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Klartext-Punkt 072


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Wir sollen Demut erlernen !

Auch ein Thema in diesem Klartext-Punkt: Übernatürliche Fähigkeiten.

In der Bibel steht uns zur Warnung geschrieben:

Diese ... Dinge hasst der Herr, diese ... sind ihm ein Gräuel: stolze Augen, falsche Zunge ...“
(Sprüche 6/16-17)

Gott fordert uns auf, die Demut zu suchen - also demütig zu sein.

„... suchet Demut !
(Zefanja 2/3)

Lasst euer großes Rühmen (Angeben) und Trotzen (sich sträuben, sich widersetzen), freches Reden gehe nicht aus eurem Munde; denn der Herr ist ein Gott, der es merkt, und von ihm werden Taten gewogen.
(1.Samuel 2/3)

Wir sollen nicht überheblich durchs Leben gehen, sondern in Demut.

Jesus Christus, der Sohn Gottes - er ist der Herr. Und genau dieser Herr lebte uns mit seinem Vorbild die Demut vor. (Bitte lies über Jesu Vorbild auch den Klartext-Punkt 021.)

Jesus wusch seinen Jüngern die Füße und zeigte damit symbolisch an, dass er sich nicht zu fein vorkommt, sich zu erniedrigen, sich zu demütigen.

Jesus belehrt uns Menschen:

Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen (symbolisch gemeint). Ein Beispiel (als Vorbild) habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr ...“
(Johannes 13/14-16)

Wir Menschen (die Knechte) sind in der Rangordnung nicht höher gestellt als der Herr (Jesus). Wenn er sich nicht zu fein vorkam, um anderen sogar die Füße zu waschen, dann sollen wir uns auch nicht zu fein vorkommen, um anderen Menschen zu helfen.

Wer ehrliche Buße tut, weil er (oder sie) die Sünden an sich erkannte, und sich darüber bewusst wird, dass der Herr danach alle Sünden vergeben hat, derjenige (oder diejenige) wird sich anschließend dankbar und demütig verhalten. Wenn nicht, dann war es kein echtes und ehrliches Buße tun. (Bitte lies zum Thema Buße tun auch den Klartext-Punkt 009.)

(Wenn) „... mein Volk ... sich demütigt, ... und (sie) sich ... bekehren, so (dann) will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben ...“
(2.Chronik 7/14)

Das ist Gottes "wenn - dann - Prinzip". Lies dazu bitte auch den Klartext-Punkt 170.

Nachdem ich bekehrt war, tat ich Buße, und als ich zur Einsicht kam, schlug ich an meine Brust. Ich bin zuschanden geworden und stehe schamrot da ...“
(Jeremia 31/19)

Der Herr sagt:

Dann wirst du an deine (sündigen) Wege denken und dich schämen ...“
(Hesekiel 16/61)

Und ich will meinen Bund mit dir aufrichten, sodass du erfahren sollst, dass ich der Herr bin, damit du daran denkst und dich schämst (für dein bisheriges, sündiges Leben) und vor Scham deinen Mund nicht mehr aufzutun wagst (sondern demütig und dankbar wirst), wenn ich dir alles vergeben werde, was du getan hast, spricht Gott der Herr.
(Hesekiel 16/62-63)

Und es wird sie ekeln vor all dem Bösen, das sie ... begangen haben ...“
(Hesekiel 6/9)

„... ihr werdet euch schämen müssen und schamrot werden ... über euren (Lebens-)Wandel.
(Hesekiel 36/32)

Dann werdet ihr an euren bösen Wandel denken und an euer Tun, das nicht gut war, und werdet euch selbst zuwider sein um eurer Sünde ... willen.
(Hesekiel 36/31)

Mir dreht sich das Herz im Leibe um, weil ich so ungehorsam gewesen bin.
(Klagelieder Jeremias 1/20)

„... ihr werdet ... in eurer Schuld vergehen (euch jämmerlich schämen) und untereinander seufzen.
(Hesekiel 24/23)

O weh, dass wir so gesündigt haben !
(Klagelieder Jeremias 5/16)

Wer sich vor Gott echt demütigt und sich ihm unterwirft, wird nicht auf Satans Verführungskünste hereinfallen.

Seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so (dann) flieht er von euch.
(Jakobus 4/7)

Es ist unsere Entscheidung: Entweder Gott untertan sein, dann flieht der Teufel - oder dem Teufel Gehorsam leisten (sich immer wieder verführen lassen), dann wendet sich Gott irgendwann angewidert von uns ab.

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Gott möchte, dass wir uns demütig verhalten. Dann ist er uns nahe.

Denn so spricht der Hohe und Erhabene (Gott):Ich wohne ... bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf dass ich erquicke (erfrische) den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen.
(Jesaja 57/15)

Aber oftmals verhalten sich die Menschen stolz und siegesgewiss. Erst wenn sie völlig zerstört am Boden liegen, erinnern sie sich, dass es da angeblich doch ein "höheres Wesen" geben soll. Dann rufen sie nach Gottes Beistand.

Ein Sprichwort (nicht aus der Bibel) sagt:

Es gibt Menschen, die schauen erst zum Himmel, wenn sie hilflos auf dem Rücken liegen.

Solange es den Menschen gut geht, wollen sie oftmals von Gott nichts wissen. Aber wenn sie Hilfe benötigen, dann beginnen sie, zu ihm zu beten. Das lässt sich Gott aber nicht bieten. Er fragt:

Wie lange weigerst du dich, dich vor mir zu demütigen?
(2.Mose 10/3)

Oftmals kritisieren die Menschen Gottes Handeln und wissen alles viel besser als er.

Aber dürfen wir an Gott herumkritisieren?

Wir (Menschen) sind Ton, du (Gott) bist unser Töpfer ...“
(Jesaja 64/7)

Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer:Was machst du?
(Jesaja 45/9)

So spricht der Herr ...:Wollt ihr mich zur Rede stellen ...?
(Jesaja 45/11)

Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten (darüber diskutieren und streiten) willst ?
Spricht auch ein
(Kunst-)Werk zu seinem Meister:Warum machst du mich so ?
(Römer 9/20)

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Viele Menschen wissen nicht, dass Demut auch bedeutet: Nicht alles besser zu wissen - nicht kritisieren.

Oftmals lesen "Christen" oder "Gläubige" nicht intensiv in der Bibel, um zu erfahren, was der Herr ihnen zu sagen hat, und welche Aufträge er ihnen erteilt. Aber sie sind trotzdem davon überzeugt, dass ihr Verhalten und ihr Lebensweg richtig sei. Dies hat allerdings nichts mit Demut zu tun.

Das gleicht dann eher einem Auszubildenden, der im Betrieb alles besser weiß - und nicht bereit ist, Lehren anzunehmen, sondern ständig nur spricht: „Ach, das brauchen Sie mir nicht zu sagen, das weiß ich alles schon.“

Also lies oft und viel in deiner Bibel, damit du genau erfährst, was der Herr dir zu sagen hat. Wenn du das nicht tust, dann verbietest du dem Herrn den Mund. Aber wäre das Demut?

Gott hat dir viel zu sagen - nicht umsonst ist die Bibel ein so dickes Buch.

Falls du bereits ein fleißiger Bibelleser bist, dann fühle dich bitte nicht angegriffen. Ich möchte nur diejenigen Menschen nachdenklich machen, die sich mit dem Lesen der Bibel bisher noch schwertun.

Falls du sagst (oder denkst), dass du kaum - oder keine Zeit hast, um in der Bibel (und erläuternd dazu in diesen Klartext-Infos) zu lesen, dann möchte ich dir den Klartext-Punkt 005 empfehlen.

Lies bitte im Klartext-Punkt 003 nach, wie auch du die Bibel verstehen kannst.

Und wie aus dir ein echter Christ wird, der sich seiner Rettung am Jüngsten Tag ganz sicher sein kann, das erfährst du im Klartext-Punkt 001.

Der Herr greift entweder erzieherisch in das Leben der Menschen ein, die er für sein Reich haben möchte - oder er lässt sie fallen, ohne dass sie es merken (siehe Klartext-Punkt 044), sodass ihre Gebete im Notfall nicht erhört werden.

Deshalb zeige du Gott intensiv durch deine Werke und Taten, dass du zu ihm gehören möchtest.

Demütige dich vor Gott, dann wird er dir auch helfen und deine Gebete erhören. (Was noch für eine Gebetserhörung notwendig ist, das erfährst du im Klartext-Punkt 048.)

Aber die (Menschen) verlachten und verspotteten sie (die ihnen von Gott berichteten). Doch einige (von den Zuhörern) ... demütigten sich ...“
(2.Chronik 30/10-11)

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Leider sind es nur sehr wenige Menschen, die sich vor Gott demütigen. Viele sind stolz - und denken, dass es richtig ist, was sie in ihrem Alltag tun. Sie informieren sich nicht darüber, was Gott von uns Menschen erwartet und verlangt.

Aber sie waren stolz und gehorchten deinen Geboten nicht und sündigten ... und (sie) kehrten dir den Rücken zu und wurden halsstarrig und gehorchten nicht.
(Nehemia 9/29)

„... und haben sich von ihrem bösen Tun nicht bekehrt.
(Nehemia 9/35)

Sei nicht stolz (auf dich), sondern fürchte dich (vor Gott) !
(Römer 11/20)

Wir sollen die Gottesfurcht in uns aufkommen lassen. Lies dazu bitte auch den Klartext-Punkt 025.

„... wer stolz ist, den kann er (Gott) demütigen.
(Daniel 4/34)

Er muss es aber nicht - Gott kann diese Menschen auch fallen lassen, ohne dass sie es merken. (Lies dies bitte im Klartext-Punkt 044 nach.)

Manche Menschen können sich nicht demütigen - es ist für sie einfach unmöglich. Aber dadurch erkennen sie nicht, wenn sie etwas falsch machen. Gott verschließt ihnen die Augen, die Ohren und ihr Herz, sodass sie die Sünden an sich selbst nicht erkennen.

Das wiederum führt dazu, dass sie ihre Sünden nicht bereuen, also nicht Buße tun. Deshalb werden sie eines Tages mit ihren Sünden sterben.

Das allerdings hat zur Folge, dass sie das ewige Leben in Gottes Reich nicht bekommen werden. Es bleibt ihnen nur der Weg in die ewige Verdammnis.

Zusammenfassend bedeutet das: Wer sich nicht vor Gott demütigt, wird das ewige Leben in Gottes Reich nicht bekommen.

Aber er demütigte sich nicht vor dem Herrn ... sondern häufte noch mehr Schuld auf.
(2.Chronik 33/23)

Wer seine angehäufte Schuld (seine Sünden) nicht durch ehrliches Buße tun beseitigt, nimmt sie mit in den Tod. Derjenige (oder diejenige) wird von Gott und Jesus Christus am Jüngsten Tag verworfen.

Wenn mir vor Jahren jemand gesagt hätte: „Wenn du keine Demut erlernst, dann kommst du in die Hölle!“ - Ich hätte diesen Menschen schallend ausgelacht, der mir so etwas sagt. Heute weiß ich, dass es tatsächlich so ist (ich habe es dir ja soeben erklärt).

Da demütigte sich Hiskia darüber, dass sein Herz sich überhoben hatte (dass er überheblich war), samt denen in Jerusalem. Darum kam der Zorn des Herrn nicht mehr über sie ... es gelangen Hiskia alle seine Werke(weil er sich vor Gott demütigte).
(2.Chronik 32/26+30)

So kann Gott dafür sorgen, dass derjenige, der sich demütigt, mehr Erfolg hat, als derjenige, der überheblich ist und "seine Ellenbogen benutzt".

Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.
(Jakobus 4/10)

„... Mose war ein sehr demütiger Mensch, mehr als alle Menschen auf Erden.
(4.Mose 12/3)

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Auch Paulus diente Gott in Demut.

„... wie ich dem Herrn gedient habe in aller Demut ...“
(Apostelgeschichte 20/18)

Im Buch des Propheten Esra können wir ein Gebet lesen, das gesprochen wurde, nachdem die Schuld und Sünde erkannt wurde:

Mein Gott, ich schäme mich und scheue mich, meine Augen aufzuheben zu dir, mein Gott; denn unsere Missetat ist über unser Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist groß bis an den Himmel. Wir haben deine Gebote verlassen, die du durch deine Knechte, die Propheten, gegeben hast ...“
(Esra 9/6+10-11)

Auch im Buch des Propheten Nehemia können wir nachlesen, wie durch die Demut die Sünde erkannt wurde, was wiederum dazu führt, sich vor Gott noch mehr zu demütigen:

Wir haben übel an dir (an Gott) getan, dass wir nicht gehalten haben die Gebote, Befehle und Rechte, die du geboten hast ...“
(Nehemia 1/7)

Denke immer daran, dass es Gott nicht darauf ankommt, dass du dich mit Worten vor ihm demütigst. Gott schaut in dein Herz und erkennt, ob du dich auch innerlich vor ihm demütigst.

Wenn du Gottes Gesetze nicht zu einhundert Prozent ernst nimmst, und suchst dir nur die Gesetze heraus, die dir nicht weh tun, wenn du sie befolgst, dann weiß Gott, dass du von der echten Demut weit entfernt bist.

Harte Prüfungen von Gott sind dann für dich bereits vorprogrammiert. Wenn er dich für sein Reich haben möchte, dann wird er dich solange erziehen und prüfen, bis er sich ganz sicher sein kann, dass du auch wirklich auf Gottes Weg gehst und ihn nicht verlässt.

Lies bitte über Gottes Prüfungen den Klartext-Punkt 023, und über Gottes Erziehung den Klartext-Punkt 067.

Sträubst du dich aber, dann wird dich Gott fallen lassen, "wie eine heiße Kartoffel", ohne dass du es merken wirst. Dass dies ganz schnell geschieht, das kannst du in den Klartext-Punkten 044 und 060 nachlesen.

Wir Menschen sollen nicht Gedanken gegen Gott hegen, auch wenn er uns in sehr schwierige Situationen führt. Er möchte uns prüfen oder erziehen. Da wären unsere negativen Gedanken gegen Gott nicht hilfreich. Hiob (der von Gott sehr, sehr schwer geprüft wurde) erkannte dies auch. Danach sprach oder dachte er nicht mehr negativ mit Gott oder über Gott.

Und der Herr antwortete ...:Willst du mein Urteil zunichte machen und mich schuldig sprechen ...?
(Hiob 40/6-8)

Hiob aber antwortete dem Herrn und sprach:Siehe, ich bin zu gering, was soll ich antworten ?
Ich will meine Hand auf meinen Mund legen. Einmal hab ich
(gegen Gott) geredet und will nicht mehr antworten, ein zweites Mal (habe ich gegen Gott) geredet und will's nicht wieder tun.
(Hiob 40/3-5)

Und Hiob antwortete dem Herrn und sprach:Ich erkenne, dass du alles vermagst (alles kannst), und nichts, das du dir vorgenommen (hast), ist dir zu schwer. Darum spreche ich mich schuldig und tue Buße ...“
(Hiob 42/2+6)

Das waren die Worte von dem demütigen Hiob. Aber was sagen die Menschen normalerweise, wenn Gott sie hart prüft oder erzieht ?


Sie beginnen damit, Gott Vorwürfe zu machen ... 

Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert (streitet) ...“
(Jesaja 45/9)

Mit Gott hadern, das ist auch, wenn man undankbar oder unzufrieden ist, und innerlich so manchen materiellen Wunsch hegt und pflegt.

Der Wunsch eines echten Christen an Gott sollte lauten:

Neige mein Herz zu deinen Mahnungen und nicht zur Habsucht.
(Psalm 119/36)

Denn viele Menschen „... haben ein Herz getrieben von Habsucht verfluchte Leute !
Sie verlassen den richtigen Weg und gehen in die Irre
 ...“

(2.Petrus 2/14-15)

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Viele Dinge, die uns selbstverständlich vorkommen (weil alle anderen uns bekannten Menschen sie besitzen und nutzen), möchten wir auch haben und genießen.

Dabei vergessen wir, dass es auf dieser Erde 85 Prozent der Menschen wesentlich schlechter geht, als einem Durchschnittsverdiener in Europa.

Das ungerechtfertigte menschliche Jammern und Klagen ist in den Ohren des Herrn ein Anklagen. Obwohl er uns Menschen Essen, Trinken, Gesundheit und vieles mehr gibt, jammern, klagen und barmen zahlreiche Zeitgenossen - sie klagen den Herrn sozusagen an: „Gott, du musst mir mehr geben - das ist zu wenig!“

Diese Klagen sieht der Herr als Vorwürfe. Ihm wird vorgeworfen, dass er diesen Menschen zu wenig bietet.

Ob das den Herrn motiviert, ihnen mehr zu geben ?

Wer dem Herrn seine tiefe und ehrliche Dankbarkeit durch Taten und Werke des Dankes beweist, derjenige (beziehungsweise diejenige) motiviert ihn - und wird deshalb noch mehr vom Herrn bekommen - ohne ihn in aufdringlichen Bettel-Gebeten darum bitten zu müssen.

Jesus Christus erklärt uns:

Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen (ihr sollt es ihnen nicht nachmachen). Denn euer (himmlischer) Vater (Gott) weiß, was ihr bedürft (was ihr benötigt), (schon) bevor ihr ihn bittet (weiß er es).
(Matthäus 6/7-8)

Wenn Gott dir dieses oder jenes nicht ermöglicht, was andere Menschen haben, dann sei nicht traurig oder unzufrieden, und mach dem Herrn diesbezüglich keine Vorwürfe. Er weiß besser, was für dich gut ist - und was nicht.

Vieles können wir Menschen nicht überblicken. Nur der Herr hat den vollständigen Überblick. Er weiß, was auf lange Sicht für uns hilfreich und förderlich ist.

Also sollten wir uns fügen, und nicht wie die bockigen Kinder schreien: „Ich will - ich will - ich will!“

„... streitet nicht gegen den Herrn, ... denn es wird euch nicht gelingen !
(2.Chronik 13/12)

Aber dein Volk spricht: "Der Herr handelt nicht recht", während doch sie nicht recht handeln.
(Hesekiel 33/17)

Und doch sagt ihr: "Der Herr handelt nicht recht." (Darauf antwortet Gott:)Handle denn ich unrecht ?
Ist's nicht vielmehr so, dass ihr unrecht handelt ?

(Hesekiel 18/25)

Und doch sprecht ihr: "Der Herr handelt nicht recht", während ich (Gott) doch einen jeden von euch ... nach seinem Handeln richte.
(Hesekiel 33/20)

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Die Menschen kritisieren Gottes Handeln (auch heutzutage tun sie dies immer wieder), obwohl sie keinerlei Recht dazu haben.

Außerdem handeln die Menschen schlecht (sie verhalten sich schlecht), während sie Gott vorwerfen, dass er angeblich Fehler macht. Dass sie so uneinsichtig und völlig ohne Demut sind, steigert nur noch Gottes Zorn und Grimm!

Gott fragt erbost:

Wollt ihr mich zur Rede stellen ...?
(Jesaja 45/11)

Zornig fragt Gott weiter:

Und wollt ihr mir Befehl geben wegen des Werkes meiner Hände ?(Wollt ihr mir vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe ?)
(Jesaja 45/11)

Wenn du dich vor Gott nicht demütigst, dann wird er dich demütigen. Er tut dies aus Liebe zu dir. Das ist schwer verständlich, aber es ist so. Gott möchte dir Grenzen aufzeigen, damit du nicht überheblich wirst und denkst, dass dir alles gelingt. Falls dir nämlich etwas gelingt, dann hat Gott es zugelassen - es also erlaubt. Hätte Gott etwas dagegen gehabt, dann würde dir nichts gelingen.

Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der Herr nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst. Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.
(Psalm 127/1-2)

Gib dir Mühe, dass du zu seinen Freunden gehörst. Aber wer sind seine Freunde ?

Ihr seid (nur dann) meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.(Wenn ihr das in die Tat umsetzt, was ich euch sage und von euch verlange.)
(Johannes 15/14)

Indem du seinen Worten glaubst und sie in die Tat umsetzt, wirst du sein Freund.

Erst mit dem "in die Tat umsetzen" hast du alle Bedingungen für eine echte Freundschaft zum Herrn erfüllt.

Lies zum Thema Freunde bitte auch den Klartext-Punkt 054.

Aber kommen wir zurück zum Thema: Demut erlernen.

Ich aber sprach, als es mir gut ging: "Ich werde nimmermehr (niemals) wanken." Denn, Herr, durch dein Wohlgefallen hattest du mich auf einen hohen Fels gestellt. Aber als du dein Antlitz verbargest (als du dich von mir abgewandt hattest), erschrak ich.
(Psalm 30/7-8)

Herr, ich weiß, dass deine Urteile gerecht sind; In deiner Treue hast du mich gedemütigt.
(Psalm 119/75)

Es ist gut für mich, dass du mich gedemütigt hast, damit ich deine Gebote lerne.
(Psalm 119/71)

Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort.
(Psalm 119/67)

„... auf dass er (Gott) dich demütigte und versuchte, damit kundwürde (damit Gott erkennen kann), was in deinem Herzen wäre, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. Er demütigte dich und ließ dich (sogar) hungern ...“
(5.Mose 8/2-3)

Jesus erklärt uns, dass Hochmut etwas ist, was uns unrein macht:

„... Lästerung, Hochmut, Unvernunft. Alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und machen den Menschen unrein.
(Markus 7/22-23)

Da rief Jesus sie (seine Jünger) zu sich und sprach zu ihnen:Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre Völker nieder, und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an. Aber so ist es unter euch nicht (aber so soll es unter euch nicht sein); sondern wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein; und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein. Denn auch der Menschensohn (denn auch Jesus) ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele.
(Markus 10/42-45)

„... wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener; und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, so wie der Menschensohn (Jesus Christus) nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.
(Matthäus 20/27-28)

Jesus Christus fordert uns zur Demut auf:

Der Größte unter euch soll euer Diener sein.
(Matthäus 23/11)

Jesus ist der Größte - aber er war sich nicht zu schade, dafür nicht zu fein, unser Diener zu sein.

Er, der in göttlicher Gestalt war (Jesus Christus) ... nahm Knechtsgestalt an (wurde zum Knecht), ward den Menschen gleich (verwandelte seinen göttlichen Körper in einen menschlichen) und (wurde demzufolge) der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja, zum Tode am Kreuz.
(Philipper 2/6-8)

Jesus wurde für uns zum Knecht - obwohl ihn das Volk zum König machen wollte:

Als Jesus nun merkte, dass sie kommen würden und ihn ergreifen, um ihn zum König zu machen, entwich er wieder auf den Berg ...“
(Johannes 6/15)

Jesus Christus kam sich nicht zu gut vor, anderen zu dienen. Er suchte nicht die Ehre der Menschen, sondern die Ehre bei Gott, indem er alles das tat, was Gottes Wille ist.

Und genau das sollen wir auch tun - Jesu Aufforderung dazu:

Wenn ihr dies wisst - selig seid ihr, wenn ihr's tut.
(Johannes 13/17)

Jesus war nie hochmütig - im Gegenteil: Er wusch seinen Jüngern die Füße - und opferte am Kreuz sein wertvolles Leben für uns.

Bitte lies über Jesu Vorbild auch den bereits erwähnten Klartext-Punkt 021.

Jesus Christus möchte, dass auch wir nicht hochmütig sind.

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Der Hochmut deines Herzens hat dich betrogen, weil du in den Felsenklüften wohnst, in deinen hohen Schlössern (gemeint sind unsere sicheren Häuser und Wohnungen, die die Armen, die obdachlos sind, nicht besitzen; und gemeint ist unser hoher Lebensstandard) und du sprichst zu deinem Herzen: Wer will mich zu Boden stoßen ?
(Obadja 1/3)

Sei nicht hochmütig, denn ohne Gott kannst du nichts - und bist du nichts.

Wollt ihr das aber nicht hören, so muss ich heimlich weinen über solchen Hochmut ...“
(Jeremia 13/17)

Vergiss niemals diese Warnung:

„... wer stolz ist, den kann er (Gott) demütigen.
(Daniel 4/34)

Gottes Worte:

Ich will heimsuchen die Frucht des Hochmuts ... und den Stolz ... weil er (oder sie) spricht:Ich hab's durch meiner Hände Kraft ausgerichtet und durch meine Weisheit, denn ich bin klug.
(Jesaja 10/12-13)

Wir müssten Gott sehr dankbar sein, für das, was er uns gab – aber wir tun so, als hätten wir uns das alles selbst geschaffen. Denke immer an die Sätze aus der Bibel:

Du könntest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir diesen Reichtum gewonnen. Sondern gedenke an den Herrn, deinen Gott; denn er ist's, der dir Kräfte gibt ...“
(5.Mose 8/18)

Verlass dich also nicht auf deine eigenen Kräfte und nicht auf deine Intelligenz, denn alles gab dir Gott: Kraft und Intelligenz.

Darum, wer meint, er (oder sie) stehe (wem es gut geht und wer erfolgreich ist), mag zusehen, dass er (oder sie) nicht falle.
(1.Korinther 10/12)

Wenn du auch in die Höhe führest wie ein Adler und machtest dein Nest zwischen den Sternen (wenn du in deinem Leben noch so erfolgreich wärst), dennoch will ich dich von dort herunterstürzen, spricht der Herr. Wenn Diebe oder Räuber nachts über dich kommen, wie sollst du dann zunichte werden ! (Ich, dein Gott, kann dir alles nehmen !) Ja, sie sollen stehlen, bis sie genug haben.
(Obadja 1/4-5)

Wenn du auch dein Nest so hoch machtest wie der Adler, dennoch will ich dich von dort herunterstürzen, spricht der Herr.
(Jeremia 49/16)

Er (Gott) erniedrigt, die in der Höhe wohnen (die überheblich sind) ...“
(Jesaja 26/5)

„... die Augen aller Stolzen erniedrigst du.
(2.Samuel 22/28)

Dann sollst du erniedrigt werden und von der Erde her reden und aus dem Staube mit deiner Rede murmeln, dass deine Stimme sei wie die eines Totengeistes aus der Erde, und deine Rede wispert aus dem Staube.
(Jesaja 29/4)

Als es ihnen gut ging, und „... sie satt wurden und genug hatten, erhob sich ihr Herz; darum vergessen sie mich (Gott). So will ich für sie wie ein Löwe werden und wie ein Panther am Wege auf sie lauern. Ich will sie anfallen wie eine Bärin, der ihre Jungen genommen sind, und will ihr verstocktes Herz zerreißen ...“
(Hosea 13/6-8)

Gott ... tut große Dinge, die wir nicht begreifen. ... dass die Leute erkennen, was er tun kann.
(Hiob 37/5-7)

Er kehrt die Wolken, wohin er will, dass sie (die Wolken) alles tun, was er ihnen gebietet auf dem Erdkreis: zur Züchtigung für ein Land (zur Erziehung der Menschen durch Unwetter) oder zum Segen (hilfreicher Regen) lässt er sie (die Wolken) kommen.
(Hiob 37/12-13)

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Siehe, wenn (Gott) er (etwas) zerbricht, so hilft kein Bauen; wenn er jemand einschließt, kann niemand aufmachen. Siehe, wenn er das Wasser (den Regen) zurückhält, so wird alles dürr, und wenn er's (das Wasser) loslässt, so wühlt es das Land um.
(Hiob 12/14-15)

Den Allmächtigen erreichen wir nicht ... (wir werden niemals so stark wie Gott werden). Darum sollen ihn die Menschen fürchten ...“
(Hiob 37/23-24)

Die Gottesfurcht hilft uns, vor Gott demütig zu sein. Lies zur Gottesfurcht bitte den bereits erwähnten Klartext-Punkt 025.

Und zum Thema: "Gottes Kraft" empfehle ich den Klartext-Punkt 052.

Sie haben sich bis auf diesen Tag nicht gedemütigt, fürchten sich auch nicht (erlernten auch keine Gottesfurcht) und wandeln nicht in meinem Gesetz und in den Rechtsordnungen, die ich euch ... gegeben habe.
(Jeremia 44/10)

In der Bibel wird ein altes Wort benutzt: hoffärtig. Es bedeutet: arrogant, hochmütig, überheblich, eingebildet. Wer sich so verhält, hat von Gott am Jüngsten Tag nichts Gutes zu erwarten.

Denn alle hoffärtigen Augen werden erniedrigt werden, und, die stolze Männer sind, werden sich beugen müssen; der Herr aber wird allein hoch sein an jenem Tage (am Jüngsten Tag). Denn der Tag des Herrn ... wird kommen über alles Hoffärtige und Hohe und über alles Erhabene, dass es erniedrigt werde ...“
(Jesaja 2/11-12)

Für Gott sind wir alle "die Stolzen", denn ansonsten würden wir uns ja vor ihm demütigen, und von ganzem Herzen versuchen, alle seine Gesetze einzuhalten. Deshalb erlerne Demut !

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Die Stolzen und Gottlosen sprechen völlig überheblich:

Was habe ich davon, dass ich nicht sündige?
(Hiob 35/3)

Aber am Jüngsten Tag, vor Gottes Gericht wird ihnen ihr Hochmut vergehen.

Siehe, du Stolzer, ich will an dich, spricht Gott ... denn dein Tag ist gekommen, die Zeit deiner Heimsuchung. Da soll der Stolze stürzen und fallen, dass ihn niemand aufrichte.
(Jeremia 50/31-32)

Die Stolzen haben von Gott am Jüngsten Tag dieselbe Strafe zu erwarten, wie die Gottlosen.

Er (Gott) bringt die Stolzen um, ohne sie erst zu verhören, ... denn er kennt ihre Werke und er stürzt sie ..., dass sie zerschlagen werden. Er urteilt sie ab wie die Gottlosen ... weil sie von ihm gewichen sind und (sie) verstanden keinen seiner Wege ...“
(Hiob 34/24-27)

Aber Gott greift mehrmals erzieherisch in das Leben der Menschen ein, damit sie vielleicht doch noch auf den richtigen Weg kommen. Wie oft Gott dies tut, das kannst du im Klartext-Punkt 060 nachlesen.

„... weil du mich hochgehoben und zu Boden geworfen hast.
(Psalm 102/11)

Erst erfolgreich - aber dann Absturz - damit du nachdenklich werden sollst.

„... dass er (Gott) dich demütigte und versuchte (dich in Versuchung führte, dich prüfte), damit er dir hernach (später) wohltäte(wohltut).
(5.Mose 8/16)

Gott kann dich auf dieser Erde schmerzhaft prüfen, damit du durch seine Erziehung das ewige Leben in seinem Reich bekommst.

Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!
(Hiob 38/11)

Sei nicht stolz, sondern fürchte dich (erlerne Gottesfurcht) !
(Römer 11/20)

Gottesfurcht ist besser, als wenn du stolz bist, denn Gott kann dich ganz schnell zu Fall bringen, wenn ihm dein Verhalten nicht gefällt.

Wie bereits erwähnt: Über die wichtige Gottesfurcht erfährst du alles im Klartext-Punkt 025.

In Gottes Wort werden wir ermahnt:

Haltet euch nicht selbst für klug.
(Römer 12/16)

Weh denen, die weise sind in ihren eigenen Augen und halten sich selbst für klug!
(Jesaja 5/21)

Wo Hochmut ist, da ist auch Schande; aber Weisheit (Weisheit bedeutet laut Bibel Gottesfurcht) ist bei den Demütigen.
(Sprüche 11/2)

Fraget nach dem Herrn und nach seiner Macht ... Gedenket seiner Wunder, die er getan hat, seiner Zeichen ...“
(1.Chronik 16/11-12)

Wir Menschen sollen in der Bibel nachlesen, was Gott für gewaltige Wunder und Zeichen getan hat. Dann wird uns deutlich, welche Kraft und Stärke Gott besitzt (siehe Klartext-Punkt 052). Das erkennen wir aber nur, wenn wir ernsthaft nach Gott fragen und suchen.

Wenn wir also erfahren wollen, was Gott den Menschen damals für Hilfe geboten hat, aber auch, was für Strafen er über sie kommen ließ, dann müssen wir dies in der Bibel nachlesen. Wer das intensiv tut, wird Gottesfurcht bekommen, die wiederum zur Demut gegenüber Gott führen wird.

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Jesus Christus erklärt uns in einem Gleichnis die Demut (Lukas 14/7-11): Stell dir vor, du bist bei deinem besten Freund zur Hochzeit geladen. Als du in den Festsaal trittst, sind nur noch zwei Plätze frei. Ein Stuhl direkt neben dem Brautpaar, und ein Stuhl ganz unten an der Tür zum Kücheneingang. Da dein Freund nicht im Raum ist, kannst du nicht fragen, welcher dein Platz ist. Wo würdest du dich hinsetzen ?

Nehmen wir an, du setzt dich auf den Stuhl, der neben dem Stuhl deines besten Freundes steht, denn schließlich hat er dich gestern zusätzlich zur schriftlichen Einladung nochmals telefonisch erinnert, doch unbedingt zur Feier zu kommen.

Nachdem du Platz genommen hast, betritt dein bester Freund den Saal. Er kommt auf dich zu und sagt dir: „Tu mir bitte einen Gefallen, und setz dich dort auf den anderen freien Platz. Es kommt nachher noch ein ganz wichtiger Chef aus meiner Firma.“

Vor allen Gästen musst du gedemütigt zu dem unteren Platz neben der Küchentür gehen.

Nehmen wir den anderen Fall: Du verhältst dich demütig, und setzt dich gleich auf den Stuhl neben der Küchentür. Nun betritt dein Freund den Saal und ruft laut: „Lieber Freund, komm und setz dich auf den Stuhl an meiner Seite, denn du bist mein Ehrengast!“

Vor allen Leuten darfst du zu dem Platz neben dem Gastgeber gehen. Ist das nicht ein völlig anderes Gefühl, als wenn du zu dem unteren Platz weggeschickt wirst ?

Jesus sagt dazu:

Denn wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden.
(Lukas 14/11 ähnlich Lukas 18/14 ähnlich Matthäus 23/12)

„... ehe man zu Ehren kommt, muss man Demut lernen.
(Sprüche 15/33)

Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall.
(Sprüche 16/18)

Wenn einer zugrunde gehen soll, wird sein Herz zuvor stolz; und ehe man zu Ehren kommt, muss man demütig sein.
(Sprüche 18/12)

Ein stolzes Herz ist dem Herrn ein Gräuel und wird gewiss nicht ungestraft bleiben.
(Sprüche 16/5)

Lass dich von andern loben und nicht von deinem Mund, von einem Fremden und nicht von deinen eigenen Lippen.
(Sprüche 27/2)

Ein weltliches Sprichwort sagt: Eigenlob stinkt !

Die Bibel warnt uns vor falschem Stolz:

Wir ... sollen ... nicht Gefallen an uns selber haben.
(Römer 15/1)

Beide Sätze beinhalten den gleichen Sinn: Sei demütig !

Jesus Christus war demütig.

Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen ...“
(Römer 15/3)

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Wer gering ist und geht seiner Arbeit nach, ist besser als einer, der groß sein will und an Brot Mangel hat.
(Sprüche 12/9)

Prange nicht (gib nicht an) vor dem Könige und stell dich nicht zu den Großen; denn es ist besser, dass man zu dir sage: "Tritt hier herauf !", als dass du erniedrigt wirst ...“
(Sprüche 25/6-7)

Wenn du einen siehst, der sich weise dünkt (der denkt, er sei klug), da ist für einen Toren mehr Hoffnung als für ihn.
(Sprüche 26/12)

Denn nicht der ist tüchtig, der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt.
(2.Korinther 10/18)

Wenn Jesus Christus deinen ehrlichen und aufrichtigen Lebenswandel beobachtet, und dann vor Gott sagt, dass er dich gern in seinem Reich haben möchte, so ist dies ein tausendmal wertvolleres Lob, als wenn ein Namens-Christ sich vor seiner Gemeinde selbst ins rechte Licht rückt, und von hundert Menschen gelobt wird.

Das Lob eines solchen (ehrlichen Christen) ist nicht von Menschen, sondern von Gott.
(Römer 2/29)

Bitte lies zum Thema Namens-Christen auch den Klartext-Punkt 098, und zum Thema Ehre den Klartext-Punkt 073.

Haben Menschen etwas Besonderes erreicht oder geschaffen, dann sind sie stolz darauf. Sie vergessen allerdings oftmals, dass dies ohne Gottes Zutun nicht möglich gewesen wäre, denn alles ist Gottes Werk - also gebührt ihm die Ehre.

Denn von ihm und durch ihn ... sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit !
(Römer 11/36)

Also sei nicht stolz auf das, was du erreicht hast, sondern diene dem Herrn in Demut - so, wie Paulus es auch tat.

„... wie ich (Paulus) dem Herrn gedient habe in aller Demut ...“
(Apostelgeschichte 20/18)

Denn ich sage ... jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich's gebührt zu halten, sondern dass er maßvoll von sich halte ...“
(Römer 12/3)

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Wenn du die Ratschläge von Gott und Jesus Christus beherzigst und in die Tat umsetzt, dann wirst du dein Lob und deine Belohnung am Jüngsten Tag von Gott und Jesus persönlich bekommen!

„... deine Augen stehen offen über allen Wegen der Menschenkinder, einem jeden zu geben nach seinen Wegen und nach der Frucht seines Tuns ...“
(Jeremia 32/19)

Ihr aber, seid getrost und lasst eure Hände nicht sinken (haltet mit euren guten Taten für den Herrn tapfer durch und werdet nicht passiv oder träge); denn euer Werk hat seinen Lohn. ( - Spätestens am Jüngsten Tag in Gottes Reich.)
(2.Chronik 15/7)

Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt ...“
(Hebräer 6/10)

„... seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn (werdet immer aktiver mit der Umsetzung von Gottes Wort in die Tat), weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.
(1.Korinther 15/58)

Lasst uns aber Gutes tun (soviel und sooft wie möglich) und nicht müde werden (nicht nachlassen und nicht aufgeben); denn zu seiner Zeit (spätestens am Jüngsten Tag) werden wir auch (die Belohnung dafür) ernten, wenn wir nicht nachlassen (wenn wir nicht wieder in die Trägheit und Passivität zurückfallen). Darum, solange wir noch Zeit haben (bis zu unserem Lebensende auf dieser Erde), lasst uns Gutes tun ...“
(Galater 6/9-10)

„... lasst's euch nicht verdrießen, Gutes zu tun.
(2.Thessalonicher 3/13)

Lass dir weder von Satan (durch deinen inneren "Schweinehund") noch von Menschen ausreden, für den Herrn tätig zu werden - tu also Gutes.

Gott erwartet, dass wir uns freiwillig und intensiv um die Bedürftigen dieser Welt kümmern sollen. Dafür werden wir von ihm gesegnet.

„... du sollst ihm (dem Bedürftigen und Notleidenden) geben und dein Herz soll sich's nicht verdrießen lassen, dass du ihm gibst (du sollst gern und freiwillig geben); denn dafür wird dich der Herr, dein Gott, segnen in allen deinen Werken und in allem, was du unternimmst.
(5.Mose 15/10)

Dann wird einem jeden (echten Christen) von Gott sein Lob zuteil werden.
(1.Korinther 4/5)

Zur Demut findest du auch folgenden Satz in der Bibel:

Als aber der Herr sah, dass sie sich demütigten, kam das Wort des Herrn ... (sprach Gott):Sie haben sich gedemütigt; darum will ich sie nicht verderben, sondern ich will sie in Kürze (aber nicht sofort) erretten.
(2.Chronik 12/7)

Menschen demütigen sich meistens nur dann, wenn sie ein großes Problem haben - oder etwas wollen. Aber Gott beobachtet und prüft uns. Erkennt er, dass sich jemand nur demütigt, wenn es ihm (oder ihr) schlecht geht, dann wird Gott eventuell diesem Menschen eine oder mehrere weitere Bewährungsproben auferlegen - oder Gott zieht sich von dieser Person völlig zurück (ohne dass er oder sie es bemerkt).

„... Gott ist Richter, der diesen erniedrigt und jenen erhöht.
(Psalm 75/8)

Und weil er sich demütigte, wandte sich des Herrn Zorn von ihm, dass er ihn nicht ganz verdarb (ihn nicht völlig vernichtete) ...“
(2.Chronik 12/12)

Vielleicht werden sie sich ... vor dem Herrn demütigen und sich bekehren, ein jeder von seinem bösen Wege; denn der Zorn und Grimm (Gottes) ist groß ...“
(Jeremia 36/7)

„... seid allesamt barmherzig, demütig.
(1.Petrus 3/8)

Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.
(1.Petrus 5/5)

Denn er erniedrigt die Hochmütigen; aber wer seine Augen niederschlägt (wer sich seiner Sünden bewusst wird, und sie ernsthaft bereut), dem hilft er.
(Hiob 22/29)

Deshalb erlerne Demut !

Die Prediger der Halbwahrheiten (siehe Klartext-Punkt 106) behaupten zwar, dass der "Liebe Gott" zu allen Menschen gnädig und barmherzig ist, aber wie du es hier selbst nachlesen kannst, ist dies nicht so. Gott stellt für seine Gnade und Barmherzigkeit Bedingungen:

Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.
(Jakobus 4/6)

Er (Gott) wird der Spötter spotten, aber den Demütigen wird er Gnade geben.
(Sprüche 3/34)

(Bitte lies über Gottes Gnade und Barmherzigkeit unbedingt den Klartext-Punkt 137.)

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Denn nichts bleibt, wie es ist, sondern was hoch ist, soll erniedrigt werden, und was niedrig ist, soll erhöht werden.
(Hesekiel 21/31)

So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe (aufrichte, aufbaue) zu seiner Zeit(zu dem Zeitpunkt, den er für richtig hält).
(1.Petrus 5/6)

Jesus Christus hat uns beigebracht, dass wir demütig sein sollen. Und er, der selbst nach Gott der Höchste ist, hat sich auch gedemütigt. Er hat uns vorgelebt, was Demut ist, indem er sich sogar von Menschen demütigen ließ, um Gottes Auftrag auszuführen. Jesus Christus musste gekreuzigt werden (lies dies bitte im Klartext-Punkt 006 nach). Diesen Auftrag bekam er von Gott - also führte er ihn aus. Er demütigte sich vor Gott. Aber das ist nichts Außergewöhnliches, denn Jesus Christus war Gott immer gehorsam.

Also ließ er sich von Menschen demütigen, die ihn anspuckten, auspeitschten und schließlich sogar kreuzigten, sodass er unter unbeschreiblichen Qualen sterben musste.

All diese Demütigungen nahm er auf sich, um Gott gehorsam zu sein. (Und was tun wir, um Gott gehorsam zu sein ?)

Für diese Demütigungen erhöhte ihn Gott. Jesus wurde von Gott als der Herrscher und Richter eingesetzt, der am Jüngsten Tag, beim Jüngsten Gericht die Menschen richten wird.

Er (Jesus) erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist (Jesus ist der Höchste) ... dass ... sich (vor ihm) beugen sollen aller ... Knie (alle sollen Jesus Christus anbeten) ... und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist ...“
(Philipper 2/8-11)

So wie Jesus Christus sich sogar vor Menschen demütigte, um uns die Demut vorzuleben, so sollen wir uns auch nicht dafür "zu schade sein", uns vor Menschen zu demütigen.

Im Berufsleben schafft es fast jeder, sich vor anderen Personen zu demütigen (nämlich vor den Vorgesetzten). Aber in ihrer Freizeit können sich die wenigsten Menschen demütigen. Dann nämlich möchte jeder zeigen, dass er der Größte ist. Das wiederum führt oftmals dazu, dass zwischen den Menschen Neid, Streit und Hass entsteht. In Gottes Wort werden wir aber zur Demut aufgefordert. Und das nicht nur gegenüber Gott, sondern auch untereinander:

So ermahne ich euch nun, ... lebt ... in aller Demut und Sanftmut, in Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe ...“
(Epheser 4/1-2)

Lies über das Zusammenleben mit anderen Menschen bitte auch den Klartext-Punkt 081.

Jesus Christus bewies gegenüber Gott immer seine Demut. Das war auch ein Grund, warum Gott von Jesus die Gebete erhörte.

Auch Daniel demütigte sich vor Gott, und Gott ließ Daniel folgende Botschaft zukommen:

„... von dem ersten Tage an, als du von Herzen begehrtest zu verstehen und anfingst, dich zu demütigen vor deinem Gott, wurden deine Worte (Gebete) erhört.
(Daniel 10/12)

Jesus Christus sagt:

„... lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so (dann) werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
(Matthäus 11/29)

Deshalb erlerne auch du die Demut. Es wird dein Schaden nicht sein !

Ich habe freiwillig diese oder jene Änderung in meinem Leben bewirkt. Unter anderem bin ich auch demütig geworden - was ich früher nicht war. Aber ich habe diese Änderung freiwillig gewollt - Jesus zuliebe. Mit Zwang geht gar nichts. Da wird man nur noch dickköpfiger (jedenfalls ich). Sammele dir zur Freiwilligkeit bitte im Klartext-Punkt 064 weitere Informationen.

Folgender Satz hilft mir immer dabei, mich demütig zu verhalten, sodass ich möglichst nicht sündige:

Sünde ist Rebellion gegen den Herrn !

Wenn ich aber den Herrn wirklich liebe, und es nicht nur Religion oder Lippenbekenntnisse sind, dann werde ich doch nicht so "blöd" sein, und gegen Gott und Jesus rebellieren (also sündigen), denn Rebellion hat nichts mit Demut zu tun.

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist, und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und (Nächsten-)Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.
(Micha 6/8)

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Nun zum Thema: Übernatürliche Fähigkeiten.

An dieser Stelle möchte ich dir den Klartext-Punkt 198 empfehlen. Sein Titel: Ausstieg aus der Esoterik.

Immer wieder bekomme ich von Menschen die Nachricht, dass sie diese oder jene übernatürliche beziehungsweise übersinnliche Fähigkeit besitzen. Oftmals fragen sie mich dann, wie sie damit umgehen sollen.

Beispielsweise berichten mir diejenigen, dass sie etwas bereits wussten, noch bevor das Ereignis eintrat.

Dazu ist folgendes zu bemerken: Unsere gedanklichen Informationen, bekommen wir aus zwei völlig unterschiedlichen Richtungen: von Gott (durch den Heiligen Geist) aber auch von Satan.

Also prüfe immer, von welchem Geist du die Information bekommen hast.

Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind ...“
(1.Johannes 4/1)

Frage: Woran erkennst du, woher deine Information kam ?

Das Wort Gottes ist der Richter.

Denn das Wort Gottes ... ist ein Richter ...“
(Hebräer 4/12)

Dieser Richter entscheidet, ob die erhaltene Info vom Herrn kommt. Wenn sie nämlich vollständig mit dem in der Bibel niedergeschriebenen Wort des Herrn übereinstimmt, ist der Absender der Nachricht seriös - dann ist es also Gottes Hinweis.

Zu beachten ist allerdings auch, dass es einige Bibelzitate gibt, die dem Willen Gottes widersprechen. Es sind nicht viele - aber einige sind es dennoch.

In der Bibel findest du beispielsweise den Aufruf:

„... Schwerter zu Pflugscharen ... machen.
(Micha 4/3)

Aber du findest auch genau das Gegenteil:

Macht aus euren Pflugscharen Schwerter ...“
(Joel 4/10)

Gott möchte beiden Gruppen Argumente geben: den friedlichen – und den gewalttätigen – damit du dich frei entscheiden kannst, wem du folgen möchtest.

Nach welchem von den beiden Sätzen sollen wir nun leben - was ist richtig?

Immer das ist richtig, wovon in der Bibel die Mehrzahl vorhanden ist.

Findest du mehr Aufforderungen zur Gewalt ?
Ist Jesus als Hassprediger durch die Gegend gezogen, oder hat er zur Nächstenliebe aufgerufen ?
Die weitaus größere Anzahl von Textstellen fordert uns zur Nächstenliebe auf. Also sollen wir dies auch befolgen.

„... tut niemand Gewalt an ...“
(Jeremia 22/3)

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In der Bibel ist auch folgender Satz zu finden:

So raubt nun Silber, raubt Gold !
(Nahum 2/10)

Gegner des Herrn können mit diesem Bibelzitat argumentieren, dass in der Bibel zu Raub und Diebstahl aufgefordert wird.

Aber die Mehrzahl der Bibelzitate sagt eindeutig:

Du sollst nicht stehlen.
(2.Mose 20/15 und 5.Mose 5/19)

Ihr sollt nicht stehlen ...“
(3.Mose 19/11)

Und ich will deinem Rauben ein Ende machen ...“
(Nahum 2/14)

Es gilt also immer zu prüfen, zu welcher Aussage es mehr Bibelzitate gibt. Dabei kommt es nicht vor, dass von einer Richtung 17 Zitate, und von der anderen Richtung 16 Zitate vorhanden sind.

Aber steht es 17 zu 2, dann ist die Entscheidung doch eindeutig - oder ?
Genau so eindeutig ist es logischerweise bei einem Verhältnis von 80 zu 20.

(Wenn du mehr zu diesem Thema lesen möchtest, dann klicke bitte in den alphabetisch geordneten Suchbegriffen auf: "Anzahl der Bibelzitate entscheidet: Ist es Wahrheit oder Halbwahrheit.")

Es gibt allerdings folgendes Problem: Wenn jemand nur wenig Bibelwissen hat, weil er (oder sie) selten in Gottes Wort liest, wie kann er (oder sie) dann überhaupt eine Entscheidung treffen, ob die erhaltene Information mit der Bibel übereinstimmt?

Diejenigen, die selten oder überhaupt nicht in der Bibel lesen, sind es oftmals, die von sich behaupten, dass sie außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen. Wie kommt das ?

Weil Satan nur denen etwas "unterjubeln" kann, die nicht wissen, was Gott und Jesus uns tatsächlich in der Bibel mitgeteilt haben.

Die Menschen denken meistens, dass Satan für das Böse verantwortlich ist - und Gott für das Gute. Dass dies oftmals genau umgekehrt ist, erfährst du, wenn du in den alphabetisch geordneten Suchbegriffen anklickst: "Gutes von Satan?"

Satan ist in der Lage, den Menschen übernatürliche Kräfte zu verleihen. Wenn er beispielsweise jemandem die Fähigkeit gibt, andere Menschen zu heilen, dann denkt fast jeder, dass diese Gabe von Gott gegeben sein muss, denn schließlich ist dies doch etwas Gutes - und das kann nur von Gott kommen.

Aber es muss doch zunächst erst einmal die Frage gestellt werden: Warum ist dieser Patient überhaupt krank geworden ?

War es Gottes Wille, um ihn nachdenklich zu machen, damit er sein Leben ändert ?

Gehen wir mal davon aus, dass es so ist. Will Gott dann, dass dieser Mensch innerhalb kürzester Zeit wieder völlig gesund wird ?

Nein - denn das Umdenken in seinem Leben hat noch nicht begonnen.

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Nun kommt Satan ins Spiel: Er möchte schließlich verhindern, dass der Patient nachdenklich wird, und demzufolge sein Leben ändert. Also muss er handeln: So sorgt er dafür, dass derjenige schnellstens wieder gesund wird.

Dafür hat er seine Diener.

Dies sind Menschen, die noch nicht einmal wissen, dass sie Satan dienen. Die Rede ist hier nicht von seriösen Medizinern, sondern von Menschen, die mit übernatürlichen Kräften Heilungen herbeiführen können.

Gott wäre jederzeit dazu in der Lage, Menschen zu heilen. Aber wenn er sie durch Krankheit nachdenklich machen möchte, dann ist es ihre Aufgabe, darauf zu reagieren: Sie sollen ihr Leben so verändern, dass der Herr an ihnen Freude hat.

Oftmals wollen die Menschen allerdings sich und ihr Verhalten nicht ändern, sondern versuchen, jemand anderen "vor ihren Karren zu spannen". Sie gehen deshalb zu einem Heiler, der ihnen die Hand auflegt oder für ihn (beziehungsweise für sie) betet.

Das ist natürlich wesentlich einfacher und angenehmer, als an sich selbst Fehler zu suchen, und sich zu verändern - sprich: das eigene Leben und das Verhalten so zu verändern, dass es Gott und Jesus Christus gefällt. Deshalb warnt die Bibel vor zu schnellem Handauflegen.

Die Hände lege niemandem zu bald auf ...“
(1.Timotheus 5/22)

Was nutzt es jemandem, wenn er (oder sie) ganz schnell gesund wird - aber dafür die Ewigkeit in der Verdammnis zubringen muss, nur weil er (oder sie) nicht bereit war, das persönliche Verhalten zu ändern.

Gott möchte uns oftmals durch Krankheit zum nachdenken bringen, sodass wir unser Verhalten überprüfen, und uns dann so verändern, wie der Herr es von uns erwartet.

Krankheit ist keine Gottesstrafe, sondern entweder möchte uns Gott prüfen oder erziehen.

Warum willst du mit ihm hadern (auf Gott böse sein), weil er auf Menschenworte nicht Antwort gibt ?
Denn auf eine Weise redet Gott und auf eine zweite
(Gott nutzt verschiedene Möglichkeiten, um uns Menschen etwas mitzuteilen); nur beachtet man's nicht. Im Traum (kann uns Gott etwas mitteilen), ... (oder) durch Schmerzen (durch Krankheit, will uns Gott nachdenklich machen) ...“
(Hiob 33/13-19)

Wenn durch Handauflegen jemand schnell wieder gesund wird, dann kann er (oder sie) nicht nachdenklich werden - und wird demzufolge das Verhalten nicht ändern.

Durch Handauflegen werden lediglich die jetzigen (zeitlich begrenzten) Qualen eingetauscht, in Qualen, die dann für immer und ewig bestehen (in der ewigen Verdammnis).

Was momentan gut und erstrebenswert erscheint (die schnelle Heilung), ist ein schlechter Tausch gegen eine Ewigkeit mit Qualen und Leid.

Denke immer an die Warnung unseres Herrn Jesus Christus:

Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht ...“
(Offenbarung 14/11)

„... und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
(Offenbarung 20/10)

Das ist viel schlimmer, als hier auf dieser Erde für etliche Jahre zeitlich begrenzt leiden zu müssen.

Jesus Christus erklärt uns, dass es keine Möglichkeit gibt, aus der Hölle jemals in Gottes Reich zu gelangen !

Und überdies besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, dass niemand, der von hier zu euch hinüber will, dorthin kommen kann, und auch niemand von dort zu uns herüber.
(Lukas 16/26)

Der Weg ist also in beide Richtungen versperrt !

Denke immer an den Satz (der allerdings nicht aus der Bibel stammt):

Es führen viele Wege in die Hölle hinein  – aber keiner führt wieder heraus !

In der Bibel steht geschrieben:

„... denn der Mensch fährt dahin, wo er ewig bleibt ...“
(Prediger Salomo 12/5)

Der eine in Gottes Reich (ins Paradies) - der andere in die ewige Verdammnis.

Der Herr ist gern bereit, die Menschen zu heilen - aber wollen die sich an seine "Spielregeln" halten ?

Gott sagt:

Siehe, ich will sie heilen und gesund machen ...“
(Jeremia 33/6)

Aber wenn die Menschen nicht bereit sind, sich und ihr Verhalten zu ändern, dann ist auch Gott nicht bereit, ihnen zu helfen.

Ein weiterer wichtiger Denkanstoß: Wenn jemand seine übernatürlichen Fähigkeiten einsetzt, dann ist ihm (oder ihr) die Bewunderung der Mitmenschen garantiert sicher. Aber hat dies etwas mit Demut zu tun, wenn man von Menschen geehrt wird ?

In Gottes Wort, der Bibel, werden wir davor gewarnt, menschliche Ehre zu suchen:

Denn sie hatten lieber Ehre bei den Menschen als Ehre bei Gott.
(Johannes 12/43)

Wer seine übernatürlichen Fähigkeiten einsetzt, wird von den Menschen geehrt.

Aber wer persönlichen Verzicht übt, um den Bedürftigen in der Dritten Welt heimlich, still und leise helfen zu können, derjenige (oder diejenige) wird vom Herrn geehrt.

Welche Ehre ist wohl wertvoller?

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Falls du also die eine oder andere übernatürliche Fähigkeit besitzt, dann überdenke ganz genau, ob du sie auch wirklich einsetzen möchtest. Es könnte nämlich sein, dass du dich damit gegen den Herrn auflehnst.

Aber Auflehnung gegen Gott ist Sünde !

Denke stets an die Warnung:

„... streitet nicht gegen den Herrn, ... denn es wird euch nicht gelingen !
(2.Chronik 13/12)

Gott verbietet uns beispielsweise zu den Wahrsagern zu gehen.

Ihr sollt euch nicht wenden zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern und sollt sie nicht befragen ...“
(3.Mose 19/31)

Heiden können tun und lassen was sie wollen, aber wir Christen sollen dem Herrn gehorchen - und er hat festgelegt:

Die Heiden „... hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber hat der Herr, dein Gott, so etwas verwehrt(verboten).
(5.Mose 18/14)

Würdest du nun Fähigkeiten einsetzen, die den Menschen Ereignisse ankündigen, die ihre Zukunft betreffen, dann dienst du damit einzig und allein Satan.

Allgemeines Zukunftswissen, was für uns alle in der Bibel niedergeschrieben wurde, das sind Worte des Herrn. Aber alles andere ist "Teufelszeug".

An dieser Stelle möchte ich nochmals den bereits erwähnten Klartext-Punkt 198 mit dem Titel "Ausstieg aus der Esoterik" empfehlen.

Manchmal sind Menschen auch der Meinung, dass Gott ihnen (und nur ihnen) den einen oder anderen wichtigen Auftrag gegeben hat - dass sie also vom Herrn berufen wurden.

Wir haben alle vom Herrn unsere Aufträge bekommen - aber dies sind Aufgaben, die für jeden Christen in der Bibel niedergeschrieben wurden - und die für alle gelten. Sie sollen wir in die Tat umsetzen.

Wer allerdings von sich behauptet, dass der Herr ihn für eine besondere Aufgabe mit irgendwelchen übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet hat, derjenige (oder diejenige) erhöht sich selbst.

Jesus Christus warnt uns aber - vergiss dies niemals:

Denn wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden.
(Lukas 14/11 ähnlich Lukas 18/14 ähnlich Matthäus 23/12)

Die besten Diener sind die, die ihren Dienst stets ohne viel Aufsehen (also ohne sich besonders hervorzutun) zuverlässig verrichten. Sie sind es, die der Herr am Jüngsten Tag erhöhen wird.

Im Klartext-Punkt 041 erfährst du, wie wir Gott richtig dienen und ihn ehren können, und wie es uns möglich ist, ihm unsere Liebe zu beweisen.

Erbringt den Beweis eurer Liebe ...“
(2.Korinther 8/24)

„... lasst uns nicht lieben mit Worten ..., sondern mit der Tat ...“
(1.Johannes 3/18)

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Wer gedanklich also Hinweise bekommt, sollte genauestens prüfen, von welchem Herrn sie kommen: von dem Herrn, der Himmel und Erde geschaffen hat - oder von dem Herrn, der sich gern als der Gute darstellt (nämlich Satan).

„... er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.
(2.Korinther 11/14)

Darum ist es nichts Großes (deshalb ist es nichts Besonderes), wenn sich seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit ...“
(2.Korinther 11/15)

Ich erwähnte es bereits: Satans Diener erkennen oftmals selbst nicht, dass ihr Herr Satan ist. Sie tun Gutes - was soll daran falsch sein ?

Da sie nicht wissen, was Gott und Jesus uns in der Bibel erklären, sind sie voller Unwissenheit. Sie kennen den Herrn nur vom Hörensagen, weil sie nicht intensiv in Gottes Wort lesen.

Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen ...“
(Hiob 42/5)

„... den (echten und wahren) Herrn kennen sie nicht.
(Hosea 5/4)

Wir sollen aber den Herrn "kennen" - ihn "erkennen":

Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes (Jesus Christus auf die Erde) gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen (Gott und dessen Forderungen und Gesetze) erkennen.
(1.Johannes 5/20)

Bitte lies in diesem Zusammenhang auch den Klartext-Punkt 070. Sein Titel: Kennen wir Gott und Jesus Christus ?

Gottes Forderungen und Gesetze sind die, die Jesus Christus uns lehrte und vorlebte. Im Klartext-Punkt 129 findest du sie als Zusammenfassung.

Oftmals bekommen Menschen also Informationen, die fromm und gut klingen - die aber in Wirklichkeit von Satan stammen. Da diese Infos so glaubwürdig 'rüberkommen, zweifeln sie nicht daran, sondern sind der festen Meinung, dass Gott durch den Heiligen Geist zu ihnen spricht.

Würden sie wissen, was in der Bibel geschrieben steht, dann könnten sie sich davor schützen. Da sie es aber nicht für nötig erachten, intensiv in der Bibel zu lesen - verbieten sie Gott den Mund, denn durch die Bibel spricht er zu uns. Dadurch hat Satan ein leichtes Spiel mit ihnen. So werden sie unbewusst zu Satans Jüngern.

Weil sie der festen (aber falschen) Meinung sind, dass Gott einen persönlichen Kontakt mit ihnen aufrecht erhält (da sie immer wieder neue Infos und Aufträge bekommen), glauben sie, dass sie nicht in der Bibel lesen müssten, denn alles Wissen bekommen sie ja schließlich aus erster Hand - direkt vom Herrn.

So schließt sich der Teufelskreis, und Satan hat genau das erreicht, was er wollte: Dass sie nämlich nicht intensiv in Gottes Wort (der Bibel) lesen.

Deshalb mein Aufruf: Mach dich mit den Hinweisen des Herrn vertraut, die er uns in seinem Wort (der Bibel) niederschreiben ließ. Setze nur das Gelesene in die Tat um.

Dann kannst du dir ganz sicher sein, dass es Gottes Wort ist, dem du gehorchst.

Fühle dich nicht zu Höherem berufen - sondern diene Gott und Jesus mit Demut.

Und achte stets auf dein Verhalten, dass du nicht (ohne es zu bemerken) von Satan verführt wirst, denn er versucht Tag für Tag immer wieder, uns Christen in Versuchung zu führen.

Wenn du die Sünden der vielen anderen Menschen siehst, dann denke stets daran, dass Satan auch versuchen wird, dich zu verführen - dich zurückzugewinnen.

„... sieh auf dich selbst, dass du nicht auch versucht werdest.
(Galater 6/1)

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Satan weiß, dass er dich schon dadurch zur Sünde verleiten kann, indem er dir die Demut raubt. Es gibt sehr viele Menschen, die stolz auf das sind, was sie erreicht haben - aber sie vergessen dabei, dass es eigentlich letztendlich Gott ist, der ihren Erfolg herbeiführen - oder verhindern kann.


Denke immer an das Bibelzitat:

Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der Herr nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.
(Psalm 127/1)

Die Ehre gebührt also dem Herrn allein. Gott sagt:

Ich, der Herr, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern geben ...“
(Jesaja 42/8)

Jesus Christus spricht:

„... denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
(Johannes 15/5)

Wir müssen erkennen:

Dein, Herr, ist das Reich, und du bist erhöht zum Haupt über alles. Reichtum und Ehre kommt von dir, du herrscht über alles. In deiner Hand steht Kraft und Macht, in deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen.
(1.Chronik 29/11-12)

Herr, unser Gott, all dies Viele (alles Materielle), das wir herbeigebracht haben (das wir unser Eigentum nennen) ..., ist von deiner Hand gekommen (alles was wir besitzen, das haben wir Gott zu verdanken), es ist alles dein(es gehört alles dir – du hast es uns nur geliehen und es uns zur Verwaltung anvertraut).
(1.Chronik 29/16)

Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein.
(1.Chronik 29/11)

Denn jedes Haus wird von jemandem erbaut; der aber alles erbaut hat, das ist Gott.
(Hebräer 3/4)

Ob es uns nun gefällt - oder nicht - wir müssen uns darüber im Klaren sein: Wir sind nicht die Besitzer von Gut und Geld - sondern lediglich die Verwalter !

Was hast du (was besitzt du), das du nicht (von Gott) empfangen hast ?
(1.Korinther 4/7)

Es gehört alles Gott - er hat es uns großzügiger Weise nur "geliehen" - und uns beauftragt, damit Gutes zu tun - also anderen Menschen zu helfen und die Worte von Gott und Jesus zu verbreiten - so, wie Jesus Christus uns im Missionsbefehl beauftragte. (Infos zum Missionsbefehl findest du im Klartext-Punkt 030.)

Also diene dem Herrn - dann wirst du dich "automatisch" demütig verhalten - so, wie es der Herr sich wünscht und wie es ihm gefällt. Dann wird er dich (zu gegebener Zeit) erhöhen.

Demütigt euch vor dem Herrn, so (dann) wird er euch erhöhen.
(Jakobus 4/10)

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Jesu Liebe – Gottes Zorn ?

Mangelt es dem Klartext-Punkte-Schreiber an Liebe zum Herrn ?

Hier (im Klartext-Punkt 213) die Antwort.  

 

Satan "angelt" sich mit Fußball unzählige Seelen.

Was hat Fußball mit Satan zu tun ?

Oder anders herum gefragt: Wie beeinflusst Satan durch Fußball die Menschen ?


Die dazu veröffentlichten Infos findest du hier - im Klartext-Punkt 219.

Wartet auf Spendenverweigerer die Hölle ?

Was bedeutet unterlassene Hilfeleistung ?

Du hast kein Geld "übrig", um eine seriöse Hilfsorganisation aktiv zu unterstützen ?

Urteilt Jesus Christus uns ab, wenn wir nicht effizient spenden ?

Hier gelangst du direkt zu diesem Thema im Klartext-Punkt 221.

Welches ist die größte Gefahr, mit der Satan die Menschen vom Herrn trennt ?

Satan hat Erfolg mit seinem heimtückischen Trick – und zwar weltweit – Dank der Kirche und der Gemeinden !

Diese Gefahr wird von fast allen unterschätzt – und nicht erkannt !


Hier im Klartext-Punkt 218 bekommst du alle Infos.

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