Klartext-Punkt 202


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Oftmals wird gefragt: „Wie ist jemand zum Glauben gekommen ?“

Viel wichtiger ist allerdings die Frage: „Ist es der richtige Glaube - nämlich ein lebendiger Glaube ?“

Und - ganz entscheidend ist: „Hält dieser Glaube bis zum Ende ?“

Auch ich werde immer wieder gefragt: „Wie bist du denn zum Glauben gekommen ?“

Dann antworte ich: „Viel wichtiger ist doch die Frage: Ist es der richtige Glaube, den wir haben - nämlich ein lebendiger Glaube ?“

Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
(Jakobus 2/26)

So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.
(Jakobus 2/17)

Wenn ein Gläubiger mich nach meinem Glauben fragt, dann "schiebe" ich das Bibelzitat von Jakobus 2/18 ins Gespräch hinein, das da lautet:

Aber es könnte jemand sagen:Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken(durch meine Werke).
(Jakobus 2/18)

Eine verständliche "Übersetzung" dieses Bibelzitats:

Du könntest auf jemanden treffen, der sich für deinen Glauben interessiert. Er fragt dich, wie du ihm deinen Glauben näher beschreiben kannst. Was könntest du ihm berichten, wenn das Einzige, was du tust, das Beten, das Loblieder singen und der Kirchgang sind ?
Der andere könnte beginnen, von seinen vielen guten Werken zu berichten, die er Gott und Jesus zuliebe tut. Und wie würdest du dann dastehen mit deinem "Glauben" "an" Gott und "an" Jesus Christus ohne Werke ?

Beweise dem Herrn also deinen Glauben durch Taten und Werke !

Allein durch Taten und Werke gelangst du allerdings nicht in Gottes Reich. Die Sündenvergebung durch Jesus Christus ist eine sehr wichtige Voraussetzung für deine Rettung - aber ohne Taten und Werke gelangst du auch nicht ins Paradies.

Es kommt auf das Zusammenspiel - auf die Einheit an: Jesu Kreuzestod und deine Taten führen dich zum Ziel.

(Bitte lies im Klartext-Punkt 001 nach, wie du am Jüngsten Tag garantiert gerettet wirst.)

Ich erkläre dann, dass es nicht nur darauf ankommt, lediglich "an" Gott und "an" Jesus zu glauben, sondern dass der Glaube ohne Taten und Werke nutzlos ist - dass "nur" Bibellesen und Kirchgang sinnlos sind. Denn unmissverständlich werden wir in Gottes Wort gewarnt:

Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.
(Jakobus 1/22)

Anschließend merke ich fast immer, wie man sich ängstlich oder sogar angewidert von mir abwendet - weil man meint, dass ich einer Sekte oder den Zeugen Jehovas angehöre.

„... der Glaube ist nicht jedermanns Ding.
(2.Thessalonicher 3/2)

(Im Klartext-Punkt 012 findest du weitere wichtige Infos zum Thema des Glaubens.)

Es gibt die unterschiedlichsten Gründe und Wege, wie jemand zum Glauben kommt (bzw. zum Glauben kam).

Durch Erziehung in der Familie wurde für viele der Weg "vorgegeben".

Aber etliche schreckte auch genau diese "Vorgabe" ab, so dass sie in der Jugend (oder als sie erwachsen wurden) durch diesen Druck vom Glauben abfielen.

(Im Klartext-Punkt 126 findest du einige Infos, wie Kinder zu einem gesunden Glauben geführt werden können.)

Manchmal greift Gott unsanft in das Leben der Menschen ein - durch Krankheit oder den Verlust (Tod) eines geliebten Angehörigen. Der Herr bewirkt dadurch ein Umdenken bei den Betroffenen - was viele dann in Gläubige "verwandelt".

Aber oftmals fallen Gläubige von ihrem Glauben ab, weil Gott sie hart prüfte. Der Tod eines geliebten Menschen oder eine schwere Krankheit brachte Zweifel, die über kurz oder lang den Glauben zerstörten.

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Und es gibt "wundersame" Ereignisse, durch die die Menschen gläubig werden.

Ein Homepage-Leser schrieb mir beispielsweise:

(Den Namen habe ich deshalb als XXXXXXX angegeben, damit du dich nicht verleiten lässt, nach diesem "Zauberkünstler" zu googeln. Dazu im Anschluss noch einige Erläuterungen.)

„Seit über 20 Jahren ist XXXXXXX auf der Erde, auch er ist von Gott gesandt worden. Er hilft den Menschen nur durch den "gebenden Blick". XXXXXXX schaut die Menschen nur ca. 5 Minuten an (immer in Gruppen ca. 100-200 Leute). Durch seinen Blick wirkt die göttliche Kraft ...“

Würde mir jemand tief und eindringlich in die Augen blicken, und sich dadurch mein Wesen verändern, dann wäre ich der festen Überzeugung, dass dies mit Zauberei in Verbindung zu bringen ist. In Gottes Wort, der Bibel, finden wir zum Thema des Zauberns (also gegen das Zaubern) folgende Hinweise:

Ihr sollt nicht Wahrsagerei noch Zauberei treiben.
(3.Mose 19/26)

(Zauberei und Esoterik - zu diesen Themen findest du im Klartext-Punkt 198 Informationen.)

Denn Ungehorsam ist Sünde wie Zauberei ...“
(1.Samuel 15/23)

Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: ... Götzendienst, Zauberei ... und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.
(Galater 5/19-21)

„... sollst du nicht lernen, die Gräuel dieser Völker zu tun, dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der ... Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt. Denn wer das tut, der ist dem Herrn ein Gräuel ... Du aber sollst untadelig sein vor dem Herrn, deinem Gott.
(5.Mose 18/9-13)

In Gottes Wort steht geschrieben:

Und ich will die Zauberei bei dir ausrotten, dass keine Zeichendeuter bei dir bleiben sollen.
(Micha 5/11)

Und ich will zu euch kommen zum Gericht und will ein schneller Zeuge sein gegen die Zauberer ...“
(Maleachi 3/5)

Siehe, der Herr, der Herr Zebaoth, wird von Jerusalem und Juda wegnehmen ... Zauberer und Beschwörer.
(Jesaja 3/1-3)

Und dann sollte Gott einen Zauberer schicken, der durch seinen "zauberhaften" Blick Menschen zum Glauben führt - sie in willenlose, aber gläubige und religiös funktionierende "Roboter" verwandelt ?

Gott will keine "funktionierenden", willenlose Geschöpfe, sondern Menschen, die ihn von ganzem Herzen lieben, ihn ehren und ihm freiwillig dienen - aus Dankbarkeit und Liebe zu ihrem Schöpfer und Retter.

Frage: Von welchem Gott wurde dieser "von Gott gesandte" Zauberkünstler geschickt ?

Sicherlich denkst du nun: „Was soll diese Frage - es gibt doch nur einen Gott.“

In der Bibel ist von einem zweiten "Gott" die Rede - nämlich von dem "Gott" dieser Welt - von Satan, der die Gläubigen auf einen falschen Weg führt, und sie (ohne dass diese es bemerken) zu Ungläubigen macht.

„... den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat ...“
(2.Korinther 4/4)

In Gottes Wort werden wir unmissverständlich vor Satan und seinen Dienern gewarnt:

„... er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.
(2.Korinther 11/14)

Darum ist es nichts Großes (deshalb ist es nichts Besonderes), wenn sich seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit ...“
(2.Korinther 11/15)

Satans Geister wirken in den Köpfen der Gläubigen.

„... es sind Geister von Teufeln, die tun (sogar) Zeichen ...“
(Offenbarung 16/14)

Also Vorsicht !

Woran können wir aber nun erkennen, ob uns Satan oder der Heilige Geist einen Auftrag beziehungsweise Ratschlag gibt ?

Wir müssen alles, was wir als "innere Eingebung" spüren, mit dem abgleichen, was in Gottes Gesetz geschrieben steht. Nur dadurch können wir erkennen, ob der Heilige Geist zu uns spricht - oder ob Satan uns "einen Floh ins Ohr setzt".

"Gottes Gesetz" - damit meine ich nicht das, wovon uns im Alten Testament berichtet wird, sondern es sind die Gesetze, die Jesus Christus uns lehrte und vorlebte.

Als Zusammenfassung kannst du sie im Klartext-Punkt 129 lesen - und sollst dich dann natürlich auch von ganzem Herzen bemühen, sie einzuhalten - sie in die Tat umzusetzen.

Aber zurück zu der Frage, woran man erkennt, ob der Ratschlag vom Heiligen Geist - oder von Satans Geistern kommt.

Wenn der Heilige Geist uns etwas eingibt, dann stimmt dies immer zu einhundert Prozent mit Gottes Gesetz überein.

„... gegen all dies ist das Gesetz nicht.
(Galater 5/23)

Deshalb ist es so wichtig, zu wissen, was in Gottes (Jesu) Gesetz geschrieben steht.

Prüfe also immer, von welchem Geist du die Information bekommen hast.

Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind ...“
(1.Johannes 4/1)

Vielleicht fragst du dich, warum Gott nicht knallhart gegen diejenigen vorgeht, die im Auftrag Satans Menschen auf den falschen Weg führen.

Die Antwort ist ganz einfach: Weil Gott uns prüfen möchte. Er will wissen, ob wir ihn von ganzem Herzen suchen - so, wie er es von uns erwartet. Dann nämlich lesen wir selbst in der Bibel nach, was Gott uns zu sagen hat - und vertrauen nicht irgendwelchen Scharlatanen (Betrügern, Wunderheilern).

Im Klartext-Punkt 023 kannst du nachlesen, dass Gott uns prüfen möchte.

Und im Klartext-Punkt 014 erfährst du, was mit "Gott suchen" gemeint ist.

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Soeben erwähnte ich die Wunderheiler.

Die Frage, ob sie von Gott oder von Satan geschickt wurden, lässt sich nicht so einfach beantworten. Deshalb möchte ich dir nun einige Denkanstöße geben.

Die Befürworter von Wunderheilungen berufen sich auf Jesu Aussage, dass er seinen Jüngern Kraft geben wird, zu heilen. Seine direkten Nachfolger damals waren eindeutig dazu in der Lage. Dies wird uns in der Apostelgeschichte berichtet.

Aber auch Satan kann seinen Dienern übernatürliche Kräfte verleihen - auch sie können dadurch heilen. Um ihre wahre Herkunft zu verschleiern, sagen sie, dass sie im Namen von Jesus Christus diese Heilungen bewirken.

Nun frage ich dich: Wie willst du erkennen, woher die Heilung kommt ?

Heilt jemand, der im Dienste des Herrn steht - oder heilt ein Diener Satans, der die Menschen durch seine Wunder an sich binden will ?

Die Antwort wirst du nicht bekommen. Also sei vorsichtig !

Im Klartext-Punkt 056 findest du, auf Bibelzitate fundierte (begründete) Infos, wie du durch Gottes Hilfe gesund werden - beziehungsweise gesund bleiben kannst.

Die Menschen bitten in Gebeten oftmals für etwas, was sie lediglich für ihre nichtsnutzigen Lebensgewohnheiten haben möchten - beispielsweise die Gesundheit.

Bitte stell dir mal vor, dass der Herr dich durch eine Krankheit prüfen möchte. Du bittest ihn im Gebet um Gesundheit - wirst aber nicht gesund. Kommen dann in dir Zweifel auf ?

Wie könnte dich Gott aber prüfen, wenn er die Krankheit gleich nach deinem Gebet wieder zurücknehmen würde ?

Also trifft das: "jetzt noch nicht" in diesem Fall zu.

Deine Genesung wird sozusagen noch etwas hinausgezögert, um dich "auf Herz und Nieren" prüfen zu können, ob du zweifelst - oder ob du tapfer durchhältst und deinen festen Glauben bewahrst.

Bitte lies auch den Klartext-Punkt 062 mit dem Titel: Durchhalten und nicht zweifeln !

Deshalb bedenke bei Krankheit immer:

Was würdest du tun, wenn Gott dir Gesundheit gäbe ?

Würdest du sie einsetzen, um damit anderen Menschen Gutes zu tun ?

Oder würdest du sie nur nutzen, um dein Leben angenehmer zu gestalten ?

Das folgende Bibelzitat beschreibt dies näher:

Ihr seid begierig (ihr wünscht etwas – in deinem Fall Gesundheit) und erlangt's nicht; ihr ... neidet und gewinnt nichts; ihr streitet und kämpft und habt nichts, weil ihr nicht (Gott) bittet; ihr bittet (Gott) und empfangt nichts, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr's für eure Gelüste vergeuden könnt.
(Jakobus 4/2-3)

Ich kenne Menschen, die, nachdem sie ihre Gesundheit zurückbekamen, ihr Motorrad aus der Garage holten, und erst einmal eine Runde mit ihrer Maschine drehten. Endlich war dies wieder möglich ... 

Ein anderer Patient, der geheilt war, buchte einen Ski-Urlaub, um sich endlich wieder auf seine Bretter zu stellen, die ihm so viel bedeuteten.

Wieder ein anderer Mensch hatte einen Sportunfall (Fußball). Nach mehreren Operationen und nach langer Arbeitsunfähigkeit wurde er wieder gesund. Und welchen Wunsch trug er im Herzen ?
Er wollte wieder aktiv Fußball spielen, denn das war "seine Welt" !

Aber liegt das alles in Gottes Interesse ?

Was hat Gott für einen Vorteil, wenn er diesen Menschen die Gesundheit zurück gibt ?

Sie vergeuden ihre Gesundheit für ihre Gelüste.
(Jakobus 4/3)

Lies bitte im Klartext-Punkt 048 nach, welche Gebete Gott erhört.

Empfehlen möchte ich an dieser Stelle den Klartext-Punkt 219 mit dem Titel: Fußball – nur ein harmloses Spiel – oder Götzendienst ?

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Noch ein Wort zum Glauben: Es gibt die unterschiedlichsten Empfindungen, die Menschen mit ihrem Glauben verbinden.

Etliche sind innerlich so "happy", dass sie von früh bis abends singen und den Herrn loben möchten.

In anderen wächst der Glaube nur ganz langsam heran - ähnlich einer kleinen, noch leicht zerbrechlichen Pflanze.

Wieder andere verspüren nichts - und sind deshalb sehr verunsichert. Sie haben gehört (oder gelesen), dass der Glaube glücklich macht. Aber dieses Gefühl fehlt ihnen.

Wenn dies bei dir der Fall sein sollte, dann lass dir von niemandem einreden, dass dein Glaube falsch sei. Denn es könnte sein, dass dein Glaube "gesünder" ist, als der Glaube von denen, die dir weismachen möchten, dass dein Glaube nicht voll ausgeprägt wäre.

Mein Ratschlag:

Lass dich nicht auf einen "Strohfeuer-Glauben" ein. Er macht dich anfangs euphorisch (hellauf begeistert, himmelhoch jauchzend) - kühlt aber mit der Zeit ab, und verwandelt dich irgendwann in einen passiven Namens-Christen (Namens-Christen siehe 098).

Baue deinen Glauben auf einem sicheren Fundament auf.

Dazu benötigst du folgende "Zutaten":

1. Die Erkenntnis, dass du ein Sünder bist - und bleibst, egal, wie sehr du dich bemühst.

2. Das Wissen, dass du nur durch den Kreuzestod Jesu ins Paradies gelangen kannst.

3. Tiefe Dankbarkeit, weil Jesus stellvertretend für dich am Kreuz die Strafe für deine Sünden getragen hat.

4. Taten und Werke, um deine Dankbarkeit dem Herrn zu beweisen - so, wie er es von uns erwartet.

5. Willensstärke, um Satan zu widerstehen, der dich verführen - oder zum Aufgeben überreden will.

6. Durchhaltevermögen, damit du den Kampf bis zum Ende austrägst, ohne aufzugeben.

Es gibt viele "kluge" Prediger und Gemeindemitglieder, die dir einreden wollen, dass dein Glaube nicht der richtige wäre, wenn du auf deinen Schultern schwere Lasten zu tragen hast.

Sie sagen: „Mit Gottes Hilfe wird alles leicht ...“

Oder: „Das Leben als Christ ist herrlich ...“

Das Gegenteil ist oftmals der Fall.

Aber als Christ kann ich sagen: „Der Herr macht, dass ich das Leben ertragen kann.“

Schön ist es nicht - aber auszuhalten.

Die Worte unseres Herrn Jesus Christus diesbezüglich:

Wer sein Leben lieb hat, der wird’s verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird’s erhalten zum ewigen Leben.
(Johannes 12/25)

Wer dieses Leben hasst, wird alles daransetzen, um in Gottes Reich das ewige Leben zu bekommen, in dem kein Mangel herrscht, in dem keine Tränen fließen und in dem es keine Schmerzen und kein Leid geben wird.

Als ich früher noch in Sünde lebte, war mein Leben leichter, denn Satan half mir bei fast allen aufkommenden Schwierigkeiten.

Aber als ich mich echt und ernsthaft zum Herrn bekehrte, begann Satan damit, mir so viele Probleme, wie nur irgendwie möglich waren, vor die Füße zu werfen. Von Gott bekam ich auch nicht sonderlich viel Hilfe, denn er wollte mich prüfen, ob ich es ehrlich meine - und ob ich durchhalte - oder resigniere (aufgebe).

Glaube nicht, dass ausgerechnet du es als Christ leicht haben wirst.

Auf dieser Welt als Christ durchs Leben zu gehen, ist ein verhältnismäßig schwerer Weg. Aber wir werden dafür im Paradies entschädigt - und zwar hundertfach.

Jesus sagt zu denen, die bereit sind, alle Gesetze Gottes in die Tat umzusetzen (die also Zeit und Geld "opfern", indem sie Verzicht üben), dass sie am Jüngsten Tag für alle Opfer hundertfach entschädigt werden.
„... der wird's hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben.
(Matthäus 19/29)

Jesus spricht:

Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn (Jesus Christus) kommt ... und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun(nach seinen Werken).
(Matthäus 16/27)

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Und Gott sagt:

So will ich ihnen vergelten nach ihrem Verdienst (so wie sie es verdient haben, so soll es kommen) und nach den Werken ihrer Hände(so wie ihre Taten waren).
(Jeremia 25/14)

„... denn ihr wisst: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen ...“
(Epheser 6/8)

Gott vergilt uns, wie wir es verdient haben. Wenn wir Gutes tun, dann können wir vom Herrn "als Belohnung" auch Gutes erwarten.

Ich, der Herr ... gebe einem jeden (am Jüngsten Tag) nach seinem Tun nach den Früchten seiner Werke.
(Jeremia 17/10)

„... deine Augen stehen offen über allen Wegen der Menschenkinder, einem jeden zu geben nach seinen Wegen und nach der Frucht seines Tuns ...“
(Jeremia 32/19)

Ihr aber, seid getrost und lasst eure Hände nicht sinken (haltet mit euren guten Taten für den Herrn tapfer durch und werdet nicht passiv oder träge); denn euer Werk hat seinen Lohn. ( - Spätestens am Jüngsten Tag in Gottes Reich.)
(2.Chronik 15/7)

Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt ...“
(Hebräer 6/10)

„... seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn (werdet immer aktiver mit der Umsetzung von Gottes Wort in die Tat), weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.
(1.Korinther 15/58)

Lasst uns aber Gutes tun (soviel und sooft wie möglich) und nicht müde werden (nicht nachlassen und nicht aufgeben); denn zu seiner Zeit (spätestens am Jüngsten Tag) werden wir auch (die Belohnung dafür) ernten, wenn wir nicht nachlassen (wenn wir nicht wieder in die Trägheit und Passivität zurückfallen). Darum, solange wir noch Zeit haben (bis zu unserem Lebensende auf dieser Erde), lasst uns Gutes tun ...“
(Galater 6/9-10)

„... lasst's euch nicht verdrießen, Gutes zu tun.
(2.Thessalonicher 3/13)

Lass dir weder von Satan (durch deinen inneren "Schweinehund") noch von Menschen ausreden, für den Herrn tätig zu werden - tu also Gutes.

Jesus Christus hat knallhart prophezeit, dass uns hier (auf dieser Erde) kein "Zucker-Schlecken" erwartet:

Wer mir nachfolgen will, der ... nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
(Markus 8/34)

Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.
(Matthäus 10/38)

Wer mir folgen will, der ... nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.
(Lukas 9/23)

Will mir jemand nachfolgen, der ... nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.
(Matthäus 16/24)

Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.
(Lukas 14/27)

Leicht fällt das echte Christ-sein nicht - aber dies wird uns ja im Wort des Herrn, der Bibel, prophezeit:

Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.
(Apostelgeschichte 14/22)

Viele, die sich scheinheilig "Christen" nennen, denken sich: „Ja, ja, stell das Kreuz schon mal hin, wenn mir danach ist, dann nehme ich es auf mich.“ - Aber sie nehmen es nicht auf sich, sondern versuchen, das Leben zu genießen. Schließlich wird dies ja in vielen Parolen, Überschriften und sogar in den Predigten in die Köpfe der Menschen "eingehämmert":

Das Leben genießen ...

oder:

Freude am Leben ...

Genau das wollen die Menschen hören - also wird es vollmundig gepredigt !

Natürlich hat der Herr nichts dagegen, wenn wir Freude empfinden. Wir müssen nicht nur "Trübsal blasen".

Empfehlen möchte ich dir in diesem Zusammenhang den Klartext-Punkt 149. Sein Titel: Sollen Christen auf alles verzichten - und nur "Trübsal blasen" ?

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Sein Kreuz tragen - das ist etwas anderes, als volle Einkaufstaschen zu tragen oder das Gesangbuch in den Gottesdienst und wieder nach Hause zu tragen. Auch hat "das Kreuz tragen" wenig zu tun mit: "eine Kreuzfahrt machen" !

Denn euch ist es gegeben um Christi Willen, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch um seinetwillen zu leiden ...“
(Philipper 1/29)

„... wenn wir denn mit ihm (mit Jesus) leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.
(Römer 8/17)

Sein Kreuz tragen bedeutet: Für den Herrn aktiv werden - auch dann, wenn man von allen anderen "Christen" eingeredet bekommt, dass Taten und Werke nicht nötig seien.

Ich weiß ganz genau, dass man allein durch gute Taten nicht in den Himmel gelangt - (sondern durch den Kreuzestod Jesu- aber mir ist auch bekannt und bewusst (weil es eindeutig in der Bibel geschrieben steht), dass uns ohne gute Taten (also wegen Passivität) der Weg in den Himmel versperrt bleibt !

Wenn du Jesus Christus von ganzem Herzen dankbar dafür bist, dass er am Kreuz (unter unbeschreiblichen Qualen) sein göttliches Leben für dich geopfert hat, dann wird die Liebe zu Jesus in dir wachsen.

Bitte lies im Klartext-Punkt 006 nach, warum es für unsere Rettung keine andere Möglichkeit gab, als dass Jesus sterben musste.

Empfehlen möchte ich dir auch den Klartext-Punkt 050. Sein Titel: Von welchen Menschen kann Jesus die größte Dankbarkeit erwarten ?

Du sagst: „Ich liebe Jesus.“ - darauf antworte ich dir: „Dann werd' für ihn tätig !

Lies dazu bitte auch den gleichnamigen Klartext-Punkt 000.

Es gibt echte Christen und Namens-Christen (siehe Klartext-Punkt 098).

Du sollst als echter, als aktiver Christ durchs Leben gehen.

Und du sollst dein Licht leuchten lassen - sollst Frucht für den Herrn bringen.

Jesu Worte:

Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel (undurchsichtiges Maßgefäß), sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen ...“
(Matthäus 5/15-16)

Jesus Christus erklärt uns, woran echte Christen zu erkennen sind: an ihren Taten und Werken.

An ihren Früchten (an ihren Taten und Werken) sollt ihr sie erkennen.
(Matthäus 7/16)

Und es steht geschrieben:

Lass aber auch die Unseren (die echten Christen) lernen, sich hervorzutun mit guten Werken ... damit sie kein fruchtloses Leben führen.
(Titus 3/14)

Dass Jesus Christus nur im Blick auf unsere Taten und Werke die Auswahl treffen wird, wer das ewige Leben in Gottes Reich bekommt - und wer für die Ewigkeit in die Verdammnis muss, erfährst du durch Jesu Aussagen ganz genau im Klartext-Punkt 118 (Weltgericht - Jüngstes Gericht).

Ein jeder Prediger, der dir nicht ans Herz legt, dass du ein Täter des Wortes werden sollst, ist nicht vom Herrn gesandt.

Deshalb falle nicht auf die Prediger der Halbwahrheiten herein.

(Infos zu den Halbwahrheiten findest du im Klartext-Punkt 106.)

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Wie in der Überschrift bereits angesprochen - ganz entscheidend ist: „Hält dein Glaube bis zum Ende ?

Glaube ist mit dem Verliebtsein und mit der Liebe zu vergleichen. Wenn jemand verliebt ist - wenn "Schmetterlinge" im Bauch herumfliegen, dann glaubt und hofft derjenige (bzw. diejenige), dass dieses Gefühl für immer so bleibt.

Aber im Laufe der Zeit bringt der Alltag diese Personen wieder ganz allmählich auf den Boden zurück. Dann sind die Schmetterlinge davongeflogen, und es bleibt nur die Erinnerung an die "große Liebe" - Traurigkeit macht sich im Herzen breit.

Ähnlich ist es auch bei sehr vielen Gläubigen. Wie ein Strohfeuer brennt in ihnen die Liebe zum Herrn - anfangs lodern die Flammen hell und heiß. Aber mit der Zeit schleppen sich diese Menschen mit einem trägen Glauben "an" den Herrn durchs Leben. Von der anfänglichen Freude und Begeisterung ist nur noch tote Religion geblieben.

Lass du es nicht so weit kommen !

Bewahre du dir die tiefe Dankbarkeit für deine Rettung durch Jesus Christus stets im Herzen. Lass sie dir nicht von Satan rauben, oder von den Sorgen des Alltags überwuchern.

Stell dir immer wieder bildlich vor, welche Qualen Jesus am Kreuz für dich auf sich genommen hat.

Durch die täglichen Sünden, die wir oftmals unüberlegt immer und immer wiederholen, kreuzigen wir Jesus.

Nicht die "bösen" Soldaten tun es - nein wir sind es, die den Herrn eigenhändig ans Kreuz nageln.

Stell dir also bitte vor, wenn du deine Sünde wiederholst, dass du persönlich den Herrn Jesus kreuzigst, so, wie es in dem Bibelzitat heißt:

„... da sie für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen.
(Hebräer 6/6)

Sieh vor deinen Augen ein großes Holzkreuz auf der Erde liegen. Am unteren Teil des Kreuzes ist ein Erdloch ausgehoben, in das das noch liegende Kreuz gleich hineingestellt wird. Jesus Christus wird herbeigeschleift, und mit roher Gewalt auf diesem liegenden Kreuz festgehalten. Man gibt dir einen Hammer und Nägel - und nun schlägst du die Nägel durch die Hände und Füße des Herrn Jesus.

Anschließend hilfst du, das Kreuz in die Senkrechte zu bringen, und in das Loch zu stellen.

Du hältst dieses Kreuz fest, bis andere den Sand in das Loch geschaufelt haben, damit das Kreuz nun einen sicheren Stand hat.

Dann verhöhnst, verlachst und verspottest du den gekreuzigten Herrn Jesus !

„... da sie für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen.
(Hebräer 6/6)

Frage: Könntest du das ?

Sicherlich nicht !

Aber du tust es !

Nämlich immer dann, wenn du deine Sünde (die du vor Jesus bereut hast), erneut wiederholst.

Weiche bitte mit deinen Gedanken bei dieser sehr harten "Therapie" nicht aus.

Was empfindest du, wenn du dir vorstellen musst, dass du persönlich den Herrn Jesus mit deinen eigenen Händen gekreuzigt hast ?

Kommt da nicht eiskalter Ekel vor dir selbst auf ?

Du - ein Mörder ?

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Und es wird sie ekeln vor all dem Bösen, das sie ... begangen haben ...“
(Hesekiel 6/9)

Erst dann, wenn dieser Ekel vor dir selbst aufkommt - dann bist du bereit, gegen deine Sünden anzukämpfen !

Erst dann wirst du erfolgreich gegen deine Sünden ankämpfen können und wollen !

Erst dann kannst du als Sieger im Kampf gegen deine Sünden hervorgehen !

Bekämpfe Satan, indem du dich von ganzem Herzen bemühst, den Verlockungen und Versuchungen auszuweichen, die er täglich für dich bereit hält.

Diene nicht Satan, indem du dich von ihm verführen lässt, sondern diene du Gott und Jesus Christus - so, wie sie es von dir erwarten.

Lies dazu bitte den Klartext-Punkt 041.

Und erfülle Jesu Missionsbefehl. Das ist Dienst am Herrn !

(Infos zum Missionsbefehl findest du im Klartext-Punkt 030.)

Halte mit deinem Glauben - und mit dem dadurch verbundenen Dienst am Herrn bis zum Ende durch. Dann wirst du die "Krone" des Lebens bekommen - nämlich das ewige Leben im Paradies.

Jesus Christus verspricht:

Wer aber beharrt (durchhält) bis an das Ende, der wird (im Paradies) selig (sehr glücklich).
(Markus 13/13 - ähnlich auch bei Matthäus 10/22 und Matthäus 24/13)

Selig (sehr glücklich) ist der Mann (und logischerweise natürlich auch die Frau), der die Anfechtung erduldet (der den Versuchungen widersteht); denn nachdem er bewährt ist (nachdem er Gottes Prüfungen [siehe Klartext-Punkt 023] bestanden hat), wird er die Krone des Lebens (das ewige Leben) empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.
(Jakobus 1/12)

Der Herr verspricht dir:

Sei (Gott und Jesus) getreu bis an den Tod (halte bis zu deinem Ende tapfer durch), so (dann) will ich dir die Krone des Lebens geben(nämlich das ewige Leben in Gottes Reich).
(Offenbarung 2/10)

Jesu Versprechen beruht auf dem "wenn - dann - Prinzip", das im Wort des Herrn sehr oft Anwendung findet. In diesem Fall heißt es: Wenn du treu und tapfer durchhältst - dann bekommst du das ewige Leben in Gottes Reich.

Lies zum "wenn - dann - Prinzip" bitte auch den Klartext-Punkt 170.

Empfehlen möchte ich an dieser Stelle den Klartext-Punkt 204 mit Ratschlägen, die dir dabei helfen, Jesu Worte dauerhaft in die Tat umzusetzen.

Diene dem Herrn mit der Tat - es wird dein Schaden nicht sein !

Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
(Maleachi 3/18)

Nun hast du dich durch den gesamten Klartext-Punkt "hindurchgekämpft" - und weißt immer noch nicht so ganz genau, wie ich zum Glauben kam. Im Klartext-Punkt 203 lüfte ich dieses "Geheimnis".