Leben wir auf Kosten anderer? Zehn harte Vorwürfe - bist du frei von Schuld ?
Wenn man sich die beiden soeben gelesenen Bibelzitate richtig "auf der Zunge zergehen lässt", dann müsste doch eigentlich eine gewisse Furcht aufkommen, dass man "am Ziel (am ewigen Leben) vorbeitreibt".
Deshalb ist es ratsam und sehr wichtig, die Gottesfurcht in sich aufzubauen. Warum ?
„... damit wir nicht am Ziel (am ewigen Leben in Gottes Reich) vorbeitreiben.“
(Hebräer 2/1)
Im Klartext-Punkt 025 kannst du nachlesen, dass die Gottesfurcht uns Vorteile bietet und auf dem Weg in Gottes Reich eine große Hilfe ist.
Wenn du von ganzem Herzen versuchst, alle Gesetze Gottes zu befolgen, indem du sie in die Tat umsetzt, dann wird dir der Herr stets hilfreich zur Seite stehen, und dir auch dabei behilflich sein, dass du deine Zunge in den Griff bekommst.
Nun möchte ich dir noch einige praktische Tipps geben, die auch mich davor bewahren, durch die Zunge vor dem Herrn zum Sünder zu werden: Wenn du über jemanden etwas lästern möchtest, dann tu es nicht, sondern behalte es für dich. Überprüfe stattdessen dein eigenes Verhalten, ob du nicht sogar den gleichen Fehler bei dir feststellst.
Ein Sprichwort (nicht aus der Bibel) besagt:
Wenn du mit einem Finger auf einen anderen Menschen zeigst, dann zeigen drei Finger auf dich zurück !
Durch Gottes Wort werden wir gewarnt, dass wir uns vorsehen sollen, um nicht selbst den Versuchungen zu erliegen.
„... sieh auf dich selbst, dass du nicht auch versucht werdest.“
(Galater 6/1)
Was kann man gegen das Lästern noch unternehmen ?
Zunächst erst einmal die gute Nachricht – auch als „frohe Botschaft“ bezeichnet (frohe Botschaft heißt übersetzt: Evangelium). Diese frohe Botschaft lautet: Jesus Christus ist zur Vergebung unserer Sünden am Kreuz gestorben !
Lies dies bitte im Klartext-Punkt 006 genau nach.
Jesus erwartet allerdings von uns, dass wir aus Dankbarkeit dafür unser Leben ändern. Wir sollen ehrliche Buße tun (siehe Klartext-Punkt 009). Und dazu gehört, dass wir uns von ganzem Herzen bemühen mögen, die Sünden nicht zu wiederholen.
Wie können wir gegen die eigene Zunge ankämpfen ?
In der Bibel wird uns dazu ein guter Ratschlag gegeben: Wenn du von Jesus Christus den Heiligen Geist empfangen hast (siehe Klartext-Punkt 013), dann wirst du von ihm gewarnt, kurz bevor du sündigst. Liegt dir die Lästerung also schon auf deiner Zunge, wird dir der Heilige Geist eine leise Warnung zukommen lassen.
Allerdings setzt das eine innere Aufmerksamkeit voraus. Du musst schon gedanklich sehr nahe an Gottes Wort sein. Denke nur nicht, dass der Heilige Geist in deinem Kopf wie eine Sirene beginnt, dir laute Zeichen zu geben, die deine Musik im Kopfhörer übertönen.
Sofort wenn du die Warnung des Heiligen Geistes erkannt hast, sprich im Stillen ein kurzes Dankgebet zu Gott, denn das lenkt dich vom Lästern ab !
Du musst dazu keine Hände falten. Sprich einfach leise zum Herrn mit Worten, wie du sie zu einem guten Freund sagen würdest.
Andere Menschen sollen gar nicht erkennen, dass du gerade betest. Sprich einfach: „Danke Herr, dass ich jetzt nicht gelästert habe.“
Danke ihm beispielsweise auch dafür, dass du gesund bist. Oder danke ihm, dass in unserem Land Frieden herrscht. Egal für was du dankst - aber du wirst dadurch die Lästerung unterdrücken können.
Deine Gedanken werden so im letzten Augenblick noch herumgerissen.
Im folgenden Bibelzitat kannst du diesen Hinweis nachlesen:
„Auch schandbare und närrische oder lose Reden (dazu zählt das Lästern) stehen euch nicht an (dies sollte ein echter Christ nicht tun), sondern vielmehr Danksagung.“
(Epheser 5/4)
Durch das kurze Dankgebet werden deine Gedanken vom Lästern abgewendet und sind nun näher bei Gott. Dadurch erinnerst du dich daran, dass du Jesus Christus zuliebe aus Dankbarkeit freiwillig dein Leben ändern möchtest. Dann wird es dir leichter fallen, nicht zu lästern. Und schon ist es dir gelungen, Satan und seinen Verführungskünsten zu widerstehen !
Falls du aber die Warnung des Heiligen Geistes missachtest, dann lies bitte folgendes Bibelzitat:
„Deinen Mund lässest du Böses reden, und deine Zunge treibt Falschheit. Du sitzest und redest ... (beispielsweise gegen deinen Mitmenschen) ... Das tust du, und ich schweige (Gott mischt sich nicht ein); da meinst du, ich sei so wie du. Aber ich will dich zurechtweisen und es dir vor Augen stellen. Begreift es doch, die ihr Gott vergesset, damit ich (euch am Jüngsten Tag) nicht hinraffe und kein Retter ist da !“
(Psalm 50/19-22)
„Er (Gott) wird der Spötter spotten, aber den Demütigen wird er Gnade geben.“
(Sprüche 3/34)
Gott wird beim Jüngsten Gericht über das Heulen und Jammern der Spötter lachen.
„Denn wer das (ewige) Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nicht böse rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen.“
(1.Petrus 3/10)
„... die Weisen bewahrt ihr Mund.“
(Sprüche 14/3)
Sie bewahren ihren Mund (damit keine nichtsnutzigen Sätze herauskommen), und ihr Mund bewahrt sie. Wenn sie nämlich nichts Unüberlegtes sagen, dann werden sie auch keinen Ärger bekommen.
„Wer Mund und Zunge bewahrt, der bewahrt sein Leben vor Not.“
(Sprüche 21/23)
„Wer seine Zunge hütet, bewahrt sein Leben; aber wer mit seinem Maul herausfährt, über den kommt Verderben.“
(Sprüche 13/3)
Du wirst also durch den Heiligen Geist gewarnt werden, noch bevor du dich versündigst. Allerdings musst du dann auf ihn hören - und seine Warnungen beachten !
Wenn das Lästern für dich ein Problem ist, dann kannst du nun noch einige Ratschläge nachlesen: Auch ich muss täglich gegen das Lästern ankämpfen. Es ist nicht so, dass ich an der Straßenecke oder im Hausflur stehe, und dort wie ein "Waschweib" über die schmutzige Wäsche anderer Menschen herziehe, aber immer wieder gerate ich in Situationen, in denen ich am liebsten auch "meinen Senf dazugeben möchte".
Satan hat einen Trick 'drauf: Er öffnet dir die Augen, damit du in deiner Umgebung möglichst viel siehst, womit du nicht einverstanden bist, und demzufolge darüber lästern oder schlecht denken kannst.
Allerdings ist dies für uns Christen keine Ausrede, wegen der wir sagen könnten: „Satan ist schuld, dass ich lästere.“
Wichtig ist, dass du in deinem Kopf "aufräumst". Lies dazu bitte auch den Klartext-Punkt 145. Sein Titel: Die Kraft der Gedanken.
Mit deinen Gedanken triffst du die Entscheidung: „Den kann ich leiden - und den nicht.“
Man lästert hauptsächlich gegen Leute, die einem egal sind - oder gegen die man etwas hat. Menschen, die man liebt, denen verzeiht man fast alles.
Also fege sämtliche Gedanken aus deinem Kopf, die dir sagen: „Den mag ich nicht.“ - oder: „Der ist doof.“
Jesus nennt dies Feindesliebe (siehe Klartext-Punkt 079) und Nächstenliebe (siehe Klartext-Punkt 080).
Nimm Jesu Worte als Richtmaß. Er sagt:
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“
(Lukas 10/27 und Matthäus 22/39 und Markus 12/31 und Jakobus 2/8 und 3.Mose 19/18 und Römer 13/9 und Galater 5/14)
Wenn du denjenigen wirklich liebst, über den du gerade lästern möchtest, dann wirst du dir das Lästern verkneifen können - und nicht lästern.
Jesus sagt auch:
„Liebt eure Feinde ...“
(Matthäus 5/44 und Lukas 6/27-28)
Also liebe deine Feinde - dann wirst du über sie nicht lästern.
Und noch einen Ratschlag gegen das Lästern habe ich für dich. Jesus Christus sagte:
„Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern (euren Mitmenschen), das habt ihr mir getan.“
(Matthäus 25/40)
Wenn du also gegen irgendjemanden gelästert hast, dann hast du gegen Jesus Christus gelästert. Mach dir dies in deinem Kopf klar: Du lästerst über den Herrn Jesus.
Erst wenn dir das wirklich klargeworden ist, dann hast du einen Ekel vor dem Lästern.
Und noch etwas gibt es zu bedenken: Umgang formt den Menschen. Womöglich wirst du von den dich umgebenden Menschen zum Lästern verführt ?
Dann such dir neue Freunde !
„Lasst euch nicht verführen !
Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.“
(1.Korinther 15/33)
„Geh weg von dem Toren, denn du lernst nichts von ihm.“
(Sprüche 14/7)
„Wer mit den Weisen umgeht, der wird weise; wer aber der Toren Geselle ist, der wird Unglück haben.“
(Sprüche 13/20)
Vielleicht findest du andere Menschen in deiner Umgebung oder auf deiner Arbeitsstelle, die nicht ganz so oft lästern. Geselle dich zu ihnen - dann wird das Problem etwas minimiert.
Ein Patent-Rezept wird dir niemand geben können, sondern es wird ein Kampf gegen viele Schrotkugeln. Satan schießt viele kleine Geschosse gegen dich ab, um dich zum Lästern zu verführen. Deine Aufgabe ist es, möglichst vielen seiner Attacken auszuweichen.
Oftmals fragt man mich, welches "Patent-Rezept" ich "auf Lager" habe, mit dem es möglich wird, nach Gottes Gesetzen zu leben - sein Wort also in die Tat umzusetzen. Im Klartext-Punkt 156 kannst du diesbezüglich einige Tipps nachlesen.
Es gibt zwei Gründe, warum man lästert: Aus Versehen - oder vorsätzlich.
Wer nicht von ganzem Herzen versucht, gegen seine Lästerungen anzukämpfen (wer es also "nicht so verbissen sieht"), sündigt vorsätzlich - also mutwillig.
Aber verzeiht Jesus Christus so etwas ?
Nein !
„Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort (zukünftig) kein andres Opfer mehr für die Sünden (Jesus Opfertod am Kreuz gilt dann nicht mehr), sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das (Jüngste) Gericht (in dem Jesus Christus ein gerechter - aber knallharter Richter sein wird) und das gierige Feuer (in der Hölle) ...“
(Hebräer 10/26-27)
Bitte lies auch den Klartext-Punkt 165 zum Thema: Vorsätzlich sündigen.
Wenn du aber versehentlich sündigst, dann kannst du gleich an Ort und Stelle Jesus im Gebet um Verzeihung bitten. Dieses Gebet sieht keiner, weil du nicht die Hände falten musst. Also bete ruhig in der Anwesenheit anderer Menschen.
Danach wirst du für die nächsten Minuten innerlich einen Ekel gegen das Lästern verspüren - und demzufolge einige Minuten nicht lästern. Jede Minute zählt !
Ich wünsche dir nun bei deinem Problem die Hilfe des Herrn.
Hier die Antwort auf die Frage:
Wer gelangt nicht ins Paradies ?
Im nun folgenden Menü noch einige Links zum Anklicken.
Bitte beachte auch die Infos, die sich unterhalb des Menüs befinden.
In leicht verständlichen Worten erfährst du in diesem Buch, was Jesus sagte - und welche Wunder er vollbrachte.
(Geeignet für Leser aller Altersgruppen.)
Hier (im Buchtipp) erfährst du, was notwendig ist, um dieses kostenlose Buch auf dem Postweg zugesandt zu bekommen.
Du kannst es im Buchtipp (hier) aber auch komplett - und völlig kostenlos online lesen.
Jesu Liebe – Gottes Zorn ?
Mangelt es dem Klartext-Punkte-Schreiber an Liebe zum Herrn ?
Hier (im Klartext-Punkt 213) die Antwort.
Satan "angelt" sich mit Fußball unzählige Seelen.
Was hat Fußball mit Satan zu tun ?
Oder anders herum gefragt: Wie beeinflusst Satan durch Fußball die Menschen ?
Die dazu veröffentlichten Infos findest du hier - im Klartext-Punkt 219.
Welches ist die größte Gefahr, mit der Satan die Menschen vom Herrn trennt ?
Satan hat Erfolg mit seinem heimtückischen Trick – und zwar weltweit – Dank der Kirche und der Gemeinden !
Diese Gefahr wird von fast allen unterschätzt – und nicht erkannt !
Hier im Klartext-Punkt 218 bekommst du alle Infos.