Klartext-Punkt 127


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Teil 1: Viele hilfreiche Luther-Zitate.

Teil 2: Worte aus der Bibel sind heute teilweise zu gebräuchlichen Sprichwörtern oder Redewendungen geworden.


Dieser Klartext-Punkt besteht aus zwei Teilen.

Im ersten Teil findest du viele hilfreiche Zitate von Martin Luther.

Und im zweiten Teil befinden sich Sprichwörter und Redewendungen, die aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken sind. Sie alle stammen aus der Bibel.

Hier kannst du den Teil 1 überspringen - und gelangst sofort zu den Sprichwörtern und Redewendungen.

Hinweis: Im Teil 1 sind die blauen Zitate die Aussagen von Martin Luther.

Die circa 80 Zitate, die ich von Martin Luther niedergeschrieben habe, erwecken in dir vielleicht den Eindruck, dass ich ein "Luther-Fan" bin. Das ist aber nicht so. Einzig und allein Jesus Christus kann und soll unser Vorbild sein, denn nur er war in der Lage, völlig ohne Fehler und ohne jegliche Sünde durch dieses irdische Leben zu gehen.

Lies zum Thema Vorbild bitte den Klartext-Punkt 021.

So mancher Spruch von Luther passt wie die Faust aufs Auge - und dies ist schon der erste Spruch, der von ihm stammt:

Das passt wie die Faust aufs Auge.

Oftmals werde ich kritisiert, beschimpft und abgelehnt, weil in den Klartext-Infos von Taten und Werken (siehe Klartext-Punkt 016) - sowie von der hilfreichen Gottesfurcht (siehe Klartext-Punkt 025) die Rede ist. Aber auch Dr. Martin Luther (1483 - 1546) lehrte dies, weil er erkannt hatte, dass dies die Lehre ist, in der uns der Herr Jesus Christus unterrichtete.

Nun folgen etliche Zitate von Martin Luther, der nur 10 Kilometer von mir entfernt (in Wittenberg) lebte und predigte - allerdings 500 Jahre vor mir.

Er sagte:

Für Heuchelei gibt’s Geld genug, Wahrheit geht betteln.

Damit traf er den Nagel auf den Kopf, denn genau so ergeht es mir. Den Predigern der Halbwahrheiten (siehe Klartext-Punkt 106) fliegt das Geld nur so zu, während ich für meine Klartext-Infos um jeden Euro bitten und betteln muss (siehe Spendenaufruf).

Aber warum dies so ist, wird in Gottes Wort bereits vor 2.000 Jahren erklärt:

Denn es wird eine Zeit kommen, da sie (die Menschen) die heilsame Lehre (die Wahrheit, die sie zur rettenden Umkehr führt) nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und sie werden die Ohren von der Wahrheit abwenden ...“
(2.Timotheus 4/3-4)

Die Menschen verlangen von den Predigern:

Redet zu uns, was angenehm ist ..., was das Herz begehrt !
(Jesaja 30/10)

Die Prediger der Halbwahrheiten veröffentlichen unzählige wohlklingende Predigten - Predigten, durch die niemand zu einem Täter des Wortes wird - Predigten, die aus vielen Worten bestehen - aber leider nur aus unnützen Worten - aus Worten, die nichts sagen - die die Menschen nicht wachrütteln.

Es ist die größte Torheit, mit vielen Worten nichts sagen.

Mein Anliegen - und mein Auftrag ist es, den Lesern klarzumachen, dass sie ihre Trägheit (siehe Klartext-Punkt 018) ablegen müssen - denn Trägheit und laues Verhalten versperren uns den Weg in Gottes Reich.

Dies ist mein Auftrag - und ihn führe ich aus, egal wie sehr ich deshalb angefeindet werde. Mit Luthers Worten gesagt:

Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen.

Ich möchte niemanden zum Glauben zwingen - gemäß Luthers Worten:

Man soll niemanden zum Glauben zwingen.

Auch unser Herr Jesus Christus sagt, dass die Menschen freiwillig zuhören sollen – ansonsten geht weiter ...

Und wenn ... jemand ... eure Rede nicht hören wird (nicht hören will), so geht heraus aus diesem Hause oder dieser Stadt ...“
(Matthäus 10/14)

Und wo man euch nicht aufnimmt und nicht hört (nicht hören will), da geht hinaus ...“
(Markus 6/11)

Auch Gott, der Herr, will nicht, dass den Menschen sein Wort "eingeprügelt" wird. Er sprach zum Propheten Hesekiel:

Wenn ich aber mit dir reden werde, will ich dir den Mund auftun, dass du zu ihnen sagen sollst:So spricht Gott der Herr !
Wer es hört, der höre es; wer es lässt, der lasse es ...“

(Hesekiel 3/27)

Und die Söhne (die Menschen), zu denen ich dich sende, haben harte Köpfe (sie sind dickköpfig) und (sie haben) verstockte Herzen. Zu denen sollst du sagen:So spricht Gott der Herr !
Sie gehorchen oder lassen es ...“

(Hesekiel 2/4-5)

„... du sollst ihnen meine Worte sagen, sie gehorchen oder lassen es ...“
(Hesekiel 2/7)

„... geh hin ... und sprich zu ihnen:So spricht Gott der Herr !“ - sie hören oder lassen es.
(Hesekiel 3/11)

Ein weltlicher Spruch besagt:

Jeder ist selbst seines Glückes Schmied.

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Der Herr erwartet von uns Begeisterung (siehe Klartext-Punkt 019).

Die warnenden Worte unseres Herrn Jesus Christus:

Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist.(Wenn du Jesu Worte nicht mit Begeisterung in die Tat umsetzt, dann verhältst du dich in seinen Augen lau.) Weil du aber lau bist ... werde ich dich ausspeien (ausspucken) aus meinem Munde. (Deshalb will ich dich nicht in meinem Reich.)
(Offenbarung 3/15-16)

Luthers Mahnung:

Ein Christ soll wenig Wort und viel Tat machen.

Und sein Ratschlag:

Anstrengungen machen gesund und stark.

Er sagte:

Wer Gott dienen will, soll unter den Leuten bleiben und ihnen dienen, womit er kann.

Wichtige Infos zum Thema "Gott dienen" findest du im Klartext-Punkt 041.

Der Dienst an Gott (der Gottesdienst) lohnt sich.

Ihr werdet am Ende (am Jüngsten Tag) doch sehen, was für ein Unterschied ist ... zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
(Maleachi 3/18)

Das Klosterleben hat nichts mit Gottesdienst zu tun. Denn die Insassen "verschanzen" sich vor der Welt - anstatt ihr Licht leuchten zu lassen - so, wie es uns in Gottes Wort befohlen wird.

Jesus Christus sagt:

Ihr seid das Licht der Welt.
(Matthäus 5/14)

So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen ...“
(Matthäus 5/16)

Jesu Worte:

Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel (undurchsichtiges Maßgefäß), sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen ...“
(Matthäus 5/15-16)

„... damit ihr ohne Tadel ... seid, Gottes Kinder, ohne Makel (ohne Fehler) mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt ...“
(Philipper 2/15)

Denn ihr seid alle Kinder des Lichtes ...“
(1.Thessalonicher 5/5)

Luthers Erkenntnis:

Gottesfurcht ist nichts anderes als Gottesdienst.

Im bereits erwähnten Klartext-Punkt 025 erfährst du, dass die Gottesfurcht nicht nur wichtig, sondern auch äußerst hilfreich ist. Dort kannst du auch nachlesen, was der Unterschied zwischen Angst und Furcht ist.

Es ist besser alle Zeit in Gottes Furcht zu leben, als dass man sich abquält in Furcht mit den zukünftigen Dingen.

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Falls du durch das Lesen einiger Klartext-Punkte zu der Erkenntnis gekommen sein solltest, dass es tatsächlich notwendig und erforderlich ist, als Täter des Wortes durchs Leben zu gehen, dann rate ich dir:

Schiebe es nicht auf die lange Bank, sondern fang gleich damit an !

Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.
(Prediger Salomo 9/10)

Mit anderen Worten:

Nach dem Tod kannst du nichts mehr tun - dann ist es für immer zu spät !

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 113. Sein Titel: Eines Tages ist es zu spät.

In Gottes Wort, der Bibel, werden wir motiviert:

Geht unverzagt ans Werk, und der Herr wird mit dem Guten sein.
(2.Chronik 19/11)

Die folgende gereimte Warnung aus Kindertagen sollte uns als Erwachsene stets begleiten und anspornen:

Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute.

Nochmals zur Erinnerung - der bereits erwähnte Klartext-Punkt 018 mit dem Titel: Wir sollen nicht träge sein !

Martin Luther rät dir auch:

Wer etwas will anfangen, der mag es beizeiten tun.

Diesbezüglich empfehle ich den Klartext-Punkt 020. Sein Titel: Sich etwas nur vorzunehmen genügt nicht !

Lass dich ermahnen:

Was du tust, das tue bald !
(Johannes 13/27)

Beginne am besten damit, den Bedürftigen in der Dritten Welt zu helfen. Nicht der Bettler auf der Straße oder vor dem Supermarkt ist auf unsere Hilfe angewiesen, sondern diejenigen, die keine Kraft mehr haben, um sich bemerkbar zu machen. Sie sterben ohne deine Hilfe, während du dem Bettler nur einen etwas höheren Lebensstandard ermöglichst. Seine lebenserhaltende Grundversorgung bietet ihm unser Staat - er muss also nicht verhungern. Die Bedürftigen in der Dritten Welt haben keinen Staat, der ihnen hilft. Sie sind auf unsere Hilfe angewiesen. Ihr Leben liegt in unserer Hand !

Denen, die wirklich arm sind, muss man helfen.

Klicke bitte in den alphabetisch geordneten Suchbegriffen an: seriöse Hilfsorganisationen.

Wir sollen effizient helfen. Effizienz ist in den Augen von Jesus Christus sehr, sehr wichtig. Lies dies bitte unbedingt im Klartext-Punkt 177 nach.

Falls du in dir noch nicht die erforderliche Motivation verspürst, den echt Bedürftigen zu helfen, dann verinnerliche bitte Luthers Hinweis:

Achte nur darauf, was Christus für dich und für alle getan hat, damit du auch lernst, was du für andere zu tun schuldig bist.

In den zehn Geboten wird uns erklärt, dass wir uns kein Bildnis vom Herrn machen sollen. Dennoch gibt es unzählige Bilder, auf denen der gekreuzigte Jesus dargestellt ist. Gott verbietet es uns, solche Bilder zu gestalten, denn wir sollen nicht irgendwelche toten Bilder anbeten - außerdem weiß niemand, wie Jesus Christus aussah, als er auf dieser Erde lebte.

Aber mit dem folgenden bildlichen Vergleich kann es dir gelingen, endlich "aufzuwachen" - und für Jesus tätig zu werden:

Stell dir ein Gemälde vor, auf dem der Herr Jesus am Kreuz zu sehen ist. Vollkommen schmerzverzerrt ist sein Gesicht.

Er leidet stellvertretend für dich unbeschreibliche Qualen.

Darunter steht folgendes geschrieben:

Dies habe ich für dich getan !
 Was tust du für mich ?


Bitte lies auch den Klartext-Punkt 000 mit dem Titel: Du liebst Jesus ? - Dann werd' für ihn tätig !

In der Bibel werden wir unmissverständlich aufgefordert:

„... lasst uns nicht lieben mit Worten ..., sondern mit der Tat ...“
(1.Johannes 3/18)

Ansonsten ist die Liebe zu Jesus nur geheuchelt !

Jesus opferte sein wertvolles Leben für dich - opfere du Jesus zuliebe ein Stück von deinem Lebensstandard, um armen, kranken und bedürftigen Menschen dieser Welt helfen zu können, denn sie sind auf unsere Hilfe angewiesen.

Wenn du ihnen hilfst, dann hilfst du Jesus.

Er erklärte dies folgendermaßen:

Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern (euren Mitmenschen), das habt ihr mir getan.
(Matthäus 25/40)

Jesus opferte sein Leben für dich - nun opfere du ein Stück von deinem Lebensstandard, um ihm helfen zu können.

Beweise ihm damit, dass du ihn liebst !

Das ist echte Dankbarkeit !

Alles andere sind nur geheuchelte Lippenbekenntnisse.

Ich aber will mit Dank dir Opfer bringen.
(Jona 2/10)

Zum Zeichen deiner tiefen Dankbarkeit gegenüber Jesus das eine oder andere Opfer durch persönlichen Verzicht zu bringen - das ist das Bedürfnis eines echten Christen.

Sei du ein echter Christ - wecke dieses Bedürfnis in dir !

Schau nicht nach rechts und links, um zu sehen, was die anderen Menschen machen (ob sie helfen). Sieh nur auf Jesus Christus. Er ist dein Vorbild !

Jesus opferte für dich sein wertvolles göttliches Leben am Kreuz unter unbeschreiblichen Qualen. Und du möchtest dich weigern, einen Teil deines Lebensstandards ihm zuliebe zu "opfern", um noch intensiver den bedürftigen Menschen dieser Welt helfen zu können ?

Jesus Christus warnt uns vor den unterlassenen Hilfeleistungen:

Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. Und sie werden hingehen: diese (die ihm nicht durch persönlichen Verzicht geholfen haben) zur ewigen Strafe (in die ewige Verdammnis), aber die Gerechten in das ewige Leben.
(Matthäus 25/45-46)

Lies bitte im Klartext-Punkt 047 nach, wie du ein Gerechter werden kannst.

Im Klartext-Punkt 033 erfährst du, wie schnell jemand, der sich selbst als "Christ" bezeichnen würde, in Gottes Augen zu einem Gottlosen wird.

Denke immer an die Aussage des Herrn:

Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde.
(Jakobus 4/17)

Wie du mir, so ich dir.“ - oder:Ich will dir tun, wie du getan hast.
(Hesekiel 16/59 und 1.Könige 19/2 und Obadja 1/15 und 2.Mose 21/24 und 3.Mose 24/20 und 5.Mose 19/21 und Matthäus 5/38 und Sprüche 24/29)

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Luther sagt:

Glaube ohne Liebe ist nichts wert.

Die Nächstenliebe (siehe Klartext-Punkt 080) ist für Gott und Jesus die "Messlatte", an der sie ablesen können, ob wir einen lebendigen oder toten Glauben in uns tragen.

Infos zu diesem "toten" beziehungsweise "lebendigen" Glauben findest du im Klartext-Punkt 012.

Dort heißt es unter anderem:

Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
(Jakobus 2/26)

So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.
(Jakobus 2/17)

Mein Auftrag - und der Grund, warum ich mir den Mund "fusselig" rede:

Und ich will, dass du dies mit Ernst lehrst, damit alle, die zum Glauben an Gott gekommen sind, darauf bedacht sind, sich mit guten Werken hervorzutun. Das ist gut (für den „tuenden“ Christen, weil Gott es so wünscht) und nützt (auch den anderen) den Menschen.
(Titus 3/8)

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 187. Sein Titel: Warum ist in den Klartext-Infos meiner Homepage so oft von Taten und Werken die Rede ?

Der Klartext-Punkt 001 trägt den Titel: Wie wirst du garantiert gerettet. Dort erkläre ich, um Missverständnissen vorzubeugen:

Ich weiß ganz genau, dass man allein durch gute Taten nicht in den Himmel gelangt - (sondern durch den Kreuzestod Jesu- aber mir ist auch bekannt und bewusst (weil es eindeutig in der Bibel geschrieben steht), dass uns ohne gute Taten (also wegen Passivität) der Weg in den Himmel versperrt bleibt !

Sein Wort in die Tat umsetzen - das ist Liebe zum Herrn. Jesus sagt:

Wer mich liebt, der wird mein Wort halten ...“
(Johannes 14/23)

Jesus Christus ermahnt uns, dass unsere Liebe zu ihm nicht erkalten soll. Er sagt:

Bleibt in meiner Liebe !
(Johannes 15/9)

Aber wie können wir die Liebe zu Jesus aufrechterhalten - also in seiner Liebe bleiben ?

Er erklärt es uns mit klaren Worten:

Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt.
(Johannes 14/21)

Wenn ihr meine Gebote haltet, so (dann) bleibt ihr in meiner Liebe ...“
(Johannes 15/10)

Martin Luther wusste:

Gute Werke machen einen Menschen nicht gut, aber ein guter Mensch tut gute Werke.

Gute, fromme Werke machen nimmermehr einen guten, frommen Mann, sondern ein guter, frommer Mann macht gute, fromme Werke. Böse Werke machen nimmermehr einen bösen Mann, sondern ein böser Mann macht böse Werke.

Und er sagte:

Es darf nicht jeder das tun, worin er Recht hat, sondern er muss darauf sehen, was seinem Bruder nützlich und förderlich ist.

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 087. Sein Titel lautet: Fügen wir anderen Menschen wirklich Böses zu ?

Man tut besser daran, wenn man dem Nächsten einen Pfennig gibt, als wenn man Petrus eine Kirche baut; denn das ist von Gott geboten, jenes aber nicht.

(Zum Thema Kirchenbauten empfehle ich den Klartext-Punkt 103.)

In diesen zwei Stücken besteht das ganze christliche Leben: Glaube an Gott und hilf deinem Nächsten!

Knallhart äußerte sich Luther über die Geizigen:

Ein Geiziger kann nichts Nützlicheres und Besseres tun, als wenn er stirbt.

In Gottes Wort werden wir vor dem Geiz gewarnt:

Lasst euch nicht irreführen !
Weder
 ... Diebe, Geizige ... oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.

(1.Korinther 6/9-10)

Infos zum Thema Geiz im bereits erwähnten Klartext-Punkt 087.

An dieser Stelle möchte ich den Klartext-Punkt 207 mit dem provokanten Titel empfehlen: Sind wir Schmarotzer? - Leben wir auf Kosten anderer? Zehn harte Vorwürfe - bist du frei von Schuld ?

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Luther äußert sich auch zum Thema Besitz:

Wer etwas besitzt, muss dessen Herr bleiben und darf nicht dessen Knecht werden.

(Wichtige Infos zum Thema Besitz kannst du im Klartext-Punkt 090 nachlesen.)

Die Güter sind nicht dein; du bist allein (nur wie) ein Schaffner (ein Verwalter) darüber gesetzt, und dass du sie austeilst denen, so es bedürfen.

In der Bibel steht geschrieben:

Den Reichen in dieser Welt gebiete (für die Milliarden Armen gehören wir zu den Reichen) ... dass sie Gutes tun, ... gerne geben, behilflich seien ... damit sie das wahre (und am Jüngsten Tag das ewige) Leben ergreifen.
(1.Timotheus 6/17-19)

Als Christen ist es unsere Aufgabe, wie ein "Kanal" die Gaben von Gott weiterzuleiten - und sie nicht wie ein "Stausee" egoistisch zurückzuhalten. Wir sollen weiterleiten, geben und loslassen !

Geben hat immer etwas mit loslassen zu tun. Lies bitte zum Thema "Loslassen" den Klartext-Punkt 153.

Bedürftigen helfen - Frage: Tust du das ?

Du wirst nun sicherlich „Ja.“ sagen. Aber gibst du nur von deinem Überfluss etwas ab - oder übst du persönlichen Verzicht ?

Bitte lies zu diesem Thema unbedingt auch den Klartext-Punkt 092.

Es ist wichtig - schließlich geht es um deine Ewigkeit in Gottes Reich !

Es geht um die Frage: Hinein - ja - oder nein !

Wer bekommt was er mag, ist erfolgreich. Wer mag, was er bekommt, ist glücklich.

"Wer mag, was er bekommt ..." - das setzt voraus, dass man Zufriedenheit nicht als Fremdwort ansieht.

Im Klartext-Punkt 091 geht es um Zufriedenheit und Glück.

Ich empfehle auch den Klartext-Punkt 089. Sein Titel: Du bist mit deiner finanziellen Situation unzufrieden ?

Die ganze Welt lästert Gott. Nur von der kleinen Zahl der Seinen, und das sind die Ärmsten, wird er verehrt.

In unser heutiges Deutsch "übersetzt":

Die ganze Welt lästert Gott. Nur von einer kleinen Zahl wird er verehrt. Diese - die Seinen - das sind die Ärmsten. Begründung: Denn sie (die Armen) "klammern" sich an Gott, weil sie Hilfe benötigen. Diejenigen, denen es gut geht, haben ihre Verbindung zu Gott schon ziemlich "gelockert". Sie loben Gott nur mit Worten - aber mit ihren Herzen laufen sie den weltlichen Vergnügungen hinterher. Gott ist nur noch dazu da, um ihr Vermögen "zu behüten" und ihre Gesundheit "zu beschützen". Denn Verlustängste plagen all die, die etwas besitzen.

Luther sagte:

Ich fürchte nichts, weil ich nichts habe.

Und er ergänzte es mit den Worten:

Wer Christus hat, hat genug.

Bezüglich der Faulheit sagte er:

Armut ist in der Stadt groß, aber die Faulheit viel größer.

Auch heute jammern viele Menschen auf hohem Niveau, wie schlecht es ihnen geht. Aber sie sind nicht bereit, durch Fleiß an dieser Situation etwas zu ändern.

Wer etwas haben will, muss auch etwas geben.

Viele Menschen wollen nur haben, sind aber nicht bereit, etwas zu geben - etwas von ihrem Überfluss denen abzugeben, die es bitternötig haben. Aber dann bitten sie Gott um Gesundheit, um Ruhe und um Frieden.

Wenn Gott mit seinen Gaben sparsamer umginge, wären wir dankbarer.

(Über das wichtige Thema der Dankbarkeit findest du im Klartext-Punkt 049 Infos.)

Die Undankbarkeit ist das schändlichste Laster und die höchste Unehre gegenüber Gott. Von ihr ist die Erde voll bis an den Himmel.

Ich weiß drei böse Hunde: Undankbarkeit, Stolz, Neid. Wen die drei Hunde beißen, der ist sehr übel gebissen.

Stolz - Demut - dazu kannst im Klartext-Punkt 072 Hinweise lesen.

Und der Klartext-Punkt 097 befasst sich mit dem Neid.

Jesus Christus sagt zum Thema Besitz:

Es steht geschrieben (5.Mose 8/3): Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.
(Matthäus 4/4)

Niemand kann zwei Herren dienen ... Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. (Mammon ist die zusammenfassende Bezeichnung für materielle Dinge und Geld.)
(Matthäus 6/24)

Wer sich und seinem Lebensstandard dient, kann nicht gleichzeitig Gott dienen. Ein "Herr" ist das eigene Wohlbefinden - und der andere Herr ist Gott. Für einen von den beiden musst du dich entscheiden. Beiden kannst du nicht dienen.

Jesu Worte:

Kein Knecht kann zwei Herren dienen; entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
(Lukas 16/13)

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 149 mit dem Titel: Sollen Christen auf alles verzichten - und nur "Trübsal blasen" ?

Luther:

Das Wort Gottes ist eine Speise; wer sie isst, den hungert immer mehr danach.

Wir sollen das Wort Gottes wie Nahrung in unserem Kopf aufnehmen - Es lesen (oder hören), verstehen, merken (es uns einprägen) - und es dann tun - es in die Tat umsetzen.

(Infos dazu im Klartext-Punkt 010.)

Aber leider kümmern sich die meisten Menschen mehr um ihren Bauch als um ihren Kopf.

Luther spricht diesbezüglich folgende Warnung aus:

Der Bauch hat keine Ohren.

(Zum Thema des Essens einige Zeilen tiefer noch "unbequeme" Anmerkungen.)

Die Bibel ist nicht antik, auch nicht modern, sie ist ewig.

Wenn ich eine Stelle in der Bibel nicht verstehe,  ziehe ich den Hut und gehe vorüber.

(Lies bitte im Klartext-Punkt 003 nach, wie auch du die Bibel verstehen kannst.)

Luther rät:

Nicht viel lesen, sondern gut Ding viel und oft lesen macht fromm und klug.

Wieder ins Neudeutsche "übersetzt":

Es kommt nicht darauf an, viel Sinnloses zu lesen, sondern besser ist es, das Wenige, das gut ist, wiederholt zu lesen - das macht fromm und klug.

Beispielsweise ist es besser, wenn du die vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) 100 mal liest, anstatt die ganze Bibel 10 mal zu lesen.

Warum ?

Weil in den vier Evangelien die Worte und Taten von Jesus Christus für uns niedergeschrieben wurden.

Je öfter du dies liest, desto mehr wirst du davon verstehen.

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Menschliche Wünsche werden oftmals über Gebete geäußert.

Luther sagte diesbezüglich:

Wer Gott bittet, darf kein langes Gewäsch machen.

(Im Klartext-Punkt 048 findest du wichtige Infos zum Thema Beten.)

Wer im Gebet nur Wünsche äußert, aber nicht bereit ist, durch Fleiß und Schweiß zum Ziel zu kommen, kann sich das Beten sparen, denn Gott unterstützt unsere Faulheit und Trägheit nicht.

Klicke bitte in den alphabetisch geordneten Suchbegriffen an: Faulheit. Und auch unter dem Begriff Trägheit findest du einen Denkanstoß.

Arbeiten im Lande ist besser als in der Wüste beten.

Bete, als ob alles Arbeiten nichts nützt und arbeite, als ob alles Beten nichts nützt.

Gott sorgt (für unsere Grundbedürfnisse), aber wir sollen arbeiten.

Kommen wir nun zu dem Grund, warum viele sich "arm" fühlen: Sie verfressen und versaufen zu viel. Das mag niemand gern hören, weil es eine Ermahnung darstellt. Aber in Gottes Wort, der Bibel, werden wir knallhart vor diesem Zustand gewarnt.

Jesu Worte:

Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen ...“
(Lukas 21/34)

Denn viele leben so, dass ich euch oft von ihnen gesagt habe, nun aber sage ich's auch unter Tränen: Sie sind die Feinde des Kreuzes Christi. Ihr Ende ist die Verdammnis, ihr Gott ist der Bauch (weil für sie Essen und Trinken wichtiger ist, als alles andere) ... sie sind irdisch (weltlich) gesinnt.
(Philipper 3/18-19)

„... Götzendienst ... Saufen, Fressen (viel und gerne Feiern - siehe Klartext-Punkt 100) ... Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben (werden das ewige Leben in Gottes Reich nicht bekommen).
(Galater 5/20-21)

Denn solche dienen nicht unserm Herrn Christus, sondern ihrem Bauch ...“
(Römer 16/18)

Lasst uns ehrbar leben ... nicht in Fressen und Saufen ...“
(Römer 13/13)

Der Klartext-Punkt 100 trägt den Titel: Essen und Trinken – eine Sünde ?

Und im Klartext-Punkt 158 geht es um die Frage: Was dürfen wir Christen essen ?

Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken ...“
(Römer 14/17)

Du erkennst, dass man in den Augen des Herrn sehr schnell zu einem Götzendiener werden kann - und dies nicht nur in Bezug auf Essen und Trinken. Auch Auto, Urlaub, Computer, Handy usw. kann uns sehr schnell zu Götzendienern machen.

Bitte lies zum Thema Götzendienst den Klartext-Punkt 099.

Erinnere dich stets an Luthers Aussage:

Wer etwas besitzt, muss dessen Herr bleiben und darf nicht dessen Knecht werden.

Luther:

Das Saufen ist in unseren Landen eine Art Pest, welche durch Gottes Zorn über uns geschickt ist.

Wer trinkt ohne Durst, wer isst ohne Hunger, stirbt umso junger (jünger).“

Iss, was gar ist, trink, was klar ist, red, was wahr ist.

Womit wir beim Thema der Lüge wären.

Dazu sagte Luther:

Eine Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.

Man braucht sieben Lügen, um eine zu bestätigen.

Der Mensch hat mit vielen Tieren Ähnlichkeit hinsichtlich Fraß, Zorn, Hass und Faulheit. Aber im Laster der Lüge übertrifft er sie alle.

Zum Thema Zorn findest du im 083 Klartext-Punkt hilfreiche Infos. Sein Titel: Um welche Menschen sollte man besser einen Bogen machen ?
Und wie sollen wir uns verhalten, wenn wir innerlich vor Wut und Zorn fast explodieren ?
Wie können wir unseren inneren Zorn und Frust abbauen ?

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Das Zusammenleben mit anderen Menschen - so lautet der Titel des Klartext-Punktes 081.

Und der Titel des Klartext-Punktes 082: Streit.

Luther treffliche Aussage zu diesem Thema:

Sanftmut ist der Himmel, Zorn die Hölle, die Mitte zwischen beiden ist diese Welt. Darum, je sanftmütiger du bist, desto näher bist du dem Himmel.

Luthers Lebensweisheit:

Nichts wird langsamer vergessen als eine Beleidigung und nichts eher als eine Wohltat.

Die Beleidigung wird nie vergessen, die Wohltat immer.

Aber der Herr vergisst deine Wohltaten gegenüber anderen Menschen nicht. Es steht in seinem Wort, der Bibel, für uns geschrieben:

So will ich ihnen vergelten nach ihrem Verdienst (so wie sie es verdient haben, so soll es kommen) und nach den Werken ihrer Hände(so wie ihre Taten waren).
(Jeremia 25/14)

„... denn ihr wisst: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen ...“
(Epheser 6/8)

Gott vergilt uns, wie wir es verdient haben. Wenn wir Gutes tun, dann können wir vom Herrn "als Belohnung" auch Gutes erwarten.

Ich, der Herr ... gebe einem jeden (am Jüngsten Tag) nach seinem Tun nach den Früchten seiner Werke.
(Jeremia 17/10)

Jesus sagt zu denen, die bereit sind, alle Gesetze Gottes in die Tat umzusetzen (die also Zeit und Geld "opfern", indem sie Verzicht üben), dass sie am Jüngsten Tag für alle Opfer hundertfach entschädigt werden.
„... der wird's hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben.
(Matthäus 19/29)

Jesus spricht:

Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn (Jesus Christus) kommt ... und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun(nach seinen Werken).
(Matthäus 16/27)

„... deine Augen stehen offen über allen Wegen der Menschenkinder, einem jeden zu geben nach seinen Wegen und nach der Frucht seines Tuns ...“
(Jeremia 32/19)

Ihr aber, seid getrost und lasst eure Hände nicht sinken (haltet mit euren guten Taten für den Herrn tapfer durch und werdet nicht passiv oder träge); denn euer Werk hat seinen Lohn. ( - Spätestens am Jüngsten Tag in Gottes Reich.)
(2.Chronik 15/7)

Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt ...“
(Hebräer 6/10)

„... seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn (werdet immer aktiver mit der Umsetzung von Gottes Wort in die Tat), weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.
(1.Korinther 15/58)

Lasst uns aber Gutes tun (soviel und sooft wie möglich) und nicht müde werden (nicht nachlassen und nicht aufgeben); denn zu seiner Zeit (spätestens am Jüngsten Tag) werden wir auch (die Belohnung dafür) ernten, wenn wir nicht nachlassen (wenn wir nicht wieder in die Trägheit und Passivität zurückfallen). Darum, solange wir noch Zeit haben (bis zu unserem Lebensende auf dieser Erde), lasst uns Gutes tun ...“
(Galater 6/9-10)

„... lasst's euch nicht verdrießen, Gutes zu tun.
(2.Thessalonicher 3/13)

Lass dir weder von Satan (durch deinen inneren "Schweinehund") noch von Menschen ausreden, für den Herrn tätig zu werden - tu also Gutes.

Gott erwartet, dass wir uns freiwillig und intensiv um die Bedürftigen dieser Welt kümmern sollen. Dafür werden wir von ihm gesegnet.

„... du sollst ihm (dem Bedürftigen und Notleidenden) geben und dein Herz soll sich's nicht verdrießen lassen, dass du ihm gibst (du sollst gern und freiwillig geben); denn dafür wird dich der Herr, dein Gott, segnen in allen deinen Werken und in allem, was du unternimmst.
(5.Mose 15/10)

Hilf du den Bedürftigen in der Dritten Welt - und schaue nicht rechts und links, was andere Menschen tun. Du bist aufgefordert, Gutes zu tun - also tue es !

Richte und verurteile andere nicht für ihr Tun (beziehungsweise für ihr Nicht-Tun).

Verurteile oder richte auch sonst niemanden - denn:

Wer andere richtet, verurteilt sich selbst.

Der Klartext-Punkt 077 trägt den Titel: Wir sollen andere Menschen nicht verurteilen und nicht richten !

Lies bitte zu diesem Thema auch unbedingt den Klartext-Punkt 078. Sein Titel: Wir sollen und müssen unseren Mitmenschen alles vergeben !
Aber wie kann uns diese schwere Aufgabe gelingen ?

Seinen Feinden vergeben - das bringt Frieden. Da aber kaum jemand vergeben kann - oder will, wird es niemals weltweiten Frieden geben.

Den Frieden kauft man nie teuer, denn er bringt dem, der ihn kauft, großen Nutzen.

Egal wie viel der Frieden kostet - es wird allemal "billiger" als der Krieg.

Interessante Klartext-Punkte sind diesbezüglich die folgenden:

079: Jesus verlangt, dass man seine Feinde lieben soll. Aber wie kann dir das gelingen ?

080: Die Nächstenliebe.

084: Wir sündigen mit dem Mund und der Zunge. Aber was können wir dagegen tun ?

Luthers Rat:

Viel wissen und wenig sagen, nicht antworten auf alle Fragen.

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Menschen ängstigen sich, weil sie "die Welt nicht mehr verstehen". Vieles scheint regelrecht außer Rand und Band zu sein. Aber dieses Phänomen gab es bereits zu Luthers Zeiten, denn er sagte:

Die Welt ist wie ein trunkener Bauer; hebt man ihn auf der einen Seite in den Sattel, fällt er auf der anderen Seite wieder herab.

Ich halte mich immer an den Spruch:

Du kannst die Welt nicht ändern, aber du kannst dich ändern !

Empfehlen möchte ich an dieser Stelle den wichtigen Klartext-Punkt 193. Sein Titel: Die Christen könnten diese Welt verändern - aber weil ihre Taten und Werke fehlen, geschieht dies nicht !

Luthers Ratschlag gegen Traurigkeit:

Wir kommen nie aus den Traurigkeiten heraus, wenn wir uns ständig den Puls fühlen.

(Infos zum Thema der Schwermut bzw. Depression findest du im Klartext-Punkt 131.)

Kümmernis (Traurigkeit) verursacht leibliche Krankheit.

Gegen depressives Denken könnte der folgende Satz helfen, denn oftmals sind die Probleme, die uns ängstigen, noch gar nicht "spruchreif" - noch nicht wirklich existent. Also:

Kümmere dich nicht um ungelegte Eier !

Optimismus ist in der Lage, die Depressionen zu bekämpfen.

Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

(Ob dieser Satz nun tatsächlich von Luther stammt - oder nicht, darüber streiten sich die "Gelehrten".)

Hoffnung gibt Kraft - Hoffnung hilft, die Depressionen zu bekämpfen. Hoffnung hat schon viel in der Welt verändert.

Alles, was in der Welt erreicht wurde, wurde aus Hoffnung getan.

Die Schwester der Hoffnung ist die Geduld. Ihr (der Geduld) habe ich den Klartext-Punkt 063 gewidmet.

Apropos Depression - zum Thema Krankheit äußerte sich Luther auch:

Wenn man das Ende nicht sieht, so ist alles Leiden unerträglich.

Wie wird das Ende der Krankheit aussehen ?
Folgt Gesundheit - oder der Tod ?

Nichts ist jämmerlicher als die Ungewissheit.

Bei so mancher Krankheit ist kein Ende abzusehen. Aber trotzdem heißt es: Durchhalten.

Diesbezüglich empfehle ich den Klartext-Punkt 062. Sein Titel: Der Auftrag lautet: Durchhalten und nicht zweifeln !

Und der Klartext-Punkt 056 befasst sich mit dem Thema Krankheit bzw. Gesundheit.

Ein gutes Mittel gegen Krankheit ist der Mut. Ohne ihn werden wir zu Verlierern.

Wenn der Mut bleibt und nicht gebrochen wird, so bleibt (oder wird) der Leib auch stark.

Da wir gerade über das Thema Krankheit sprechen - auch das Thema Tod wird von Luther kommentiert:

Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen.

Mit dem Tode umzugehen, ist die Schule des Glaubens.

Der Tod ist eigentlich nur die Angst vor dem Tode.

Auf dieser Welt muss entweder bald gestorben oder geduldig gelebt werden.

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 057. Sein Titel: Informiere dich nun über das unbeliebte Thema: Tod - denn dadurch verlierst du die Angst vor dem Sterben. Wie kannst du die Trauer bewältigen ?
Wer sich über den Tod informiert, bevor ein Trauerfall eintritt, wird zu gegebener Zeit von den Gefühlen nicht aus der Bahn geworfen. Die Bibel gibt uns leicht verständliche Infos zu diesem Thema.

Krankheiten oder der Tod lassen uns nicht jubeln, sondern bringen Trauer und Tränen. Aber wir müssen lernen, die Gedanken zu lenken. Denn Satan will uns durch Gedanken beeinflussen und uns lähmen.

Luther formulierte es treffend:

Wie man nicht wehren (nicht verhindern) kann, dass einem die Vögel über den Kopf herfliegen, (kann man) aber wohl (verhindern), dass sie auf dem Kopf nisten, so kann man auch bösen Gedanken nicht (ab)wehren, (man kann) aber wohl (verhindern), dass sie in uns einwurzeln.

Bitte lies auch den Klartext-Punkt 145. Sein Titel: Die Kraft der Gedanken. Mit unseren Gedanken beeinflussen wir, ob wir Gewinner oder Verlierer werden !

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Leichtgläubige Menschen verfallen leicht dem Aberglauben.

Viele Menschen beschäftigen sich mit Esoterik. Aber das ist "Gift" für uns - Gott verbietet es. Lies zu diesem Thema bitte den Klartext-Punkt 198 mit dem Titel: Ausstieg aus der Esoterik – mit der Hilfe von Gott und Jesus Christus ist dies möglich.

Glaube nicht alles, was du hörst !
Liebe nicht alles, was du siehst !
Sage nicht alles, was du weißt !
Tue nicht alles, was du willst !


Strafe hasst man, aber die Sünde liebt man.

Weißes erkennt man besser, wenn man Schwarzes dagegen hält.

Zum Thema der menschlichen Ehre und der Rechtfertigungen hält Luther folgenden Ratschlag für uns bereit:

Schäme dich nicht, wenn du in etwas gefehlt hast und verteidige es nicht; denn Fehlen ist menschlich, verteidigen teuflisch.

Lies bitte im Klartext-Punkt 073 die Ratschläge bezüglich des Ehre suchens. Sein Titel lautet: Wenn wir Ehre suchen, dann sollen wir sie bei Gott suchen !

Das ist ein weiser Mann, der sich an eines andern Unfall bessern kann.

In Gottes Wort finden wir passend dazu folgenden Ratschlag:

Ein Kluger sieht das Unglück kommen und verbirgt sich (wer sich durch Gottes Wort ermahnen lässt, versucht den Verführungskünsten Satans auszuweichen); aber die Unverständigen laufen weiter und leiden (spätestens am Jüngsten Tag) Schaden.
(Sprüche 27/12)

Infos über Gottes Ermahnungen findest du im Klartext-Punkt 066.

Und der Klartext-Punkt 067 beschäftigt sich mit Gottes Erziehung.

„... werdet (oder bleibt) nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.
(Epheser 5/17)

Der Klartext-Punkt 135 trägt den Titel: Ohne Erkenntnis und Einsicht wirst du nicht in Gottes Reich gelangen.

Luther hält auch einen Ratschlag für die Regierenden parat:

Wer regiert, soll nicht denken: Land und Leute sind mein. Ich will machen, wie es mir gefällt. Sondern so: Ich gehöre dem Land und den Leuten. Ich soll es machen, wie es ihnen nützlich und gut ist.

Klicke bitte in den alphabetisch geordneten Suchbegriffen an: Regierung, und der Umgang mit ihr. Dort findest du Hinweise, wie wir uns gegenüber unserer Regierung verhalten sollen.

Die katholische Kirche lehrt, dass das Beten zu Heiligen und zu Maria zum Glauben dazugehört. Luther weiß - und jeder Katholik sollte sich dies gründlich durchdenken:

Von Heiligenanrufung steht nichts in der Schrift.

Empfehlen möchte ich zu dieser Problematik den Klartext-Punkt 101.

Dazu passt auch der "Ketzer-Klartext-Punkt" 167.

Luther sagt:

Kein Irrtum ist so groß, der nicht seinen Zuhörer hat.

Egal welcher Schwachsinn bezüglich des Glaubens gelehrt wird - es gibt immer Menschen, die diesen Lehrern "aufs Maul schauen" und den Unsinn glauben.

Wir sollen uns aber einzig und allein an Gottes Wort, der Heiligen Schrift, orientieren. Nur was dort geschrieben steht, ist Wahrheit - das sollen wir befolgen.

Die Heilige Schrift ist die einzige Quelle des Glaubens.

Jede Lehre, die nicht mit der Schrift vereinbar ist, ist abzulehnen, und sollte es jeden Tag Wunder schneien.

Die katholische Kirche quillt vor Wundern nur so über - aber sie hält sich nicht an das, und lehrt nicht das, was in der Heiligen Schrift steht.

Und zu guter Letzt noch ein Denkanstoß:

Wo Gott eine Kapelle baut, da baut der Teufel eine Kirche daneben.

Satan möchte Gott immer einen Schritt voraus sein - alles immer gewaltiger und pompöser bieten, als Gott es uns anbietet.

Aber dies tut er nicht, um uns einen Gefallen zu tun, sondern er will vor uns prahlen - und seine Macht demonstrieren. Wir sollen nicht erkennen und nicht glauben, dass er letztendlich (am Jüngsten Tag) der Verlierer sein wird.

Bezüglich Satan lies bitte den Klartext-Punkt 058. Sein Titel: Wie kann ein Mensch Satan widerstehen ?

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Teil 2 - Sprichwörter und Redewendungen:

Viele alte Sprichwörter oder Redewendungen, die auch heute noch benutzt werden, sind Sätze aus der Bibel. Sie gingen in den alltäglichen Sprachgebrauch über, ohne dass wir oftmals wissen, woher diese Redewendungen eigentlich stammen. Über viele Generationen und durch mehrere Jahrhunderte wurden sie weitergegeben. Manchmal werden diese Sätze wörtlich zitiert, oftmals aber auch nur sinngemäß. Nun einige Beispiele:

Der Glaube kann Berge versetzen.
(Sprichwort, nach Matthäus 17/20 und Matthäus 21/21 und 1.Korinther 13/2)

Dein Glaube hat dir geholfen.
(Markus 10/52 und Lukas 7/50 und Lukas 8/48 und Lukas 17/19 und Lukas 18/42)

Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
(Markus 9/23)

Von ganzem Herzen und von ganzer Seele.
(Redensart, nach 5.Mose 4/29)

Bei Gott ist kein Ding unmöglich.
(Lukas 1/37 und Jeremia 32/17)

Der Mensch denkt, Gott lenkt.
(Sprichwort, nach Sprüche 16/9)

Selig sind, die nicht sehen und doch glauben !
(Johannes 20/29)

Ungläubiger Thomas.
(Redensart, nach Johannes 20/24-29)

„... der Glaube ist nicht jedermanns Ding.
(2.Thessalonicher 3/2)

Das ist nicht mein Ding.
(Redensart, nach 2.Thessalonicher 3/2)

Auf dem Wasser gehen können.
(Redensart, nach Matthäus 14/22-33)

Zeichen und Wunder.
(Redensart, nach 5.Mose 7/19)

Zeichen der Zeit.
(Redensart, nach Matthäus 16/3)

Lobe den Tag nicht vor dem Abend.
(Sprichwort, nach Sprüche 27/1)

Der Tag beginnt, sich zu neigen.
(Der Tag geht allmählich zu Ende.)
(Redensart, nach Lukas 9/12)

Ein jegliches hat seine Zeit.
(Alles hat seine Zeit. - oder: Alles zu seiner Zeit.)
(Redensart, nach Prediger Salomo 3/1)

Die Zeiten ändern sich.
(Es ist nicht mehr so, wie es früher war - und es bleibt nicht so, wie es heute ist.)
(Redensart, nach Daniel 2/9)

Jemand will Zeit gewinnen.
(Jemand möchte eine Entscheidung oder ein Ereignis etwas hinauszögern.)
(Redensart, nach Daniel 2/8)

Eine befristete Zeit.
(Nur über eine gewisse Zeitspanne.)
(Redensart, nach Daniel 11/24 und 11/35)

Ohne Unterlass.
(Ohne Unterbrechung, ohne Pause.)
(Redensart, nach Nahum 3/19)

Kauft die Zeit aus.
(Nutzt die Zeit.)
(Epheser 5/16)

Säume nicht.
(Sei nicht langsam.)
(Redensart, nach Daniel 9/19)

Die Zeit anhalten.
(Redensart, nach Josua 10/12-14)

Die Uhr zurückdrehen.
(Redensart, nach Jesaja 38/7-8)

Es ist eine böse Zeit.
(Epheser 5/16)

Die ganze Welt liegt im Argen.
(1.Johannes 5/19)

Tag der Rache.
(Redensart, nach Jesaja 34/8)

Tag des Zorns.
(Redensart, nach Zefanja 1/14-18)

Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
(Johannes 2/4)

Jemanden bluten lassen.
(Sich an jemandem rächen.)
(Redensart, nach Hesekiel 35/6)

Jemandem etwas heimzahlen.
(Sich an jemandem rächen.)
(Redensart, nach Joel 4/4 und 4/7)

Ich weiß, wo du wohnst.
(Redensart, nach Offenbarung 2/13)

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Es wird (hier) nicht ein Stein auf dem andern bleiben.
(Redensart, nach Matthäus 24/2 und Lukas 21/6)

Die Schale des Zorns über jemand ausgießen.
(... oder ausschütten.)
(Redensart, nach Offenbarung 15/7 und 16/1-17)

Lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen !
(Nehmt euren Zorn nicht in die Nacht oder in den nächsten Tag mit. Also nicht nachtragend sein – sondern verzeihen.)
(Epheser 4/26)

Jemanden anstiften.
(Jemanden zu etwas Bösem überreden.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 6/11)

Sich zusammenrotten.
(Sich versammeln und vereinigen, um gegen etwas anzukämpfen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 17/5)

Überwinde das Böse mit Gutem.
(Römer 12/21)

Niemals:
Gutes mit Bösem vergelten.
(Redensart, nach 1.Mose 44/4)

Etwas vergelten.
(Als Gegenleistung etwas tun - sowohl etwas Gutes - als auch etwas Böses, was dann Rache wäre.)
(Redensart, nach 1.Mose 44/4 und 5.Mose 32/35 und Matthäus 6/4 und Matthäus 16/27 und Jeremia 25/14 und Jeremia 51/6 und Jesaja 59/18 und Nahum 1/2 und Psalm 54/7 und Psalm 94/23 und Psalm 116/12 und Lukas 14/14 und Sprüche 19/17 und Sprüche 20/22 und Sprüche 24/29 und Sprüche 25/21-22 und Römer 11/35 und Römer 12/19 und 1.Samuel 26/23)

Etwas bleibt nicht ungesühnt.
(Etwas bleibt nicht ungestraft.)
(Redensart, nach Joel 4/21)

Wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.
(Matthäus 26/52)

Das ist ein zweischneidiges Schwert.
(Egal wie man es macht, es kann so oder so misslingen.)
(Redensart, nach Sprüche 5/4)

Mit gezücktem Schwert.
(Kampfbereit sein.)
(Redensart, nach Hesekiel 30/25 und 32/20)

Schwerter zu Pflugscharen machen.
(Redensart, nach Micha 4/3)

Den könnte ich steinigen.
(„Denjenigen möchte ich gnadenlos bestrafen.“)
(Redensart, nach 2.Mose 8/22 und Lukas 20/6 und Johannes 8/5)

Auge um Auge, Zahn um Zahn.
(2.Mose 21/24)

Aber Jesus Christus hat diesen Aufruf außer Kraft gesetzt
und stattdessen die Menschen ermahnt:

Liebt eure Feinde.
(Matthäus 5/44 und Lukas 6/27)

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
(Matthäus 22/39 und 3.Mose 19/18)

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Feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.
(Redensart, nach Römer 12/19-20 und Sprüche 25/21-22)

ergrimmen
(innerlich zornig werden)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 17/16)

Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort erregt Grimm.
(Sprüche 15/1)

Menschenskind !
(Redensart, nach Hesekiel 21/11)

Jemandem werden die Knie weich.
(Jemand hat große Furcht.)
(Redensart, nach Hesekiel 7/17 und Hesekiel 21/12)

Jemandem schlottern die Knie.
(Jemand hat große Furcht.)
(Redensart, nach Nahum 2/11)

Mit bebenden Knien.
(Jemand hat große Furcht.)
(Redensart, nach Habakuk 3/16)

Aber wer findet einen, der zuverlässig ist ?
(Sprüche 20/6)

Auf Treu und Glauben.
(Mündliche Absprache, allerdings ohne schriftliche Bestätigung.)
(Redensart, nach 2.Könige 12/16 und Jesaja 33/8)

Glaube, Liebe, Hoffnung.
(Redensart, nach 1.Korinther 13/13)

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
(1.Korinther 13/13)

Er hat auf Sand gebaut.
(Auf unsicheren Untergrund bauen, kein festes Fundament haben.)
(Sprichwort, nach Matthäus 7/24-27 und Lukas 6/47-49)

Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland und bei seinen Verwandten und in seinem Hause.
(Sprichwort, nach Markus 6/4 und Lukas 4/24 Matthäus 13/57 und Johannes 4/44)

Am Glauben Schiffbruch erlitten haben.
(Vom Glauben enttäuscht sein.)
(Redensart, nach 1.Timotheus 1/19)

Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
(Matthäus 26/41 und Markus 14/38)

Das schwächere Geschlecht.
(1.Petrus 3/7)

Wollen habe ich wohl.
(Römer 7/18)

Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr ?
(Lukas 6/41 und Matthäus 7/3)

Wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.
(Lukas 6/29 und Matthäus 5/39)

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Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein ?
(Römer 8/31)

Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein ?
(Römer 8/31)

Wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.
(Lukas 9/50)

Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich ...“
(Matthäus 12/30 und Lukas 11/23)

So Gott will.
(Wenn Gott es für richtig hält.)
(Redensart, nach 1.Korinther 4/19)

So wahr Gott lebt !
(Redensart, nach Hiob 27/2)

Ein Ende mit Schrecken nehmen.
(Redensart, nach Psalm 73/19)

Schiller änderte im Jahr 1809 den Psalm 73/19 für sich ab:
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Der Gerechte erbarmt sich seines Viehs.
(Sprüche 12/10)

Übertünchte Gräber.
(Redensart, nach Matthäus 23/27)

Einen Weg gehen, den man nicht wiederkommt.
(Sterben.)
(Redensart, nach Hiob 16/22)

Ich gehe den Weg, den ich nicht wiederkommen werde.
(Jetzt geht es ans Sterben.)
(Hiob 16/22)

Wer früher stirbt, ist länger tot.
(Dass an diesem Satz etwas Wahres dran ist, erfährst du im Klartext-Punkt 117.)

Gast auf Erden.
(Sich dessen bewusst sein, dass das irdische Leben vergänglich ist.)
(Redensart, nach Psalm 119/19)

Wie Rauch vergehen.
(Vergänglich sein.)
(Redensart, nach Psalm 37/20)

Den Geist aufgeben.
(Sterben.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 5/5 und 5/10 und 12/23 und Klagelieder Jeremias 2/12)

In den letzten Zügen liegen.
(Im Sterben liegen.)
(Redensart, nach Markus 5/23 und Lukas 8/42)

Halb tot sein.
(Im Sterben liegen.)
(Redensart, nach Lukas 10/30)

Entschlafen sein.
(Verstorben sein.)
(Redensart, nach Johannes 11/11-14 und 1.Korinther 11/30 und 1.Korinther 15/6 und 1.Korinther 15/20)

In die Grube fahren.
(Sterben.)
(Redensart, nach Jesaja 38/18 und Psalm 88/5 und Hesekiel 31/14 und 31/16)

Hinunter zu den Toten fahren.
(Sterben.)
(Redensart, nach Hesekiel 31/15 und Hiob 17/16)

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Jemanden zu den Toten hinunterstoßen.
(Jemanden töten.)
(Redensart, nach Hesekiel 31/16)

ausrotten
(töten, vernichten)
(Redensart, nach Daniel 9/26)

Wir sind alle des Todes.
(Der Tod steht uns allen bevor.)
(2.Mose 12/33)

Ein Kind des Todes sein.
(Der Tod steht unmittelbar bevor.)
(1.Samuel 20/31 und 1.Samuel 26/16 und 2.Samuel 12/5)

Über den Jordan gehen.
(Sterben.)
(Redensart, nach 5.Mose 34/8 und 5.Mose 32/47 und Josua 1/2)

Von den Würmern gefressen werden.
(Sterben.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 12/23)

Jemanden bestatten.
(Einen Verstorbenen beerdigen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 8/2)

... und ward nicht mehr gesehen.
(Er oder sie ist verschwunden, oder verstorben.)
(Redensart, nach 1.Mose 5/24)

Lass die Toten ihre Toten begraben !
(Matthäus 8/21-22 und Lukas 9/59-60)

Der Tod im Topf !
(Entsetzter Ausruf über unbekanntes oder verdorbenes Essen.)
(Redensart, nach 2.Könige 4/40)

Einem das Leben sauer machen.
(Jemand macht einem anderen Menschen das Leben schwer.)
(Redensart, 2.Mose 1/14)

Jemandem übel mitspielen.
(Jemandem etwas Böses antun.)
(Redensart, nach Jeremia 38/19)

Der Kuss des Judas.
(Jemandem scheinheilig Liebe vorheucheln - ihn aber in Wirklichkeit verraten.)
(Redensart, nach Matthäus 26/48-49 und Markus 14/44-45 und Lukas 22/47-48)

Ein Fallstrick.
(Etwas, worüber jemand im beruflichen oder privaten Bereich zu Fall kommt.)
(Redensart, nach Lukas 21/34)

In den Dreck treten.
(Etwas schlechtmachen, es ins negative ziehen.)
(Redensart, nach Hiob 30/19)

In den Dreck ziehen.
(Etwas schlechtmachen, es ins negative ziehen.)
(Redensart, nach Hiob 30/19)

Einen mit Füßen treten.
(Jemanden schlecht behandeln oder demütigen.)
(Redensart, nach Josua 10/24)

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Etwas mit Füßen treten.
(Jemand erachtet etwas für wertlos.)
(Redensart, nach Hesekiel 34/18)

Perlen vor die Säue werfen.
(Sich vergebliche Mühe machen.)
(Redensart, nach Matthäus 7/6)

Ein Satter tritt Honigseim mit Füßen; aber einem Hungrigen ist alles Bittre süß.
(Sprüche 27/7)

Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden.
(Was eigentlich als nutzlos oder sinnlos galt, ist ganz wichtig geworden.)
(Matthäus 21/42)

Stein des Anstoßes.
(Ein Grund, sich über etwas aufzuregen.)
(Redensart, nach Jesaja 8/14 und 1.Petrus 2/8)

Prüfet alles, und das Beste behaltet !
(Redensart, nach 1.Thessalonicher 5/21)

Sich etwas zu Herzen nehmen.
(Eine Kritik oder Anregung befolgen - oder: eine unberechtigte Kritik übelnehmen und dies in sich "hineinfressen".)
(Redensart, nach Lukas 1/66 und Lukas 21/14 und 2.Samuel 13/20)

Ein verstocktes Herz haben.
(unbelehrbar sein)
(Redensart, nach Hesekiel 2/4)

Einen harten Kopf haben, ein Dickschädel sein.
(dickköpfig und unbelehrbar sein)
(Redensart, nach Hesekiel 2/4)

Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
(Matthäus 5/8)

Ein Herz aus Stein haben, hartherzig sein.
(Sich gefühllos und eiskalt verhalten.)
(Redensart, nach Hesekiel 36/26)

Verbotene Frucht.
(Redensart, nach 1.Mose 2/17)

Vom Baum der Erkenntnis.
(Redensart, nach 1.Mose 2/9)

Listige Schlange.
(Redensart, nach 1.Mose 3/1)

Wer andern eine Grube gräbt, wird selbst hineinfallen.
(Sprichwort, nach Sprüche 26/27 und Psalm 57/7)
(scherzhaft: Wer andern eine Grube gräbt ... ist ein Bauarbeiter.)

Hab ich zu wenig Wahnsinnige, dass ihr mir diesen auch noch bringt ?
(Redensart, nach 1.Samuel 21/16)

Jemanden irre machen.
(Jemanden völlig durcheinanderbringen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 15/24)

Jemand ist von Sinnen.
(Jemand ist geistig völlig verwirrt, verrückt.)
(Redensart, nach Nahum 3/11 und Apostelgeschichte 12/15 und Johannes 10/20 und Lukas 6/11)

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Etwas ist unsinnig.
(Etwas ist nicht sinnvoll - es ist nicht gut durchdacht.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 25/27)

Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.
(Matthäus 10/16)

Ein Kluger sieht das Unglück kommen ...“
(Sprüche 27/12)

Mit Blindheit geschlagen.
(Derjenige oder diejenige begreift nichts.)
(Redensart, nach 1.Mose 19/11)

Das ist mir zu hoch.
(„Das verstehe ich nicht.“)
(Redensart, nach Hiob 42/3)

Ein Buch mit sieben Siegeln.
(Etwas sehr Unbekanntes und Geheimnisvolles.)
(Redensart, nach Offenbarung 5/1 und Offenbarung 5/5)

Etwas kommt an den Tag.
(Etwas Geheimes wird bekannt.)
(Redensart, nach Markus 4/22 und Lukas 8/17)

Unser Wissen ist Stückwerk.
(1.Korinther 13/9)

Im Dunkeln tappen.
(Nicht Bescheid wissen.)
(Redensart, nach 5.Mose 28/29)

Es geht mir ein Licht auf.
(„Jetzt habe ich es verstanden.“)
(Redensart, nach Matthäus 4/16)

Wer mit den Weisen umgeht, der wird Weise.
(Sprüche 13/20)

Wer der Toren Geselle ist, wird Unglück haben.
(Wer sich zu den Toren gesellt, wird Schaden erleiden.)
(Sprüche 13/20)

Nicht aus noch ein wissen.
(Redensart, nach 1.Könige 3/7)

Weder aus noch ein wissen.
(Redensart, nach 1.Könige 3/7)

Nicht wissen, was rechts oder links ist.
(Redensart, nach Jona 4/11)

Wie ein brüllender Löwe umhergehen.
(Redensart, nach 1.Petrus 5/8)

Der Teufel ist los! - oder: Da ist der Teufel los!
(Redensart, nach Offenbarung 20/7)

Heulen und Zähneklappern.
(Redensart, nach Matthäus 8/12 und Matthäus 24/51 und Matthäus 25/30)

Sich die Augen ausweinen.
(Redensart, nach Klagelieder Jeremias 2/11)

bitterlich ausweinen
(Redensart, nach Matthäus 26/75 und Lukas 22/62)

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Sein Herz ausschütten.
(Allen Kummer offen darlegen.)
(Redensart, nach 1.Samuel 1/15)

Herzzerreißende Klage.
(Redensart, nach Joel 2/12-13)

Sein Leid in sich fressen.
(Redensart, nach Psalm 39/3)

Sich abschinden.
(Sich beispielsweise bei der Arbeit mächtig anstrengen.)
(Redensart, nach Micha 3/2 und Amos 4/1)

Die Oberhand gewinnen.
(Siegreich sein.)
(Redensart, nach Klagelieder Jeremias 1/16)

Etwas hat überhand genommen.
(Etwas geschieht zu oft.)
(Redensart, nach Hosea 4/2 und Matthäus 24/12)

Jemanden im Stich lassen.
(Jemanden in der Not allein lassen.)
(Redensart, nach Klagelieder Jeremias 1/19)

Verschmachten.
(Verhungern oder verdursten.)
(Redensart, nach Klagelieder Jeremias 1/19 und Amos 8/13)

Das ist ja eine Hütte.
(„Das ist ja ein zerfallenes Haus.“)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 15/16)

Darin hausen.
(Unter schlechtesten Bedingungen wohnen.)
(Redensart, nach Jeremia 49/18 und 49/33)

Etwas ist verwüstet.
(Etwas ist zerstört.)
(Redensart, nach Hesekiel 25/3 und 30/7 und 30/12 und 32/15)

Das ist ein Tohuwabohu.
(„Das ist ein Chaos, ein Durcheinander, eine Unordnung.“)
Aber woher stammt dieser Begriff ?
Tohuwabohu ist hebräisch, bedeutet wüst, und steht als zweiter Satz in der Bibel: „Und die Erde war wüst ...“ (1.Mose 1/2)

Etwas zerdreschen.
(Etwas zerstören.)
(Redensart, nach Habakuk 3/12)

Einöde
(Eine menschenleere Gegend.)
(Redensart, nach Joel 4/19)

Etwas ist öde.
(Etwas ist menschenleer, einsam oder langweilig.)
(Redensart, nach Hesekiel 26/19 und 29/9-10 und 32/15)

Uns erwartet etwas Verheerendes.
(„Uns erwartet etwas Verhängnisvolles, Unheilvolles.“)
(Redensart, nach Hesekiel 32/12)

 - 18 -

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Etwas preisgeben.
(Etwas ausplaudern oder etwas einer Gefahr aussetzen.)
(Redensart, nach Hesekiel 26/21)

Mach dich vom Acker.
(Geh weg, hau ab.)
(Redensart, nach 1.Mose 4/14)

In alle Winde zerstreuen.
(In alle Richtungen verteilen.)
(Redensart, nach Jeremia 49/32+36 und Sacharja 2/10 und Hesekiel 5/12 und 12/14 und 17/21)

In alle Lande zerstreut.
(Redensart, nach Psalm 106/27)

Ans Ende der Welt reisen.
(Eine weite Strecke reisen.)
(Redensart, nach Lukas 11/31 und Matthäus 12/42)

Mir dreht sich das Herz im Leibe um.
(Voller Sorgen, Ängste oder Ekel sein.)
(Redensart, nach Klagelieder Jeremias 1/20)

Jemandem das Herz brechen.
(Jemanden sehr traurig machen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 21/13)

Sein Kreuz auf sich nehmen.
(Sein Leid tapfer tragen.)
(Redensart, nach Matthäus 10/38 und Matthäus 16/24 und Markus 8/34 und Lukas 9/23)

Sein Kreuz tragen.
(Sein Leid tapfer tragen.)
(Redensart, nach Lukas 14/27)

Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
(Matthäus 5/4)

Wer's glaubt, wird selig.
(Redensart, nach Markus 16/16 und Lukas 1/45 und Johannes 20/29 und Apostelgeschichte 16/31 und 1.Korinther 1/21)

Es fällt einem wie Schuppen von den Augen.
(Plötzlich versteht man etwas und durchschaut es klar und deutlich.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 9/18)

Ihm gingen die Augen über.
(Er weinte. Oftmals aber auch: Er war völlig erstaunt.)
(Johannes 11/35)

Mit sehenden Augen nicht sehen.
(Redensart, nach Matthäus 13/13 und Markus 4/12 und Römer 11/8 Apostelgeschichte 28/26 und Psalm 115/5)

Mit hörenden Ohren nicht hören.
(Redensart, nach Matthäus 13/13 und Markus 4/12 und Römer 11/8 Apostelgeschichte 28/26 und Psalm 115/6)

Wer Ohren hat, der höre !
(Matthäus 11/15)

Mir ist zu Ohren gekommen, dass ...
(„Ich habe gehört, dass ...“)
(Redensart, nach 4.Mose 23/18 und David und 1.Samuel 22/8 + 17 und 2.Chronik 24/19 und Nehemia 9/30 und Jesaja 1/1 + 10 und Jesaja 28/23 und Jesaja 32/9 und Jesaja 42/23 und Jeremia 9/19 und Hesekiel 3/10 und Hosea 5/1 und Matthäus 28/14 und Markus 6/14 und Johannes 4/1 und Johannes 7/32 und Apostelgeschichte 11/1 + 22)

Widerspenstig sein.
(Aufsässig oder ungehorsam sein.)
(Redensart, nach Zefanja 3/1)

Etwas vom Hörensagen wissen.
(Jemand glaubt das, was andere Menschen ihm erzählen, ohne sich genauer darüber zu informieren.)
(Redensart, nach Hiob 42/5 und Daniel 5/14)

Verstehst du auch, was du liest ?
(Redensart, nach Apostelgeschichte 8/30)

Jemanden unterweisen.
(Jemandem etwas erklären, etwas lehren.)
(Redensart, nach Daniel 9/22)

Jemanden zurechtweisen.
(Jemanden ermahnen.)
(Redensart, nach Lukas 19/39 und Titus 2/15 und Psalm 50/21 und Zefanja 3/7)

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Die Weisen aus dem Morgenland.
(Redensart, nach Matthäus 2/1-12)

Jugendsünden.
(Redensart, nach Psalm 25/7)

Tut Buße.
(Matthäus 3/2 und Matthäus 4/17)

Sich an die Brust schlagen.
(Die eigene Schuld bekennen.)
(Bildlich, oder Redensart nach Lukas 18/13)

In Sack und Asche Buße tun.
(Er bereut demütig gegenüber Gott seine Sünden.)
(Redensart, nach Daniel 9/3 und Jona 3/5-7)

Er fastet in Sack und Asche.
(Er bereut demütig gegenüber Gott seine Sünden.)
(Redensart, nach Daniel 9/3 und Jona 3/5-7)

In Sack und Asche Buße tun.
(Trauern und bereuen.)
(Redensart, nach Lukas 10/13 und Jesaja 22/12 und Esther 4/1 und Jesaja 58/3)

In Sack und Asche gehen.
(Starke Trauer zeigen. Das Farbige wurde gegen Schmutziges, Dunkels und Einfarbiges ausgetauscht, daher auch in der heutigen Zeit die schwarze Trauerkleidung.)
(Redensart, nach Lukas 10/13 und Hesekiel 27/30-31 und Esther 4/1 und Jesaja 22/12 und Jesaja 58/3)

Wer mit Schuld beladen ist, geht krumme Wege.
(Sprüche 21/8)

Möge dieser Kelch an mir vorübergehen.
(Hoffentlich muss ich dieses Schlimme nicht ertragen.)
(Redensart, nach Matthäus 26/39)

Eine Hiobsbotschaft.
(Eine schlimme Nachricht, wie sie Hiob sehr zahlreich bekam.)
Hiob sagte:
Er
(Gott) hat mich zum Sprichwort unter den Leuten gemacht.
(Redensart, nach Hiob 17/6)

Entsetzt sein.
(Erschrocken sein.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 9/21)

Jemand ist verzagt.
(Jemand ist hoffnungslos und verzweifelt.)
(Redensart, nach Daniel 11/30)

Sich scheuen.
(Ängstlich sein.)
(Redensart, nach Daniel 6/27)

Die Haare stehen zu Berge.
(Entsetzt sein, sich ängstigen.)
(Redensart, nach Hiob 4/15)

Jemandem wird angst und bange.
(Redensart, nach Daniel 5/9 und Habakuk 3/10)

Jemandem schlottern die Knie.
(Jemand hat große Angst.)
(Redensart, nach Daniel 5/6)

Blut und Wasser schwitzen.
(Jemand hat große Angst vor etwas.)
(Redensart, nach Lukas 22/44)

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Aus allen Himmeln fallen.
(Oftmals auch: Aus allen Wolken fallen. Bedeutet: Etwas kommt völlig überraschend.)
(Redensart, nach Jesaja 14/12)

Wie gelähmt sein.
(Vor Schreck bewegungsunfähig sein.)
(Redensart, nach Jesaja 14/12)

Zur Salzsäule erstarren.
(Einen riesigen Schreck bekommen.)
(Redensart, nach 1.Mose 19/26)

Durch Mark und Bein gehen.
(Das geht überall durch - oder: einen riesigen Schreck bekommen.)
(Redensart, nach Hebräer 4/12)

Auf mich stürmt vieles ein.
(Ich muss vieles beachten und darauf reagieren.)
(Redensart, nach 2.Korinther 11/28)

Jemanden in die Enge treiben.
(Jemandem keinen Ausweg oder keine Ausreden mehr ermöglichen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 9/22)

schlummern
(nicht mehr ganz wach sein, ruhen, ein oberflächlicher Schlaf)
(Redensart, nach Nahum 3/18)

Schlaf der Gerechten.
(Redensart, nach 3.Mose 26/6)

Den Seinen gib's der Herr im Schlaf.
(Psalm 127/2)

Wie in Abrahams Schoß sitzen.
(Sorglos und glücklich sein.)
(Redensart, nach Lukas 16/22)

Der Garten Eden.
(Bezeichnet als: Garten Gottes.)
(Redensart, nach Hesekiel 28/13 und 31/9 und 36/35 und Joel 2/3)

Ein Land, darin Milch und Honig fließt.
(2. Mose 3/8 und 3/17 und 4.Mose 14/9 und 5.Mose 26/9 und 5.Mose 26/15 und Jeremia 11/5)

Das gelobte Land.
(Redensart, nach 1.Mose 12/7)

Das auserwählte Volk.
(Redensart, nach Psalm 105/43)

Tanz ums goldene Kalb.
(Redensart, nach 2.Mose 32/1-6 dazugehörig: 2.Mose 32/19)

Loderndes Feuer.
(Hell brennende Flammen.)
(Redensart, nach Daniel 7/9)

Feuer und Schwefel
(Redensart, nach Lukas 17/29 und Offenbarung 21/8)

Feuerflammen
(Redensart, nach 2.Thessalonicher 1/8 und Jesaja 66/15 und Daniel 7/9)

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Die Nacht zum Tag machen.
(Redensart, nach Hiob 17/12)

Am hellerlichten Tag.
(Nicht heimlich, sondern vor aller Augen.)
(Redensart, nach Hesekiel 12/3-4)

Etwas vorenthalten.
(Etwas verheimlichen, verbergen oder verstecken.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 20/20)

Jemanden wie Vieh achten.
(Jemanden wie Vieh behandeln.)
(Redensart, nach Hiob 18/3)

Mit den Zähnen knirschen.
(Wütend sein.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 7/54 und Hiob 16/9 und Psalm 35/16)

Ihn verdrießt etwas.
(Er ist mit etwas nicht einverstanden, hat etwas dagegen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 4/2)

gegeneinander aufbringen
(Zwei oder mehrere Personen dazu bringen, sich zu streiten.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 17/8)

aneinander geraten
(miteinander in Streit geraten)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 15/39)

Hier reißt ja etwas ein.
(Hier haben sich ja schlechte Gewohnheiten verbreitet.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 4/17)

Sich ereifern.
(Sich aufregen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 17/5)

Sie geifern.
(Sie schreien im Streit herum.)
(Redensart, nach Micha 2/6)

Zetergeschrei, zetern.
(Zorn äußern, fluchen, schimpfen.)
(Redensart, nach Amos 3/9)

Jemanden anfahren.
(Jemanden anmeckern.)
(Redensart, nach Matthäus 19/13 und Matthäus 20/31 und Markus 10/13 und Markus 10/48 und Lukas 18/15 und Lukas 18/39)

Jemand bekommt Schelte.
(Jemand wird ausgeschimpft.)
(Redensart, nach Sacharja 3/2)

Etwas anfechten.
(Etwas bestreiten, etwas dementieren.)
(Redensart, nach Psalm 56/6)

Eine Bresche schlagen.
(Eine Bresche war eine Lücke im Festungswall, durch die die Kämpfer hindurchstürmen konnten. Eine Bresche schlagen bedeutet: Einen Weg durch eine schwierige Situation bereiten.)
(Redensart, nach Hiob 16/14)

Vor jemandem in die Bresche treten.
(Jemanden schützen wollen.)
(Redensart, nach Psalm 106/23 und Hesekiel 13/5 und 22/30)

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Jemand schlägt Wurzeln.
(Jemand geht nicht weiter, er bleibt lange an einer Stelle.)
(Redensart, nach Hiob 5/3)

Leere Worte.
(Nichtssagende Sätze, unglaubwürdige Versprechen.)
(Redensart, nach Hiob 16/3)

Ein Prahlhans.
(Ein Angeber.)
(Redensart, nach Jeremia 46/17)

Jemandem als Zielscheibe dienen.
(Von einer Person immer wieder Angriffe aushalten müssen.)
(Redensart, nach Hiob 16/12)

Auf Herz und Nieren prüfen.
(Etwas oder jemanden ganz genau prüfen.)
(Redensart, nach Psalm 7/10 und Jeremia 11/20)

Etwas unter Tränen sagen.
(Redensart, nach Philipper 3/19)

Fette und magere Jahre.
(Redensart, nach 1.Mose 41/27)

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
(Redensart, nach 5.Mose 8/3 und Matthäus 4/4 und Lukas 4/4)

Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen.
(1.Mose 3/19)

Das täglich' Brot.
(Redensart, nach Matthäus 6/11)

Unser täglich' Brot.
(Redensart, nach Matthäus 6/11)

Wasser in Wein verwandeln.
(Redensart, nach Johannes 2/1-11)

Speisung der Fünftausend.
(Redensart, nach Matthäus 14/13-21)

Einen Topf aufsetzen.
(Einen Topf zum Kochen auf den Herd stellen.)
(Redensart, nach Hesekiel 24/3)

Etwas geht zur Neige.
(Etwas ist fast vollständig verbraucht.)
(Redensart, nach Hesekiel 23/34)

Etwas bis zur Neige austrinken.
(Etwas austrinken. Je nach Mundart heißt es auch: Eine Neche trinken.)
(Redensart, nach Hesekiel 23/34)

Was werden wir essen ? Was werden wir trinken ?
(Matthäus 6/31)

Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.
(2.Thessalonicher 3/10)

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Ein Arbeiter ist seines Lohnes wert.
(Redensart, nach Lukas 10/7 und 1.Timotheus 5/18)

Sie haben ihren Lohn dahin.
(Matthäus 6/2)

Iss und trink und sei zufrieden !
(Lukas 12/19)

Nun hat die liebe Seele Ruh'.
(Redensart, nach Lukas 12/19)

Jemand murrt.
(Jemand ist unzufrieden.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 6/1)

Auf keinen grünen Zweig kommen.
(Immer knapp bei Kasse sein.)
(Redensart, nach Hiob 15/32)

Nach etwas trachten.
(Etwas haben wollen. Jemandem etwas tun wollen. Ein Argument gegen jemanden finden wollen.)
(Redensart, nach Matthäus 6/32 und Daniel 6/5 und Galater 5/26 und Lukas 12/30+31 und Lukas 13/24 und Lukas 20/19 und Römer 2/7 und Micha 2/1 und Sprüche 1/19 und Sprüche 23/17)

Jemandem nach dem Leben trachten.
(Jemanden töten wollen.)
(Redensart, nach Jeremia 4/30 und Johannes 5/18)

Die Hand an jemanden legen.
(Jemandem etwas tun wollen.)
(Redensart, nach Johannes 7/44)

Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.
(1.Timotheus 6/8)

Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht; sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.
(Matthäus 6/26)

Sie säen nicht, sie ernten nicht.
(Matthäus 6/26)

Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.
(Matthäus 19/24)

Wer da hat, dem wird gegeben.
(Matthäus 13/12)

Wer da hat, dem wird gegeben. Wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.
(Matthäus 13/12)

Alles, was mein ist, das ist dein.
(Lukas 15/31)

Schnöder Mammon.
(Redensart, nach Lukas 16/9)

Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, und nähme doch Schaden an seiner Seele ?
(alte Übersetzung nach Markus 8/36 und Matthäus 16/26 und Lukas 9/25)

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Was würde es dem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewinnt, wenn er aber Schaden an seiner Seele nimmt ?
(neue Übersetzung nach Markus 8/36 und Matthäus 16/26 und Lukas 9/25)

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen.
(Matthäus 6/19)

Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen.
(Matthäus 6/20)

Wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
(Lukas 12/34)

Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und wenn's köstlich gewesen ist, so ist's Mühe und Arbeit gewesen.
(Psalm 90/10 nach der alten Luther-Übersetzung)

Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
(Matthäus 6/34)

Etwas hinter sich bringen.
(Etwas erledigen, etwas muss noch abgearbeitet werden.)
(Redensart, nach Daniel 10/20)

Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.
(Römer 12/15)

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.
(Psalm 126/5)

Auf dass mein Haus voll werde.
(Lukas 14/23)

Das folgende Zitat wird bei Feierlichkeiten zu vorgerückter Stunde gern "gelallt", aber in der Bibel soll das genaue Gegenteil beschrieben werden. Lies dazu bitte unbedingt den Klartext-Punkt 100.

Lasst uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot !
(1.Korinther 15/32 ähnlich auch Jesaja 22/13-14)

Lasst uns essen und fröhlich sein !
(Lukas 15/23)

irgendwo einkehren
(irgendwo essen und trinken gehen)
(Lukas 19/5+7)

Leckere Speise.
(Daniel 10/2)

Sich vollsaufen.
(Redensart, nach Daniel 5/1)

Ein fetter Wanst.
(Redensart, nach Hiob 15/27)

Auf tönernen Füßen stehen.
(Keinen sicheren Stand haben.)
(Redensart, nach Daniel 2/31-34)

Koloss auf tönernen Füßen.
(Redensart, nach Daniel 2/31-34)

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frisch und gesund
(Redensart, nach Hiob 21/23)

todkrank sein
(Redensart, nach 2.Samuel 12/15 und 2.Könige 20/1 und 2.Chronik 32/24 und Psalm 107/18 und Jesaja 38/1 und Lukas 7/2 und Johannes 4/47 und Philipper 2/27)

sich gesund schlafen
(Redensart, nach Johannes 11/12)

Arzt, hilf dir selber !
(Lukas 4/23)

Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.
(Lukas 5/31)

Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.
(Matthäus 9/12)

Ein Pflaster zur Heilung auflegen.
(Redensart, nach 2.Könige 20/7 und Jesaja 38/21)

Mit seinem Pfunde wuchern.
(Redensart, nach Lukas 19/12-26)

Jemanden zu seinem Werkzeug machen.
(Jemanden für seine Interessen nutzen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 9/15 und 2.Mose 9/16 und Römer 9/17)

Sieh zu ...
(„Sieh zu, wie du damit klarkommst - es ist dein Problem.“)
(Redensart, nach Matthäus 27/4 und Matthäus 27/24)

Jemand wandelt sich vom Saulus zum Paulus.
(Jemand hat vollständig seine Meinung geändert.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 13/9)

Niemand kann zwei Herren dienen.
(Matthäus 6/24)

Sich hinterlistig verhalten.
(Nicht aufrichtig, sondern falsch und verlogen sein.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 7/19)

So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist !
(Matthäus 22/21 und Markus 12/17 und Lukas 20/25)

Im Kleinen treu sein.
(Auch in kleinen Dingen ehrlich sein.)
(Redensart, nach Lukas 16/10)

Einen guten Ruf haben.
(Als anständiger Mensch gelten.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 6/3 und 10/22 und 16/2)

Seht, welch ein Mensch !
(Redensart, nach Johannes 19/5)

Was für ein Mensch !
(Redensart, nach Johannes 19/5)

Die Treue brechen.
(Nicht treu sein, untreu sein.)
(Redensart, nach Hesekiel 15/8 und Maleachi 2/16)

Etwas wie seinen Augapfel behüten.
(Etwas sehr sorgfältig behüten.)
(Redensart, nach 5.Mose 32/10 und Sacharja 2/12 und Sprüche 7/2)

Den Fuß nicht an einen Stein stoßen.
(vorsichtig sein)
(Redensart, nach Psalm 91/12 und Matthäus 4/6 und Lukas 4/11)

Das Alter soll man ehren.
(Redensart, nach 3.Mose 19/32)

Treu bis in den Tod.
(Redensart, nach Offenbarung 2/10)

Getreu bis in den Tod.
(Redensart, nach Offenbarung 2/10)

Liebe ist stark wie der Tod.
(Hohelied Salomos 8/6)

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Wo du hingehst, da will ich auch hingehen.
(Ruth 1/16)

Ich werde jetzt aufbrechen.
(„Ich werde jetzt losgehen.“)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 18/23)

Jemanden mit leeren Händen fortschicken.
(Jemandem nichts geben.)
(Redensart, nach Markus 12/3 und Lukas 20/10+11)

Auf Händen tragen.
(Liebevoll behandeln, verwöhnen.)
(Redensart, nach Psalm 91/12 und Matthäus 4/6 und Lukas 4/11)

Etwas bis in den Himmel loben.
(Redensart, nach Lukas 10/15)

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
(Psalm 23/1)

Der gute Hirte.
(Redensart, nach Johannes 10/1-42)

Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.
(Matthäus 19/6)

Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.
(1.Mose 2/18)

Seid fruchtbar und mehret euch.
(1.Mose 1/28)

Eine Frau hat ihre Tage.
(Die Zeit der Regelblutung einer Frau.)
(Redensart, nach Hesekiel 36/17)

Unser Fleisch und Blut.
(Mit uns verwandt.)
(Redensart, nach 1.Mose 37/27 und Nehemia 5/5)

Unsere Nachkommen.
(Unsere nachfolgenden Generationen.)
(Redensart, nach 5.Mose 28/46 und Psalm 48/14)

Wie die Mutter, so die Tochter.
(Redensart, nach Hesekiel 16/44)

Wie der Vater, so der Sohn.
(Stammt von: „Wie die Mutter, so die Tochter“.)
(Redensart, nach Hesekiel 16/44)

Der Herr im Haus sein.
(Redensart, nach Esther 1/22)

Jemanden herbeipfeifen.
(Redensart, nach Jesaja 7/18)

Jemanden auspfeifen.
(Redensart, nach Micha 6/16)

Scheidebrief
(Redensart, nach 5.Mose 24/1)

Besser ein Gericht Kraut mit Liebe als ein gemästeter Ochse mit Hass.
(Sprüche 15/17)

Etwas mit dem Mantel der Liebe zudecken.
(Etwas Negatives vergessen sein lassen.)
(Redensart, nach 1.Petrus 4/8 und Sprüche 10/12)

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Des Menschen Feinde sind seine eigenen Hausgenossen.
(Micha 7/6 und Matthäus 10/36)

Jemandem nachstellen.
(Jemanden verfolgen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 9/24 und 9/29 und 20/19)

Jemanden für die Armee mustern.
(Prüfen, ob jemand für die Armee tauglich ist.)
(Redensart, nach 2.Chronik 25/5)

Jemanden mustern.
(Jemanden genau untersuchen oder prüfen.)
(Redensart, nach 2.Chronik 25/5)

Jemanden locken.
(Jemanden motivieren, dass er folgen soll.)
(Redensart, nach Hosea 2/16 und 7/11)

Die Schwalben zwitschern.
(Redensart, nach Jesaja 38/14)

Alles auf Heller und Pfennig bezahlen.
(Alles bezahlen müssen.)
(Redensart, nach Lukas 12/59 und Matthäus 5/26)

Für jemanden die Kosten tragen.
(Für einen anderen die Rechnung bezahlen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 21/24)

Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen; der Name des Herrn sei gelobt !
(Hiob 1/21)

Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen ?
(Hiob 2/10)

Die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten die Letzten.
(Redensart, nach Matthäus 20/16 und Matthäus 19/30 und Lukas 13/30)

Suchet, so werdet ihr finden.
(Redensart, nach Matthäus 7/7 und Lukas 11/9)

Wer suchet - der findet.
(Redensart, nach Matthäus 7/7 und Lukas 11/9)

Bittet, so wird euch gegeben.
(Redensart, nach Matthäus 7/7 und Lukas 11/9)

Gebt, so wird euch gegeben.
(Redensart, nach Lukas 6/38)

Vergebt, so wird euch vergeben.
(Redensart, nach Lukas 6/37)

Klopfet an, so wird euch aufgetan.
(Redensart, nach Matthäus 7/7 und Lukas 11/9)

Aller Augen warten auf dich.
(Redensart, nach Psalm 145/15)

Aller Augen sehen auf ihn.
((Redensart, nach Lukas 4/20)

Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
(Matthäus 28/20)

Das hab ich mein Lebtag nie gemacht.
(Das habe ich in meinem ganzen Leben nicht gemacht.)
(Redensart, nach Jeremia 22/21)

Barmherziger Samariter.
(Redensart, nach Lukas 10/33-37)

Auf fruchtbaren Boden fallen.
(Das trägt Früchte, das bringt etwas.)
(Redensart, nach Matthäus 13/8)

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Seid Täter des Wortes und nicht Hörer allein.
(Jakobus 1/22)

Sein Licht leuchten lassen.
(Redensart, nach Matthäus 5/16)

Du sollst dein Licht nicht unter den Scheffel stellen.
(Redensart, nach Matthäus 5/15 und Markus 4/21)

Sich einen Namen machen.
(Redensart, nach 2.Samuel 8/13)

„... wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden ...“
(Lukas 14/11 ähnlich Lukas 18/14 ähnlich Matthäus 23/12)

Hochmut kommt vor dem Fall.
(Sprüche 16/18)

Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz.
(Sprüche 16/18)

Etwas oder jemand wird zugrunde gehen.
(Der Vernichtung entgegengehen.)
(Redensart, nach Amos 3/15)

Aufgeblasen sein.
(Überheblich und angeberisch sein, jemand möchte mehr darstellen, als er ist.)
(Redensart, nach 1.Korinther 4/18-19 und 5/2)

Ich sah Knechte auf Rossen und Fürsten zu Fuß gehen wie Knechte.
(Möchte-Gerne-Menschen nehmen Kredite auf, um mit materiellen Dingen prahlen zu können, während so manch ein Mächtiger seinen Besitz lieber nicht öffentlich zur Schau stellen will.)
(Prediger Salomo 10/7)

Lass dich von einem andern loben und nicht von deinem Mund, von einem Fremden und nicht von deinen eigenen Lippen.
(Eigenlob stinkt.)
(Sprüche 27/2)

Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen !
(Hiob 38/11)

Der Turmbau zu Babel.
(Redensart, nach 1.Mose 11/1-9)

Babylonisches Stimmengewirr.
(Redensart, nach 1.Mose 11/6-9)

ein Getümmel
(durcheinanderlaufende Menschen oder Tiere)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 21/34)

Seht, welch ein Mensch !
(Johannes 19/5)

Der Jünger ist nicht über seinem Meister.
(Matthäus 10/24)

Jemand oder etwas wird zunichte.
(Jemand oder etwas wird unwichtig, wertlos.)
(Redensart, nach Amos 5/5)

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Das ist doch nicht der Rede wert.
(Das bedarf kaum einer Beachtung, es ist nicht so wichtig.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 20/24)

Das ist doch recht und billig.
(Das ist doch völlig normal, das steht jedem zu.)
(Redensart, nach Kolosser 4/1 und Philipper 1/7)

Die Spreu vom Weizen sondern.
(Die Spreu vom Weizen trennen.)
(Redensart, nach Matthäus 3/12)

Die Böcke von den Schafen sondern.
(Die Guten und die Schlechten aussortieren.)
(Redensart, nach Matthäus 25/32-33)

Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an.
(1.Samuel 16/7)

Vor Gott gilt kein Ansehen der Person.
(Redensart, nach Römer 2/11 und Kolosser 3/25 und 2.Chronik 19/7)

Was ist Wahrheit ?
(Johannes 18/38)

Ins Gerede kommen.
(Andere Menschen reden heimlich Schlechtes über jemanden.)
(Redensart, nach Hesekiel 36/3)

Für andere zum Spott werden.
(Sich von anderen auslachen lassen.)
(Redensart, nach Psalm 22/7 und Hesekiel 36/4)

Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.
(Johannes 19/22)

Lug und Trug reden.
(Ausgedachtes und Lügen reden.)
(Redensart, nach Hesekiel 13/23 und Daniel 2/9)

Du sagst es.
(Matthäus 27/11 und Johannes 18/37)

Dein Wille geschehe.
(Redensart, nach Matthäus 6/10)

Des Herrn Wille geschehe.
(Redensart, nach Apostelgeschichte 21/14)

einwilligen
(Sich damit einverstanden erklären.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 18/20)

Verbrieft und versiegelt.
(Schriftliche Festlegung.)
(Redensart, nach Jeremia 32/44)

Himmel und Erde zu Zeugen anrufen.
(Redensart, nach 5.Mose 4/26)

Einen Haufen Zeugen haben.
(Redensart, nach Hebräer 12/1)

Etwas bezeugen.
(Etwas bestätigen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 20/21)

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Untereinander uneins sein.
(Unterschiedlicher Meinung sein.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 28/25)

Es entsteht eine Zwietracht.
(Es bestehen unterschiedliche Meinungen.)
(Redensart, nach Galater 5/20 und Lukas 12/51 und Johannes 9/16 und Johannes 9/16)

Der eine sagt dies, der andre das.
(Sie sind nicht einer Meinung.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 21/34)

So und so hat sie gesagt.
(Redensart, nach 2.Könige 5/4)

So und so hat er getan.
(Redensart, nach Richter 18/4)

Der eine ist so, der andere so.
(Sie sind verschieden.)
(Redensart, nach 1.Korinther 7/7)

Seine Hände in Unschuld waschen.
(Redensart, nach Psalm 26/6 und Matthäus 27/24)

Falsche Brüder.
(Redensart, nach 2.Korinther 11/26)

Mit falscher Zunge reden.
(Scheinheilig etwas anderes sagen, als man wirklich denkt.)
(Redensart, nach Psalm 52/6)

Jemand ist doppelzüngig.
(Oftmals auch: Jemand redet mit gespaltener Zunge. Jemand redet verlogen mal so, und mal so - je nachdem, wie es Vorteile bringt.)
(Redensart, nach 1.Timotheus 3/8)

Die Zunge im Zaum halten.
(Nichts Unüberlegtes sagen.)
(Redensart, nach Jakobus 1/26)

Die Zunge hüten.
(Nichts unüberlegtes sagen.)
(Redensart, nach 1.Petrus 3/10)

Den Mund halten.
(Schweigen.)
(Redensart, nach Sprüche 17/28)

Das Maul aufreißen.
(Einen großen Mund haben, arrogant reden.)
(Redensart, nach Klagelieder Jeremias 2/16)

Lästermaul.
(Redensart, nach Sprüche 4/24)

Etwas ausposaunen.
(Etwas allen erzählen.)
(Redensart, nach Matthäus 6/2)

Die Posaunen von Jericho.
(Redensart, nach Josua 6/4+16+20)

Jemandem das Maul stopfen.
(Redensart, nach Matthäus 22/34 und Psalm 107/42 und 1.Petrus 2/15 und Titus 1/11)

Das Lügenmaul stopfen.
(Redensart, nach Psalm 63/12)

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Eine schwere Zunge haben.
(Nicht besonders redegewandt sein.)
(Redensart, nach 2.Mose 4/10)

Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
(Johannes 8/7)

Wir sind allzumal Sünder.
(Redensart, nach Römer 3/23)

„... denn sie wissen nicht, was sie tun.
(Redensart, nach Lukas 23/34)

Der Sündenbock sein.
(Von anderen ihre Schuld aufgeladen bekommen.)
(Redensart, nach 3.Mose 16/22)

Für jemanden den Hals hinhalten.
(Oftmals auch: Für jemanden den Kopf hinhalten. Für jemand anderen die Schuld übernehmen.)
(Redensart, nach Römer 16/4)

Es kann den Hals kosten.
(Das kann tödlich enden.)
(Redensart, nach 1.Chronik 12/20)

Unschuldslamm.
(Oftmals ironisch gemeint für jemand, der sich selbst als unschuldig darstellt.)
(Redensart, nach Jesaja 53/7)

Krumme Wege.
(Redensart, nach Sprüche 21/8 und Sprüche 2/12-15)

Eins nach dem andern erzählen.
(Etwas der Reihe nach erzählen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 21/19)

Weder zur Rechten noch zur Linken weichen.
(Also geradeaus gehen.)
(Redensart, nach Jesaja 30/21 und Josua 1/7)

Etwas linker Hand liegenlassen.
(Rechts daran vorbeigehen oder vorbeifahren.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 21/3)

Einer zu seiner Rechten, der andere zu seiner Linken.
(Links und rechts befindet sich etwas oder jemand.)
(Redensart, nach Sacharja 4/3)

Zwischen Himmel und Erde schweben.
(Redensart, nach 2.Samuel 18/9)

Dies sollte man tun, und jenes nicht lassen.
(Das eine tun und das andere nicht lassen.)
(Matthäus 23/23 und Lukas 11/42)

Tun, was gut und recht ist.
(Redensart, nach Hesekiel 33/14)

Eins ist Not.
(Eins tut Not, eins ist wichtig.)
(Redensart, nach Lukas 10/42)

Sich genötigt fühlen.
(Sich gezwungen fühlen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 28/19)

Gehe hin und tue desgleichen !
(Geh nun, und tue es genauso.)
(Lukas 11/37)

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Jemandem in die Fußtapfen treten.
(Es jemandem gleichtun.)
(Redensart, nach 2.Korinther 12/18 und Römer 4/12)

Was du tust, das tue bald !
(Johannes 13/27)

in Kürze
(bald, demnächst)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 25/5)

ein für alle Mal
(für immer)
(Redensart, nach Hebräer 7/27 und Judas 1/3)

Ein Fauler wendet sich im Bett wie die Tür in der Angel.
(Sprüche 26/14)

Kurze Erklärung für "Nichthandwerker": Die "Angel" der Tür ist das Scharnier. Die Tür dreht sich also immer nur im Scharnier hin und her. Und genauso macht es der Faule. Er dreht sich im Bett von einer Seite auf die andere, aber kommt nicht in die Senkrechte.

Der Faule spricht: Es ist ein Löwe draußen; ich könnte auf der Gasse (oder auf der Straße) getötet werden.
(Er hat immer eine Ausrede.)
(Sprüche 22/13)

Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh an ihr Tun und lerne von ihr !
(Sprüche 6/6)

Jemandem ein Dorn im Auge sein.
(Von jemandem schlecht angesehen sein.)
(Redensart, nach 4.Mose 33/55)

auf frischer Tat
(Redensart, nach Johannes 8/4)

Abschaum der Menschheit.
(Sehr schlecht angesehen sein.)
(Redensart, nach 1.Korinther 4/13)

Ein Schandfleck sein.
(Sehr schlecht angesehen sein.)
(Redensart, nach 5.Mose 32/5)

Der Pöbel.
(Abschaum, Gesindel, Pack.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 17/5)

Das Zepter in der Hand haben.
(Das Sagen haben, die Macht besitzen.)
(Redensart, nach Amos 1/5 und 1/8)

Die Oberen ...“ oder Die da oben ...“
(Damit sind die Regierenden gemeint.)
(Redensart, nach Hosea 3/4 und 8/10)

Herrschaft erschleichen.
(Mit unseriösen Mitteln an die Macht gelangen.)
(Redensart, nach Daniel 11/21)

Ein Erbe erschleichen - Erbschleicher.
(Auf unsaubere Art an eine Erbschaft gelangen.)
(Redensart, nach Daniel 11/21)

Ein Kainszeichen, ein Kainsmal.
(Erkennungszeichen für Ausgestoßene.)
(Redensart, nach 1.Mose 4/15)

 - 33 -

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Sodom und Gomorra.
(Sündhaftes Leben, es geht 'drunter und 'drüber.)
(Redensart, nach 1.Mose 19/1-25)

zusammenrotten
(Es finden sich Menschen zusammen, die dieselben negativen Interessen haben.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 23/12)

Etwas mit Stumpf und Steil ausreißen.
(Es soll nichts davon übrig bleiben.)
(Redensart, nach Jesaja 10/18)

Mit Blut besudelt.
(Völlig mit Blut beschmiert.)
(Redensart, nach Klagelieder Jeremias 4/14)

Unschuldiges Blut vergießen.
(Einem Unschuldigen Gewalt antun.)
(Redensart, nach Joel 4/19)

Sündenbabel.
(Redensart, nach Jeremia 51)

Von Gott geschlagen.
(Redensart, nach Jesaja 53/4)

Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er.
(Hebräer 12/6)

Wer sein Kind lieb hat, der züchtigt es.
(Redensart, nach Sprüche 13/24)

Gewöhne einen Knaben an seinen Weg, so lässt er auch nicht davon, wenn er alt wird.
(Sprüche 22/6)

Dazu passend:

Sage nicht:Ich bin zu jung ...“
(Jeremia 1/7)

Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht.
(Markus 10/14 und Lukas 18/16)

Nicht von dieser Welt.
(Redensart, nach Johannes 18/36 und Johannes 8/23)

Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
(Wovon das Herz voll ist, davon redet der Mensch.)
(Matthäus 12/34)

Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
(2.Korinther 9/7)

Geben ist seliger als nehmen.
(Apostelgeschichte 20/35)

Armer Lazarus.
(Redensart, nach Lukas 16/20)

Jemandem etwas auferlegen.
(Jemandem eine Strafe auferlegen.)
(Redensart, nach 2.Könige 18/14)

Mehr Schulden als Haare auf dem Kopf haben.
(Redensart, nach Psalm 40/13)

Etwas wird verschachert.
(Etwas wird in aller Heimlichkeit zu Geld gemacht. Etwas wird weit unter dem eigentlichen Wert verkauft.)
(Redensart, nach Hiob 6/27)

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Etwas kommt in andere Hände.
(Etwas wird verkauft, vererbt, verschenk ...)
(Redensart, nach Hesekiel 48/14)

Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat.
(Lukas 3/11)

Das Scherflein der Witwe.
(Redensart, nach Markus 12/41-44 und Lukas 21/1-4)

Wer seine Ohren verstopft vor dem Schreien der Armen, der wird einst auch rufen und nicht erhört werden.
(Sprüche 21/13)

Jemandem eine Last auferlegen.
(Jemandem eine schwierige Aufgabe erteilen.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 15/28)

Jemandem etwas aufhalsen.
(Jemandem eine unangenehme Arbeit oder Aufgabe übertragen.)
(Redensart, nach Klagelieder Jeremias 1/14)

Einer trage des andern Last.
(Galater 6/2)

Es soll dem Unterhalt dienen.
(Es ist für die lebensnotwendigen Ausgaben bestimmt.)
(Redensart, nach Hesekiel 48/18)

Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch !
(Jesu Ratschlag - Matthäus 7/12)

Und wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch !
(Jesu Ratschlag - Lukas 6/31)

Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch wieder messen.
(Markus 4/24 und Matthäus 7/2)

Mit gleicher Elle messen.
(Nicht betrügen. Nicht zweierlei Bewertungen abgeben.)
(Redensart, nach 3.Mose 19/35)

Lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut.
(Halte dein Tun geheim.)
(Matthäus 6/3)

Gewogen und zu leicht befunden.
(Den Anforderungen nicht gerecht geworden.)
(Redensart, nach Daniel 5/27)

An ihren Früchten (an ihren Werken) sollt ihr sie erkennen.
(Wer Böses tut, kann nicht gut sein.)
(Matthäus 7/16)

Ein Herz und eine Seele sein.
(Stets gleicher Meinung sein, sich nicht streiten.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 4/32)

befreunden
(Freundschaft schließen.)
(Redensart, nach Daniel 11/6)

Bei jemandem Zuflucht suchen.
(Bei jemandem Hilfe und Unterstützung suchen.)
(Redensart, nach Nahum 3/11)

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Bei jemandem ein und aus gehen.
(Mit jemandem sehr vertraut und befreundet sein.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 9/28)

Jemandem eine Vollmacht geben.
(Jemandem eine Erlaubnis, Befugnis oder Ermächtigung geben.)
(Redensart, nach Daniel 2/15 und Apostelgeschichte 26/10)

Jemandem wurde Gewalt verliehen.
(Jemand bekam von übergeordneter Stelle die Befugnis oder Ermächtigung einen Auftrag auszuführen.)
(Redensart, nach Daniel 2/38)

Wer Geschenke gibt, hat alle zu Freunden.
(Sprüche 19/6)

Reichtum macht viel Freunde; aber der Arme wird von seinem Freunde verlassen.
(Sprüche 19/4)

Abtrünnig werden.
(Jemanden verlassen, treulos oder rebellisch werden.)
(Redensart, nach Daniel 9/9 und Jesaja 30/1 und Jesaja 57/4 und Jesaja 58/1 und Jesaja 59/12-13 und Jeremia 5/23 und Jeremia 3/22 und Psalm 106/39 und Matthäus 12/38 und Hosea 7/13 und Jakobus 4/4)

Gedenke meiner, wenn dir's wohl geht.
(Denke auch an mich, wenn es dir gut geht.)
(1.Mose 40/14)

Pläne schmieden.
(Etwas genau planen.)
(Daniel 11/25)

Auf etwas bedacht sein.
(Sich etwas vornehmen und planen.)
(Daniel 11/27)

Etwas in die Gewalt bekommen.
(Etwas beherrschen, etwas "im Griff" haben.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 27/16)

Wetterwendisch sein.
(Sie drehen ihre Fahne nach dem Wind. Sie nehmen die jeweilige Gesinnung oder Meinung an, die ihnen momentanen Nutzen bringt.)
(Redensart, nach Matthäus 13/21 uns Markus 4/17)

Lockvogel.
(Redensart, nach Jeremia 5/27)

Den Staub von den Füßen schütteln.
(Redensart, nach Matthäus 10/14 und Markus 6/11)

Die Zelte aufschlagen.
(Für eine längere Zeit an einem Ort bleiben.)
(Redensart, nach Daniel 11/45)

Die Zelte abbrechen.
(Von diesem Ort verschwinden.)
(Redensart, nach Hiob 4/21)

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Etwas wird weggerafft.
(Etwas gibt es dann nicht mehr.)
(Redensart, nach Hosea 4/3)

Etwas zermalmen.
(Etwas zerstören, völlig zerkleinern, zerquetschen.)
(Redensart, nach Daniel 2/44-45 und 6/25 und 7/7 und Lukas 20/18)

Vom Scheitel bis zur Sohle.
(Von oben bis unten.)
(Redensart, nach 5.Mose 28/35 und Hiob 2/7)

Alles Gute kommt von oben.
(Redensart, nach Jakobus 1/17)

Der verlorene Sohn.
(Redensart, nach Lukas 15/11-32)

Ein verlorenes Schaf.
(Redensart, nach Matthäus 18/12-14 und Lukas 15/4-7 und Psalm 119/176)

Ein verirrtes und verlorenes Schaf.
(Redensart, nach Psalm 119/176)

Wolf im Schafspelz.
(Redensart, nach Matthäus 7/15)

Jemand hat eine reine Weste.
(Jemand ist unschuldig.)
(Redensart, nach Psalm 51/4)

Rühre mich nicht an !
(Fass mich nicht an !)
(Johannes 20/17)

Hebe dich hinweg von mir, Satan !
(Matthäus 16/23)

In den ist der Satan gefahren.
(Der ist vom Teufel geritten - vom Satan beeinflusst.)
(Redensart, nach Johannes 13/27 und Lukas 22/3)

Unter die Räuber fallen.
(Redensart, nach Lukas 10/30)

Wer hat dich zum Aufseher oder Richter über uns gesetzt ?
(2.Mose 2/14)

Jemanden nötigen.
(Jemanden zwingen, jemandem etwas vorschreiben.)
(Redensart, nach Apostelgeschichte 16/15)

Das Recht beugen.
(Bei der Rechtsprechung die bestehenden Gesetze missachten.)
(Redensart, nach 2.Mose 23/6)

Bestechungsgeld annehmen.
(Redensart, nach Amos 5/12)

Salomonisches Urteil.
(Ein sehr weises und gerechtes Urteil.)
(Redensart, nach 1.Könige 3/16-28)

Salomonische Weisheit.
(Höchste Stufe der Weisheit.)
(Redensart, nach 1.Könige 3/28)

 - 37 -

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Den Toren dünkt sein Weg recht; aber wer auf Rat hört, der ist weise.
(Der Tor denkt, dass er es richtig macht, aber wer Ratschläge annimmt, der ist weise.)
(Sprüche 12/15)

In den Wind reden.
(Niemand hört ernsthaft zu.)
(Redensart, nach 1.Korinther 14/9)

Wie Sand am Meer.
(Etwas ist sehr zahlreich)
(Redensart, nach 1.Mose 32/13 und 1.Mose 22/17 und Jesaja 10/22 und Hosea 2/1)

Wer hat, dem wird gegeben.
(Wer bereits etwas hat, bekommt noch mehr dazu.)
(Redensart, nach Markus 4/25 und Lukas 8/18 und Lukas 19/26 und Matthäus 25/29)

Etwas trieft.
(Etwas ist so voller Flüssigkeit, dass diese heraustropft.)
(Redensart, nach Joel 4/18)

Scharen von Menschen.
(Eine große Anzahl Menschen.)
(Redensart, nach Joel 4/14)

Die Vögel unter dem Himmel.
(Redensart, nach Daniel 2/38 und Matthäus 6/26 und 13/32)

Die Tiere auf dem Feld.
(Redensart, nach Daniel 3/38)

Alle Wasser laufen ins Meer.
(Prediger Salomo 1/7)

Es fließt nur noch ein Rinnsal Wasser.
(„Es fließt nur noch ganz wenig Wasser darin.“)
(Redensart, nach Hesekiel 31/4)

Eine Quelle versiegt.
(Eine Quelle bringt kein Wasser mehr hervor. Umgangssprachlich bedeutet es aber auch: Was du bisher reichlich bekommen hast, wird dir zukünftig nicht mehr zur Verfügung stehen.)
(Redensart, nach Hosea 13/15)

Etwas vertrinken, etwas versaufen.
(Etwas gegen Alkohol eintauschen und dadurch verlieren.)
(Redensart, nach Joel 4/3)

Etwas lindern.
(Beispielsweise einen Schaden linden - verringern, mindern oder Schmerzen lindern - verringern, abschwächen.)
(Redensart, nach Nahum 3/19)

Der Mensch erzeugt sich selbst das Unheil.
(Hiob 5/6)

Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
(Galater 6/7)

Sie säen Wind und werden Sturm ernten.
(Hosea 8/7)

Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
(Sprichwort, nach Hosea 8/7)

Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten.
(Galater 6/7)