Text der YouTube-Video-Predigt 006 mit dem Titel:

Gibt es Bedingungen für Gottes Gnade und Barmherzigkeit ?


(Sie enthält Auszüge aus dem Klartext-Punkt 137 - den du hier erreichst.)


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Ja, es gibt insgesamt 12 Bedingungen. Es sind keine Vorbedingungen – aber Bedingungen.

Jeder kann zum Herrn kommen – er weist niemanden ab – aber dann, nachdem er uns unsere Sünden vergeben hat, erwartet er, dass wir uns aus tiefer Dankbarkeit für unsere Rettung von ganzem Herzen bemühen, so zu leben, dass der Herr an uns seine Freude hat.  

Wenn du glaubst, dass Gott seine Gnade und Barmherzigkeit regelrecht mit der Gießkanne über alle Menschen gleichmäßig verteilt, dann bist du auf die Halbwahrheiten der Lügenprediger hereingefallen, denn Gott stellt sehr wohl Bedingungen für seine Gnade und Barmherzigkeit.

In Gottes Wort finden wir zahlreiche Bibelzitate, die diese Bedingungen untermauern.
Damit die nun folgende Zusammenfassung nicht zu umfangreich wird, haben wir jeweils nur ein beziehungsweise zwei Bibelzitate als Beispiel ausgewählt.

Nun folgt die Zusammenfassung der 12 Bedingungen für Gottes Gnade und Barmherzigkeit.

1. Wir sollen uns von ganzem Herzen bemühen, die Worte des Herrn zu verstehen.

„... denn es ist ein unverständiges Volk. Darum erbarmt sich ihrer auch nicht, der sie gemacht hat; und der sie geschaffen hat (also Gott), ist ihnen nicht gnädig.
Dies lesen wir bei Jesaja 27, Vers 11.


2. Wir sollen uns einhundertprozentig zum Herrn bekehren.

Denn der Herr, euer Gott, ist gnädig und barmherzig und wird sein Angesicht nicht von euch wenden, wenn ihr euch zu ihm bekehrt.
(2.Chronik 30, Vers 9)


3. Wir sollen die Sünde lassen - uns von der Sünde abwenden - sie möglichst nicht mehr wiederholen.

Wer seine Sünde leugnet, dem wird’s nicht gelingen; wer sie aber (vor Jesus Christus) bekennt und (dann) lässt (die Sünde nicht mehr wiederholt), der wird Barmherzigkeit (von Gott) erlangen.
(Sprüche 28, Vers 13)


4. Wir sollen den Herrn fürchten (siehe Klartext-Punkt 025).

Die Gnade aber des Herrn währet von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten ...“
(Psalm 103, Vers 17)

Und im Psalm 103, Vers 11 lesen wir:

„... lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten.
(Psalm 103, Vers 11)

Genauso verhält es sich mit Gottes Barmherzigkeit:

Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten.
(Lukas 1, Vers 50)


5. Wir sollen Demut erlernen (siehe Klartext-Punkt 072).

Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.
(1.Petrus 5, Vers 5)


6. Wir sollen nicht nur Gnade und Barmherzigkeit vom Herrn erwarten, sondern sie auch unseren Mitmenschen bieten (dazu gehört das Vergeben und Verzeihen - siehe Klartext-Punkt 078).

Ich will dir tun, wie du getan hast ..."
(Hesekiel 16, Vers 59)

Wenn ihr aber nicht vergebt, so (dann) wird euer Vater (also Gott), der im Himmel ist, eure Übertretungen auch nicht vergeben.
(Markus 11, Vers 25-26)  


7. Wir sollen wie die Gerechten leben (siehe Klartext-Punkt 047).

Denn du, Herr, segnest die Gerechten, du deckest sie mit Gnade, wie mit einem (Schutz-) Schilde.
(Psalm 5, Vers 13)


8. Wir sollen Gott nicht reizen oder provozieren.

„... mich (Gott) immer wieder reizen (provozieren) ... Darum will ich auch (am Jüngsten Tag) mit Grimm (zornig) an ihnen handeln, und mein Auge soll ohne Mitleid auf sie blicken, und ich will nicht gnädig sein. Wenn sie auch mit lauter Stimme mir in die Ohren schreien, will ich sie doch nicht hören.
(Hesekiel 8, Vers 18)


9. Wir sollen nicht streitsüchtig sein.

„... Ungnade und Zorn aber denen, die streitsüchtig sind ...“
(Römer 2, Vers 5-8)  


10. Wir sollen Gott einhundertprozentig gehorchen.

Die Gnade aber des Herrn währet von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, ... die seinen Bund halten und gedenken an seine Gebote, dass sie danach tun.
(Psalm 103, Vers 17-18)

„... Ungnade und Zorn aber denen, die ... der Wahrheit (von Gottes Wort) nicht gehorchen ...“
(Römer 2, Vers 5-10)


11. Wir sollen dem Herrn dienen.

„... ich will mich ihrer erbarmen, wie ein Mann sich seines Sohnes erbarmt, der ihm dient.
(Maleachi 3, Vers 17)


12. Wir sollen nicht äußerlich fromm tun, aber in Wirklichkeit egoistisch und verlogen sein.

Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde.
(Jakobus 4, Vers 17)

Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht (mit all seinen Möglichkeiten) Barmherzigkeit getan hat ...“
(Jakobus 2, Vers 13) 


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Im heutigen Thema geht es nicht um die Frage, ob wir aus Gnade gerettet wurden. Ja, das wurden wir – nämlich durch Jesu Opfertod am Kreuz. Heute geht es einzig und allein um die Frage, ob wir bedingungslos mit Gottes Gnade und Barmherzigkeit rechnen können, oder ob der Herr dafür eine – nennen wir es mal: Gegenleistung von uns erwartet. 

Im 2. Brief des Paulus an die Korinther, Kapitel 6, Vers 2 lesen wir:

Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade ...“

Das bedeutet: Gott war so gnädig, dass er eine Möglichkeit geschaffen hat, dass wir unsere Sünden durch ehrliches Buße tun vergeben bekommen.

(Kurzer Hinweis: Im YouTube-Thema 004 beziehungsweise im Klartext-Punkt 009 befassten wir uns mit dem Buße tun.)

Am Jüngsten Tag, also an dem Tag, an dem Jesus Christus noch einmal zur Erde zurückkommen wird (beziehungsweise nach dem Tod) ist die Gnadenzeit vorbei !

Danach kann man nichts mehr bereuen – und nichts mehr ändern.

Deshalb nutze die Zeit, um mit dem Herrn ins Reine zu kommen. Bereue im Gebet deine Sünden – und bemühe dich von ganzem Herzen, so zu leben, dass Gott an dir seine Freude hat. Dann wird dich Gottes Gnade und Barmherzigkeit auf deinem Lebensweg begleiten.

Gott erwartet von uns, dass wir verständig werden. Das bedeutet, dass wir uns bemühen, sein Wort, das für uns in der Bibel niedergeschrieben wurde, zu verstehen – und dann das, was wir verstanden haben, in die Tat umzusetzen. Durch dieses in die Tat umsetzen beweisen wir dem Herrn, dass wir ihm gehorsam sind.

Die Menschen, die dies nicht beherzigen, sind in Gottes Augen Unverständige.

Wer also Gottes Anweisungen nicht verstehen möchte – und seine Worte nicht in die Tat umsetzt, zählt zu den Unverständigen.

Leider bemühen sich nur sehr wenige Menschen, verständig zu werden, um auf Gottes Weg zu gehen. Die meisten gehen ihre eigenen Wege. Sie tun zwar fromm und religiös – aber ihr Glaube ist kein Glaube, der dem entspricht, was der Herr von uns erwartet.

In Gottes Wort, der Bibel, lesen wir diesbezüglich bei Jesaja 27, Vers 11:

„... denn es ist ein unverständiges Volk. Darum erbarmt sich ihrer auch nicht, der sie gemacht hat; und der sie geschaffen hat (also Gott), ist ihnen nicht gnädig.

Wer entgegen aller Vernunft sich gegen Gottes Gesetze auflehnt, derjenige, beziehungsweise diejenige sündigt vorsätzlich. Wer beispielsweise nur seinen eigenen Lebensstandard im Auge hat – sich aber nicht intensiv um die Bedürftigen in der Dritten Welt kümmert, braucht sich nicht zu wundern, wenn er (beziehungsweise sie) eines Tages riesige Probleme bekommt – und dann feststellen muss, dass Gottes Gnade und Barmherzigkeit unerreichbar weit entfernt ist.  

Denn Gott sagt:   Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde.
(Jakobus 4, Vers 17) 

Im neuen Testament (Hebräer 10, Vers 26-27) wurde für uns folgende knallharte Warnung niedergeschrieben:

Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort (zukünftig) kein andres Opfer mehr für die Sünden (Jesus Opfertod am Kreuz gilt dann nicht mehr), sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das (Jüngste) Gericht und das gierige Feuer (in der Hölle) ...“

Gott fragt vorwurfsvoll:

Wie lange wollt ihr Unverständigen unverständig sein ...?
(Sprüche 1, Vers 22)

Ein Unverständiger glaubt noch alles (beispielsweise was die Prediger der Halbwahrheiten so von sich geben); aber ein Kluger gibt Acht auf seinen Gang.
(Sprüche 14, Vers 15)

Denn den Unverständigen bringt ihre Abkehr (nämlich von Gottes Wort) den Tod (das heißt: sie werden das ewige Leben nicht bekommen) ..."
(Sprüche 1, Vers 32)

Ein Kluger sieht das Unglück kommen und verbirgt sich (Wer sich also durch Gottes Wort ermahnen lässt, versucht den Verführungskünsten Satans auszuweichen); aber die Unverständigen laufen weiter und leiden Schaden (und zwar spätestens am Jüngsten Tag).
(Sprüche 27, Vers 12)

„... werdet (oder bleibt) nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.
(Epheser 5, Vers 17)

Wir sollen die Worte von Gott und Jesus Christus:
lesen (oder hören),
- sie verstehen,
- diese Worte glauben,
- sie merken
- und sie tun – sie also in die Tat umsetzen ! 

Im Römerbrief, Kapitel 1, Vers 21 lesen wir:  

Denn obwohl sie von Gott wussten (das bedeutet: obwohl sie "an" Gott glaubten), haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.
 

Wenn man Gott loben und preisen möchte, dann genügt es nicht, wenn man ihm Lobpreis in die Ohren trällert oder sonntags zum sogenannten Gottesdienst geht. Knallhart spricht Gott, der Herr:
 

Ich ... mag eure Versammlungen nicht riechen. Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder ..."
(Amos 5, Vers 21-23)

Und der Herr Jesus Christus stellt enttäuscht fest:

Dies Volk ehrt mich mit den Lippen; aber ihr Herz ist fern von mir.
(Matthäus 15, Vers 8)

Der Herr möchte geehrt werden, indem wir uns ihm unterordnen. Dieses Unterordnen hat zur Folge, dass wir ihm gehorsam sind. Dieser Gehorsam wiederum hat zur Folge, dass wir seine Worte in die Tat umsetzen.

Aber mit dem Umsetzen von Gottes Wort in die Tat tun sich die meisten sogenannten „Christen“ sehr schwer. Sie berufen sich auf die Errettung durch Gnade – und streiten ab, dass Taten und Werke notwendig seien.


Ja, für unsere Rettung sind sie tatsächlich nicht notwendig, weil wir aus Gnade gerettet wurden. Aber wenn wir dem Herrn gehorsam sein wollen, dann geht dies nur, wenn wir sein Wort in die Tat umsetzen. Wie sonst könnte man ihm gehorsam sein ?

Das geht doch gar nicht anders, als sein Wort zu beherzigen – es auszuleben – es also in die Tat umzusetzen.

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In der 2.Chronik, Kapitel 30, Vers 9 lesen wir, dass wir uns zum Herrn bekehren sollen – dann ist er uns gnädig.

Denn der Herr, euer Gott, ist gnädig und barmherzig und wird sein Angesicht nicht von euch wenden, wenn ihr euch zu ihm bekehrt.

Die Betonung liegt bei:

„... wenn ihr euch zu ihm bekehrt.

Bekehrung bedeutet allerdings: Ändere dein Leben vollständig – und versuche in Zukunft von ganzem Herzen so zu leben, wie Gott und Jesus Christus es von dir erwarten.

Dann - und nur dann ist Gott (trotz deiner versehentlichen Fehler) gnädig und barmherzig zu dir ! 

Es hilft nicht, wenn jemand seine Sünden verdrängt:

Wer seine Sünde leugnet, dem wird’s nicht gelingen; wer sie aber (vor Jesus Christus) bekennt und (dann) lässt (die Sünde also nicht mehr wiederholt), der wird Barmherzigkeit (von Gott) erlangen.
(Sprüche 28, Vers 13)

Hier kannst du genau erkennen, was beim ehrlichen Buße tun so wichtig ist: Das Lassen der Sünde – also die Sünde nicht wiederholen.

„... wer sie (die Sünde) lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.
(Sprüche 28, Vers 13)


Jesus heilte einen Kranken, und sagte anschließend zu ihm:

Siehe, du bist gesund geworden; sündige hinfort (zukünftig) nicht mehr, dass dir nicht (am Jüngsten Tag) etwas Schlimmeres widerfahre (also geschieht).
(Johannes 5, Vers 14)

Für uns soll nicht wichtig sein, ob und was der Gelähmte für Sünden begangen hatte. Wichtig ist nur das, was Jesus im zweiten Teil seiner Aussage hervorhebt – nämlich:

„... dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre“.
(Johannes 5, Vers 14)

Wenn Gott und Jesus so gnädig wären, wie es die Prediger der Halbwahrheiten immer wieder betonen, dann hätte Jesus Christus nicht angekündigt, dass jemandem, der weiterhin sündigt, etwas Schlimmes geschieht.

Auch an vielen anderen Stellen wird uns in der Bibel erklärt, dass Jesus von uns Menschen verlangt, dass wir uns von der Sünde bekehren – also abwenden sollen.

Hier ein weiteres Beispiel: Eine Ehebrecherin wurde vor ihn geführt – und er sollte sie verurteilen. Jesus aber war gnädig zu ihr. (Du kannst dies bei Johannes 8, Vers 1-11 nachlesen.)

Dann allerdings ermahnte er sie:

„... geh hin und sündige hinfort (also zukünftig) nicht mehr.
(Johannes 8, Vers 11)

Denke stets an die Warnung, die für uns im Neuen Testament niedergeschrieben wurde:

Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort (zukünftig) kein andres Opfer mehr für die Sünden, sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das (Jüngste) Gericht und das gierige Feuer (nämlich in der Hölle) ...“
(Hebräer 10, Vers 26-27)

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Die Prediger der Halbwahrheiten gehen ganz geschickt vor: Sie lesen tatsächlich Bibelzitate vor – aber diese Zitate werden aus dem Zusammenhang gerissen. Oftmals werden sie nur zur Hälfte vorgelesen.

Beispielsweise behaupten sie:

Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.
(Psalm 103, Vers 8)

Oder sie sagen:

Die Gnade des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit.“
(Psalm 103, Vers 17 – aber das Ende von Vers 17 und den Vers 18 verschweigen sie.)

Sie lassen die zweite Hälfte der vollen Wahrheit einfach "unter den Tisch fallen". Gott stellt nämlich (wie bereits erwähnt) Bedingungen. Nun das Bibelzitat noch einmal – aber in der vollen Länge:

Die Gnade aber des Herrn währet von Ewigkeit zu Ewigkeit (und jetzt kommt es – nämlich:) über denen, die ihn fürchten ... die seinen Bund halten und gedenken an seine Gebote, dass sie danach tun.
(Psalm 103, Vers 17-18)

Auch im folgenden Bibelzitat erkennen wir wieder: Gnade gibt es für diejenigen, die ihn fürchten.

„... lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten.
(Psalm 103, Vers 11)

Genauso verhält es sich mit Gottes Barmherzigkeit:

Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten.
(Lukas 1, Vers 50)


Gottesfurcht ist nicht gleichzusetzen mit Angst vor Gott. Sondern Gottesfurcht bedeutet so viel wie: riesigen Respekt vor ihm zu haben.

Bitte lies zur Gottesfurcht auf unserer Homepage unbedingt den Klartext-Punkt 025.

Aber die Gottesfürchtigen trösten sich untereinander (und sagen): Der Herr merkt und hört es, und es wird vor ihm ein Gedenkbuch geschrieben für die, welche den Herrn fürchten und an seinen Namen gedenken. Sie sollen, spricht der Herr, an dem Tage, den ich machen will (also am Jüngsten Tag), mein Eigentum sein, und ich will mich ihrer erbarmen, wie ein Mann sich seines Sohnes erbarmt, der ihm dient. Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
(Maleachi 3, Vers 16-18)

Jesus Christus spricht unmissverständlich folgende Warnung aus:

Ich sage euch aber, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen (also vor den Menschen), die den Leib töten und (euch) danach nichts mehr tun können. Ich will euch aber zeigen, vor wem ihr euch fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem (nämlich vor Gott), der, nachdem er getötet hat, auch Macht hat, in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage euch, vor dem fürchtet euch.
(Lukas 12, Vers 4-5)

Bitte beachte, dass Jesus in der soeben gelesenen Warnung spricht:

Ich sage euch aber, meinen Freunden: ...“
(Lukas 12, Vers 4)

Mit dieser Warnung will er also nicht seine Feinde einschüchtern, sondern er möchte seine Freunde bezüglich der Hölle warnen, und ihnen den Ernst der Lage deutlich vor Augen führen.

Jesus wiederholt diese Warnung nochmals:

Und fürchtet euch nicht vor denen (also vor den Menschen), die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet euch aber viel mehr vor dem (also vor Gott), der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.
(Matthäus 10, Vers 28)

Du hast mich verlassen, spricht der Herr, und bist von mir abgefallen; darum habe ich meine Hand gegen dich ausgestreckt, um dich (nämlich am Jüngsten Tag) zu verderben; ich bin des Erbarmens müde.
(Diese Warnung wurde für uns niedergeschrieben bei Jeremia 15, Vers 6.)

Frage dich selbst wirklich intensiv: „Habe ich Gott und Jesus verlassen ?“

Antworte nicht zu voreilig mit einem „Nein.“ – sondern frage dich:

Diene ich dem Herrn ?“

Gehorche ich ihm ?“

„Setze ich sein Wort in die Tat um ?“

„Wie beweise ich ihm tatsächlich meine Liebe mit der Tat ?

Im 2.Korintherbrief 8, Vers 24 werden wir aufgefordert:

Erbringt den Beweis eurer Liebe ...“

Und im 1. Brief des Johannes 3, Vers 18 lesen wir:

„... lasst uns nicht lieben mit Worten ..., sondern mit der Tat ...“

Lies bitte unbedingt den Klartext-Punkt 071. Sein Titel: Sind wir Gott und Jesus nahe ? Gehorchen wir ihnen ?

Und im Klartext-Punkt 041 erfährst du alles, was mit "Gott dienen" gemeint ist.

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Als die Israeliten (die ja schließlich sogar Gottes Volk sind) nicht das taten, was Gott von ihnen verlangte, war er nicht der "Liebe Gott", der sich von den Menschen auf der Nase herumtanzen lässt, sondern er tötete die, an denen er keinen Wohlgefallen hatte - ja, so "gnädig" war der sogenannte "Liebe Gott".

Aber an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie wurden in der Wüste erschlagen. Das ist aber geschehen uns zum Vorbild, damit wir nicht am Bösen unsre Lust haben, wie jene sie hatten.
(1.Korinther 10, Vers 5-6)

Glaubst du immer noch, dass Gott die Sünder liebt, und dass er bedingungslos gnädig und barmherzig zu ihnen ist ?
 

Im 1.Korintherbrief 10, Vers 11 lesen wir:

Dies (also die in der Bibel geschilderten Begebenheiten) widerfuhr ihnen (damit sind die damals lebenden Menschen gemeint) als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung ...“

An einer anderen Stelle im Neuen Testament finden wir folgenden Hinweis:

Denn was zuvor (also im Alten Testament) geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben ...“
(Römer 15, Vers 4)

Lass dich also von der Bibel belehren, denn sie ist Gottes Wort. Glaube nicht den wohlklingenden Sprüchen der vielen Lügenprediger, die dir mit Halbwahrheiten einreden, dass Gott die Sünder liebt.

Diese Prediger irren sich nicht versehentlich, sondern sie belügen die Menschen vorsätzlich, denn sie sind im Auftrag Satans unterwegs. Sie wollen die Gläubigen zur Passivität verführen. Das ist ihr Auftrag und ihr Ziel. Denn dies genügt, um vom Herrn getrennt zu werden. 

Lass dich nicht von der Frömmigkeit der Prediger blenden. Es sind Wölfe im Schafspelz, die sich lediglich fromm darstellen – so, wie Jesus es warnend sagt:Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
(Matthäus 7, Vers 15)
 

Zum Sünder wird man in den Augen des Herrn nämlich schon dann, wenn man nicht intensiv den Bedürftigen hilft – wenn man also nur vom Überfluss ihnen ein Almosen zukommen lässt.

Gott und Jesus Christus beobachten uns Menschen auf dieser Erde (siehe Klartext-Punkt 023). Sie werden die Menschen am Jüngsten Tag unbarmherzig verdammen, die nicht von ganzem Herzen versuchten, gegenüber den Bedürftigen barmherzig zu sein.

Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht (also mit all seinen Möglichkeiten) Barmherzigkeit getan hat ...“
(Jakobus 2, Vers 13)

Lies bitte dazu den Klartext-Punkt 017. Sein Titel: Etwas nicht tun, kann auch Sünde sein !
 

Und denke stets an den Satz aus der Bibel (Sprüche 21, Vers 13):

Wer seine Ohren verstopft vor dem Schreien der Armen, der wird einst auch rufen und nicht erhört werden.

Wenn der Richter des Weltgerichts namens Jesus Christus dich eines Tages in die ewige Verdammnis schickt, dann wirst du auch rufen und nicht erhört werden. Also lass es nicht soweit kommen !
Übe persönlichen Verzicht, damit du den Ärmsten der Armen mit Hilfe einer seriösen Hilfsorganisation in der Dritten Welt Barmherzigkeit tun kannst !

Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht (mit all seinen Möglichkeiten) Barmherzigkeit getan hat ...“
(Jakobus 2, Vers 13)

Denke bitte nicht, dass dies nur Angstmache sei – nein, es ist die Warnung, die uns Jesus Christus gab. Aber ganz ehrlich: Wer hört schon auf Jesus ?

Du ?

Dann setze seine Worte in die Tat um – und geh als Täter des Wortes durch Leben. Ansonsten hoffst du vergeblich auf die Gnade und Barmherzigkeit des Herrn und auf das ewige Leben in seinem Reich.

Denke immer an die Warnung:  

Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.“
(Jakobus 1, Vers 22)

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Jesus Christus warnt uns:

Es werden nicht alle, die zu mir sagen: "Herr, Herr !", in das Himmelreich kommen, sondern (nur diejenigen,) die den Willen tun meines Vaters im Himmel(also die Gottes Gesetze in die Tat umsetzen).
(Matthäus 7, Vers 21)

Die von Jesus angesprochenen Gesetze Gottes sind gleichzeitig die Worte Jesu, nach denen wir leben sollen. Im soeben Klartext-Punkt 129 findest du sie auf unserer Homepage als Zusammenfassung. Jesus sagt zu denen, die bereit sind, alle Gesetze Gottes in die Tat umzusetzen (die also Zeit und Geld "opfern", indem sie Verzicht üben), dass sie spätestens am Jüngsten Tag für alle Opfer hundertfach entschädigt werden:

„... der wird's hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben.
(Matthäus 19, Vers 29)

Jesus verspricht uns:

Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn (also Jesus Christus) kommt ... und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun.
(Matthäus 16, Vers 27)

Und Gott sagt:

So will ich ihnen vergelten nach ihrem Verdienst und nach den Werken ihrer Hände.
(Jeremia 25, Vers 14)

  Und bei Epheser 6, Vers 8 heißt es:

„... denn ihr wisst: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen ...“

Gott vergilt uns, wie wir es verdient haben. Wenn wir Gutes tun, dann können wir vom Herrn "als Belohnung" auch Gutes erwarten.

Ich, der Herr ... gebe einem jeden nach seinem Tun nach den Früchten seiner Werke.
(Jeremia 17, Vers 10)


Fühle dich nicht bedroht – oder zu etwas gezwungen, sondern bringe aus Liebe und Dankbarkeit für Jesus Frucht.

Aus Liebe und Dankbarkeit dafür, dass er am Kreuz unter unbeschreiblichen Qualen sein Leben für dich geopfert hat – um dich zu retten – um dir den Weg ins Paradies freizumachen. Dann schwindet der Druck von dir – und es wird dir nicht mehr so schwerfallen, die Worte des Herrn in die Tat umzusetzen. Und als Belohnung wartet das ewigen Leben im Paradies auf dich. Lohnt es sich nicht, dafür den Hintern zu heben, und sich in Bewegung zu setzen ?


„... deine Augen stehen offen über allen Wegen der Menschenkinder, einem jeden zu geben nach seinen Wegen und nach der Frucht seines Tuns ...“
(Jeremia 32, Vers 19)

Ihr aber, seid getrost und lasst eure Hände nicht sinken (bedeutet: haltet mit euren guten Taten für den Herrn tapfer durch und werdet nicht passiv oder träge); denn euer Werk hat seinen Lohn.
(2.Chronik 15, Vers 7)

Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er … (vergessen würde) euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt ...“
(Hebräer 6, Vers 10)

„... seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn (bedeutet: werdet immer aktiver mit der Umsetzung von Gottes Wort in die Tat), weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.
(1.Korinther 15, Vers 58)

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Kommen wir nun zur nächsten Bedingung für Gottes Gnade: es ist die Demut.

Im 1.Brief des Petrus, Kapitel 5, Vers 5 lesen wir:

Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.

Auch bei Jakobus 4, Vers 6 heißt es:

Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.


Und in den Sprüchen Salomos, Kapitel 3, Vers 34 wird uns erklärt:

Er (also Gott) wird der Spötter spotten, aber den Demütigen wird er Gnade geben.

(Lies zur Demut bitte auf unserer Homepage den Klartext-Punkt 072.)

Eine weitere Bedingung für Gottes Gnade: Wir sollen so leben, wie die Gerechten leben.

Denn du, Herr, segnest die Gerechten, du deckest sie mit Gnade, wie mit einem (Schutz-) Schilde.
(Psalm 5, Vers 13)

Wie die Gerechten leben, kannst du im Klartext-Punkt 047 nachlesen.

Kommen wir zurück zu dem Begriff Gnade: Gott vergibt uns durch den Kreuzestod von Jesus Christus unsere Sünden. Wir fallen also unter seine Gnade (er ist gnädig zu uns).

In der Bibel steht geschrieben:

Sollten (also dürfen) wir denn in der Sünde beharren (also Sünder bleiben), damit die Gnade umso mächtiger werde ?
Das sei ferne ! (Also auf keinen Fall !)
(Römer 6, Vers 1-2)

Wie nun ?
Sollen (also dürfen) wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind ?
Das sei ferne ! (Also auf keinen Fall !)
(Römer 6, Vers 15)

Wie ?
Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben ?
Das sei ferne ! Sondern wir richten das Gesetz auf.
(Römer 3, Vers 31)

Was sollen wir denn nun sagen ?
Ist das Gesetz Sünde ? (Bedeutet: Ist das Einhalten des Gesetzes etwas Falsches ?)
Das sei ferne !
Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte:Du sollst nicht begehren !
Dies lesen wir im Brief des Paulus an die Römer, Kapitel 7, Vers 7

Weiter schreibt Paulus im Brief an die Römer, im selben Kapitel, Vers 12:

So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.

Glaube also nicht den Lügenpredigern, wenn sie behaupten, dass seit Jesu Geburt das Gesetz abgeschafft sei.

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Jesu Kreuzestod hat uns zwar von der Sünde befreit (uns die Freiheit gegeben), aber Der Herr gibt uns keinen "Freibrief", um nun weiterhin unbeschwert sündigen zu können, sondern wir sollen uns stets von ganzem Herzen bemühen, die Sünde zu meiden.

Im Brief des Paulus an die Galater, Kapitel 5, Vers 13 lesen wir:

Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt ...“

Das bedeutet: Gebt euch Mühe, dass ihr euch nicht versündigt.

Also können wir mit Gottes Gnade nur dann rechnen, wenn wir uns zum Herrn bekehren, sein Wort in die Tat umsetzen – und uns dadurch von der Sünde abwenden.

Aber was machen die meisten Menschen ?

Sie sortieren in ihrem Kopf Gottes Gesetze in solche, die sie erfüllen möchten (weil sie weder Geld noch Zeit kosten) – und in solche, die sie nicht erfüllen werden, weil sie persönlichen Verzicht oder Opfer abverlangen.

Aber wenn der Herr uns an sehr vielen Stellen in seinem Wort erklärt, dass wir alle Gesetze erfüllen sollen, dann reizen und provozieren wir Gott, wenn wir dies nicht tun.

Wer beispielsweise Urlaub und Restaurantbesuche vor die Hilfe für die Bedürftigen in der Dritten Welt stellt, hat zwar ein angenehmes Leben – entfernt sich mit dieser egoistischen Lebenseinstellung allerdings immer weiter vom Herrn – ohne es zu bemerken.


Aber sie gehorchten nicht, sondern ... (nun kann man folgendes einfügen: Sie ließen sich zum Egoismus und zur Passivität verführen. Nun geht es mit dem Bibelzitat weiter ...) dass sie es ärger trieben als die Heiden ...“
(Nachzulesen unter 2.Könige 21, Vers 9)


Oftmals helfen die Gottlosen, also die Heiden nämlich intensiver den Bedürftigen in der Dritten Welt, als dies die sogenannten „Christen“ tun – was mehr als peinlich ist !


Und nun folgt die biblische Warnung:

Darum spricht Gott der Herr: „Weil ihr es schlimmer getrieben habt als die Heiden, die um euch her sind, und nach meinen Geboten nicht gelebt und meine Ordnungen nicht gehalten habt und nicht einmal nach den Ordnungen der Heiden gelebt habt, die um euch her sind“, so spricht Gott der Herr:Siehe auch ich will an dich und Gericht über dich ergehen lassen ... und mein Auge soll ohne Mitleid auf dich blicken, und ich will nicht gnädig sein.
(Hesekiel 5, Vers 7-8 und 11)

Mein Auge soll ohne Mitleid auf dich blicken, und ich will nicht gnädig sein, sondern ich will dir (nämlich am Jüngsten Tag so) geben, wie du (es) verdient hast ...“
(Hesekiel 7, Vers 4 und 9)

Und noch eine Warnung aus Gottes Wort:

„... mein Auge soll ohne Mitleid auf sie blicken, und ich will nicht gnädig sein. Wenn sie auch mit lauter Stimme mir in die Ohren schreien, will ich sie doch nicht hören.
(Hesekiel 8, Vers 18)

Wichtig zu wissen ist folgendes: Die Bezeichnung "Lieber Gott" wirst du in der gesamten Bibel nicht finden. Von diesem auch so gnädigen und barmherzigen "Lieben Gott", von dem die Lügenprediger immer sprechen, können wir in der Bibel aber folgendes lesen:

Vor seinem Zorn bebt die Erde, und die Völker können sein Drohen nicht ertragen.
(Jeremia 10, Vers 10)

Der Herr ist ein eifernder und vergeltender Gott, ja, ein Vergelter ist der Herr und zornig. Der Herr vergilt seinen Widersachern; er wird es seinen Feinden nicht vergessen.
(Nahum 1, Vers 2)

Im Neuen Testaments lesen wir über den sogenannten „Lieben Gott“ sogar folgende knallharte Aussage: 

Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
(Hebräer 10, Vers 31)

Du hast dich nicht verhört. Dies steht dort tatsächlich für uns zur Warnung. Ich lese es dir noch einmal vor:

Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
(Hebräer 10, Vers 31)

Falls du der Meinung bist, dass Gottesfurcht totaler Quatsch sei, dann stellst du den Herrn Jesus Christus als einen „Quatschkopf“ hin, denn er persönlich sagte über den "Lieben Gott" das, was ich vorhin bereits erwähnte:

Ich sage euch aber, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und (euch) danach nichts mehr tun können. (Damit meinte Jesus unsere menschlichen Feinde.) Ich will euch aber zeigen, vor wem ihr euch fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem (damit meint er Gott), der, nachdem er getötet hat, auch Macht hat, in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage euch, vor dem fürchtet euch.
(Lukas 12, Vers 4-5)

Lies also selbst in deiner Bibel – und lass dich nicht von wohlklingenden Halbwahrheiten berieseln. 

Bei Jesaja 34, Vers 16 heißt es:

Sucht nun in dem Buch des Herrn und lest !

Mach du es so, wie es die ersten Christen taten:

„... sie nahmen das Wort (also die Worte des Herrn) bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift (also in der Bibel), ob sich's so verhielte.
(Apostelgeschichte 17, Vers 11)

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Wenn Gott allen Menschen gnädig wäre, dann würde in seinem Wort, der Bibel, nicht an sehr vielen Stellen geschrieben stehen, dass er in sich einen großen Zorn bewahrt, und sich an seinen Feinden rächen wird. Seine Feinde sind aber nicht nur die Heiden – sondern auch diejenigen, die seine Worte nicht beherzigen, sie nicht in die Tat umsetzen, sondern sich so durchs Leben schlängen wollen, wie es für sie angenehm und bequem ist.

Gottes Warnung:

„... will ich meinen Zorn über sie ausschütten wie Wasser.
(Hosea 5, Vers 10)

Über Gottes großen Zorn kannst du auf unserer Homepage im Klartext-Punkt 213 sehr viele Bibelzitate nachlesen.

Gott ist kein launisches, wetterwendisches Geschöpf, das heute dies sagt und morgen das. Wenn der Herr uns etwas androht, dann ändert er dies nicht.

Gott sagt eindeutig:

Ich will ... nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist.
(Psalm 89, Vers 35)

Auch bei Jesaja 31, Vers 2 wird uns erklärt, dass Gott seine Worte nicht zurücknimmt:

„... er (Gott) ... nimmt seine Worte nicht zurück ...“

Wie Gott mit denen umgeht, die nicht gehorsam sind, das erfährst du im folgenden Bibelzitat:

So spricht der Herr:Siehe, ich will ... weder schonen noch barmherzig sein und sie ohne Mitleid verderben.
(Jeremia 13, Vers 13-14)

Denkst und glaubst du, dass Gott wegen dir seine Meinung ändert, und dich am Jüngsten Tag mit Gnade und Barmherzigkeit empfängt, wenn du ihm und Jesus Christus nicht gehorchst, und ihre Worte nicht in die Tat umsetzt ?

Glaube mir – Gott ändert seine Meinung nicht !
Was er einmal gesagt hat, das gilt für immer und ewig.

Er selbst erklärt uns dies in den folgenden Bibelzitaten:

Ich (also Gott) habe bei mir selbst geschworen ... ein Wort, bei dem es bleiben soll ...“
(Jesaja 45, Vers 23)

Ich sage: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich mir vorgenommen habe, das tue ich.
(Jesaja 46, Vers 10)

Wie ich's gesagt habe, so lasse ich's kommen; was ich geplant habe, das tue ich auch.
(Jesaja 46, Vers 11)

Ich, der Herr, sage es und tue es auch.
(Hesekiel 36, Vers 36)

Ich, der Herr, habe es gesagt und wahrlich, das will ich auch tun ...“
(4.Mose 14, Vers 35)

So spricht Gott der Herr:Was ich rede ... soll geschehen ...“
(Hesekiel 12, Vers 28)

Was ich rede, das soll geschehen ... spricht Gott der Herr.
(Hesekiel 12, Vers 25)

Lass dich nun von all dem Gehörten nicht erschrecken – aber lass dich aufschrecken.

Werde wach – und begreife endlich, dass die Prediger in den Kirchen, Gemeinden, Missionswerken und TV-Sendern dich nichts ins Paradies bringen, sondern dich zur Trägheit und Passivität verführen.

Dadurch entfernst du dich allerdings vom Herrn.

Aber wenn du seine Worte in die Tat umsetzt – und ihm mit der Tat dienst, dann findest du Gnade vor ihm – und wirst dein Ziel erreichen – nämlich das ewige Leben im Paradies.

Unser Herr Jesus Christus hat am Kreuz unter unbeschreiblichen Qualen den Weg für dich frei gemacht. Aber nun liegt es an dir, ob du diesen Weg auch bis zum Ziel gehen möchtest.

Es ist kein leichter Weg – und es ist kein Zuckerschlecken, sondern ein entbehrungsreiches „Kreuz tragen“ – so wie unser Herr Jesus es uns angekündigt hat.

Diese Worte von ihm werden allerdings nicht oder nur sehr selten gepredigt, denn sie klingen anstrengend. Aber Jesus sagte:

Wer mir folgen will, der ... nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.
(Lukas 9/23)

Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.
(Matthäus 10/38)

Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.
(Lukas 14/27)

Sei du ein Jünger Jesu – und geh seinen Weg. Die Belohnung am Jüngsten Tag wird dich für alle Entbehrungen und Verluste hundertfach entschädigen. Ich erwähnte diese Worte Jesu bereits – und möchte sie nun für dich noch einmal wiederholen:

„... der wird's hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben.
(Matthäus 19, Vers 29)

Es lohnt sich, Jesus Christus nachzufolgen und ihm zu dienen. Jesus sagt nämlich:

Wer mir dienen will, der folge mir nach ..." (Das bedeutet: seinem Vorbild nacheifern und seine Worte in die Tat umsetzen.) Weiter spricht Jesus: Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater (also Gott) ehren.
(Johannes 12/26)

Frage: Gibt es etwas Besseres, als von Gott geehrt zu werden ?

Im Brief des Paulus an die Römer, Kapitel 14, Vers 18 lesen wir:

Wer ... Christus dient, der ist Gott wohlgefällig ..."

Wenn du Jesus dienst, dann dienst du ganz automatisch auch Gott. Und dann trifft das folgende Bibelzitat für dich zu:

Ihr werdet am Ende (also am Jüngsten Tag) doch sehen, was für ein Unterschied ist ... zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
(Maleachi 3, Vers 18)

Mit diesem Ausblick auf deine Belohnung verabschiede ich mich für heute von dir.

Bis bald ...