Klartext-Punkt 194


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Sollten sich Frauen den Männern unterordnen ?

Und gilt dies heute auch noch ?

Gleich zu Beginn möchte ich den Klartext-Punkt 211 empfehlen. Er trägt den Titel: Was ist echte Liebe ?
Der Umgang zwischen Mann und Frau.
 
In der Bibel können wir an einigen Stellen lesen, dass sich die Frauen ihren Männern unterordnen sollen.

Beispielsweise steht geschrieben:

Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn.
(Epheser 5/22)

Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen ...“
(1.Petrus 3/1)

Zunächst die Frage: Warum sollten damals die Frauen ihren Männern "untertan" sein - sich ihnen also unterordnen ?

In der Vergangenheit war die Rollenverteilung so geregelt, dass die Männer mit ihrer Arbeitskraft für den Lebensunterhalt der Familie sorgten - während die Frauen für die Betreuung der Kinder und die Hausarbeit zuständig waren. Andersherum wäre es schlecht möglich gewesen, denn die Brust der Männer gibt nicht genügend Milch, um die Säuglinge satt zu bekommen (kleiner Scherz).

Heutzutage ist es durch Kindernahrung auch für Männer möglich, den Säugling zu versorgen (kein Scherz).

Lange Rede - kurzer Sinn - erst in jüngster Vergangenheit hat sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft verändert. Ich persönlich finde es gut, dass Frauen nun endlich als gleichberechtigte Partner "auftreten" dürfen.

Der Mann soll nämlich nicht der "Herr" im Hause sein, sondern Gott ist der Herr. Ihm sollen wir uns unterordnen. Gott sagt:

Ich bin der Herr ...“
(Jesaja 45/5+6)

Und es steht geschrieben:

Seid nun Gott untertan.
(Jakobus 4/7)

Aber nochmals kurz zurück zur damaligen Zeit: Wenn die Frauen früher zu Hause "unabkömmlich" waren, weil sie Kinder versorgen und betreuen "mussten", war es ihnen zeitlich nicht möglich, sich persönlich (also direkt) in der Gemeinde die erforderlichen Infos zu holen, die notwendig waren, um auf Gottes Weg zu gehen.

Die Männer sollten sich alle erforderlichen Infos aneignen - und diese dann zu Hause ihren Frauen und Kindern weitergeben.

Wollen sie (die Frauen) aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen.
(1.Korinther 14/35)

In Gottes Wort heißt es:

Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen.
(Epheser 5/24)

Das bedeutet nicht, dass den Männern die Erlaubnis gegeben wurde, sich als Pascha aufzuführen (wie es heutzutage leider in vielen Ländern und Religionen immer noch der Fall ist). Denn gleich im anschließenden Satz an das soeben gelesene Bibelzitat können wir Männer die folgende Warnung lesen:

Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen.
(Epheser 5/25-26)

Weiterhin heißt es:

So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst; sondern er nährt und pflegt es, wie auch Christus die Gemeinde (nährt und pflegt).
(Epheser 5/28-29)

Abschließend heißt es nochmals:

Darum auch ihr: ein jeder habe lieb seine Frau wie sich selbst; die Frau aber ehre den Mann.
(Epheser 5/33)

Es soll also ein gegenseitiges Geben und Nehmen sein.

Beweist ein Mann seiner Frau mit Worten und Taten, dass er sie wirklich von ganzem Herzen liebt, und sie nicht aus Tradition oder religiösen Gründen unterdrückt, wird sicherlich in dieser Frau nicht das Gefühl aufsteigen, dass sie sich von ihm bevormundet oder zurückgesetzt fühlt. Vielmehr reift in ihr das Bedürfnis heran, ihm in allen Dingen und bei Problemen helfen zu wollen - und zwar freiwillig - nämlich aus Liebe (wieder das gegenseitige Geben und Nehmen).

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Wenn es zwischen Mann und Frau (egal aus welchen Gründen) zu Meinungsverschiedenheiten kommt, dann ist es sinnvoll, gewissenhaft darüber nachzudenken, wer letztendlich im Recht ist. Denn oftmals pochen Männer auf ihr Recht, weil sie "der Mann im Hause" sind - egal ob "ihr Recht" sinnvoll und gut ist - oder nicht.

Meine Frau und ich haben gemeinsam folgende Regel aufgestellt: Derjenige hat recht, dessen Meinung mit Gottes Wort übereinstimmt. Denn in der Bibel heißt es:

Der Herr sei Richter und richte zwischen mir und dir ...“
(1.Samuel 24/16)

Der Herr sei Richter zwischen mir und dir ...“
(1.Mose 16/5)

„... Gott ... sei Richter zwischen uns ...“
(1.Mose 31/53)

„... der Herr ist ein Richter über das alles ...“
(1.Thessalonicher 4/6)

„... Gott ist Richter ... “
(Psalm 75/8)

Denn das Wort Gottes ... ist ein Richter ...“
(Hebräer 4/12)

Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.
(Apostelgeschichte 5/29)

Ist allerdings zu unserer Meinungsverschiedenheit nichts in der Bibel erwähnt, dann setzen wir dessen Meinung um, die am logischsten, sinnvollsten, effizientesten und umweltverträglichsten ist.

Wichtig ist es, in Ruhe darüber zu beraten (aber keine endlosen Diskussionen zu führen) - nicht zu streiten und auf keinen Fall "auszurasten".

In Gottes Wort heißt es:

Desgleichen ermahne die jungen Männer, dass sie besonnen seien.
(Titus 2/6)

Oftmals sind es nämlich gerade die jungen Männer die regelrecht "ausrasten", weil sie die Ehre für die Familie wieder herstellen wollen.

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In der Bibel können wir folgende Bibelzitate bezüglich der Frauen lesen:

Euer Schmuck soll nicht äußerlich sein wie Haarflechten, goldene Ketten oder prächtige Kleider ...“
(1.Petrus 3/3)

„... dass die Frauen (die) in schicklicher Kleidung (zu sehen sind) sich schmücken (sollen) mit Anstand und Zucht, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand, sondern ... mit guten Werken(mit Werken der Nächstenliebe sollen sie sich schmücken).
(1.Timotheus 2/9-10)

Niemand verbietet, dass Frauen attraktive Kleidung tragen dürfen, aber viel wichtiger ist es, durch persönlichen Verzicht den Armen und Bedürftigen dieser Welt zu helfen. Dieser "Schmuck" zählt vor Gott (und vor einem echt christlichen Mann) viel mehr.

Sie breitet ihre Hände aus zu den Armen und reicht ihre Hand dem Bedürftigen.
(Sprüche 31/20)

Eine schöne Frau ohne Zucht (ohne Gottes Erziehung) ist wie eine Sau mit einem goldenen Ring durch die Nase.
(Sprüche 11/22)

Ein Mann, der in Bezug auf den christlichen Glauben mit seiner Frau glücklich und zufrieden ist, kann ihr sagen:

Es sind wohl viele tüchtige Frauen, du aber übertriffst sie alle.
(Sprüche 31/29)

Ich bin so ein Mann, der dies (ohne zu übertreiben) von seiner Frau behaupten kann. Täglich danke ich dem Herrn dafür, dass er mir diese Frau anvertraut hat.

Übrigens: Es gibt auf meiner Homepage den Klartext-Punkt 163 mit dem Titel: Mann und Frau - wie können Christ und Nicht-Christ in einer Familie zusammen leben ?

In der Bibel steht geschrieben:

Desgleichen, ihr Männer, wohnt vernünftig mit ihnen (mit euren Frauen) zusammen und gebt dem weiblichen Geschlecht als dem schwächeren seine Ehre.
(1.Petrus 3/7)

Meine Frau ist übrigens nicht schwächer als ich, denn sie verdient in ihrem Beruf als Kindergärtnerin das Geld, das wir zum täglichen Überleben benötigen. Sie ist es, die mir (dem kleinen Diener des Herrn) täglich mehr als einen Becher kalten Wassers reicht - und dies wird vor dem Herrn nicht unbemerkt bleiben, denn er sagte:

Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, der wird den Lohn eines Propheten empfangen. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, der wird den Lohn eines Gerechten empfangen. Und wer einem dieser Geringen auch nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist, wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.
(Matthäus 10/40-42)

Denn wer euch einen Becher Wasser zu trinken gibt deshalb, weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unvergolten bleiben.
(Markus 9/41)

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Nun zu der Frage, ob das Gesetz heute noch gilt, dass sich Frauen ihren Männern bedingungslos unterzuordnen haben.

Seit der Übersetzung der Bibel ist es uns Christen möglich, selbst in Gottes Wort, der Bibel, nachzulesen, was der Herr uns zu sagen hat. Dies war allerdings nicht immer so einfach, denn die Christen in vergangenen Zeiten waren oftmals nicht in der Lage, lesen zu können. Außerdem waren Bücher für sie damals absolut unbezahlbar. Deshalb konnten sie ihr Wissen nur in einer Gemeinde "auftanken".

Heute ist es leider so, dass in vielen Gemeinden die Prediger der Halbwahrheiten den gläubigen Menschen beibringen, dass sie allein aus Gnade gerettet werden - was zunächst erst einmal richtig ist. Aber diese Prediger verschweigen, dass Gläubige ohne Taten und Werke lediglich als passive Namens - Christen unterwegs sind - unterwegs in Richtung Hölle.

Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.
(Jakobus 1/22)

(Bitte lies zum Thema Gnade des Herrn den Klartext-Punkt 137.)

Wichtig zu wissen:

Ein lebendiger Glaube bringt Taten und Werke hervor.

Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
(Jakobus 2/26)

So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.
(Jakobus 2/17)

Eine wichtige Lehre:

Und ich will, dass du dies mit Ernst lehrst, damit alle, die zum Glauben an Gott gekommen sind, darauf bedacht sind, sich mit guten Werken hervorzutun. Das ist gut (für den „tuenden“ Christen, weil Gott es so wünscht) und nützt (auch den anderen) den Menschen.
(Titus 3/8)

Sei du also kein "Kirchgänger", sondern ein aktiver Christ !

Nun möchte ich mich aber noch kurz zur Warnung mit ein paar Zeilen an diejenigen Frauen wenden, die die heutige Emanzipation "übertreiben". In Gottes Wort heißt es nämlich:

Besser in der Wüste wohnen als bei einer zänkischen und zornigen Frau.
(Sprüche 21/19)

„... eine zänkische Frau (ist) wie ein ständig triefendes Dach.
(Sprüche 19/13)

Besser im Winkel auf dem Dache sitzen als mit einem zänkischen Weibe zusammen in einem Hause.
(Sprüche 25/24)

Falls du einen Mann hast, der ein paar Tipps gebrauchen könnte, wie er gemäß der Bibel mit einer Frau umgehen sollte, dann empfiehl ihm doch, in den alphabetisch geordneten Suchbegriffen anzuklicken: Umgang mit Frauen.